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Leo - Erotisches Tagebuch (German Edition)

Leo - Erotisches Tagebuch (German Edition)

Titel: Leo - Erotisches Tagebuch (German Edition)
Autoren: Greta L. Vox
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dort, als Leo beim Kellner bezahlt. Mein Finger duftet nach Leo.
    Als wir an der Ampel nebeneinander in unseren Autos warten, fragt Leo durch die heruntergelassene Scheibe noch einmal nach, wie mein Finger rieche. Ich nehme eine weitere Geruchsprobe und bin sehr zufrieden. Leo sagt, der Finger rieche sicher schön versaut. Wie immer bringt er es auf den Punkt.

11.04.
    „Hi Lou, ich hab Pause, ruf mich an, wir können wichsen“, lese ich um 11:27 Uhr auf meinem Handy.
    Zum Glück bin ich alleine zu Hause, und so liege ich einige Minuten später auf dem Sofa, den Telefonhörer zwischen Schulter und Ohr auf meiner Linken geklemmt, der Finger meiner Rechten an meiner Möse. Am anderen Ende der Leitung ist Leo, der offenbar alleine in seinem Baucontainer sitzt und seinen Schwanz in der Hand hält. Er beschreibt mir, was er vor sich sieht, eine dicke und eine schlanke Frau, die es gemeinsam mit einem Mann treiben, der natürlich einen riesigen Schwanz hat. Ich greife die Fantasie freudig auf, schildere Leo, wie die Nässe sich zwischen meinen Schenkeln ausbreitet. Er sagt, ich mache ihn ganz verrückt und er könne seinen Schwanz nicht mehr lange kontrollieren. Er muss aber dann abrupt auflegen, weil er jemanden im Vorraum gehört hat. Ich hingegen habe alle Zeit der Welt, um mich genüsslich zu befriedigen.

12.04.
    Es ist soweit. Gegen Mittag erreicht mich Leos Nachricht, die mir fast den Atem raubt. „Du sollst es als erste erfahren“, beginnt er seine Mail und erklärt mir, dass er zur Monatsmitte ganz überraschend von seiner Baustelle abgezogen wurde. Bereits ab kommender Woche soll er wieder in seiner Heimat arbeiten. Obwohl ich eigentlich täglich damit gerechnet habe, bin ich wie gelähmt. Wir hatten noch so viele Pläne für den Monat.
    Im Bad weiche ich erschrocken vor meinem Spiegelbild zurück. Mein Gesicht ist fahl, umso dunkler stechen die Augenringe und meine Sommersprossen hervor. Am späten Nachmittag schleppe ich mich zur Sportstunde in die Stadt. Ich gehe zu Fuß, weil ich glaube, die frische Luft würde mir gut tun. Mechanisch setze ich einen Fuß vor den anderen, laufe fast in ein Auto. Ich bemerke erst, dass es regnet, als mein Haar und mein Mantel völlig durchnässt sind. Beim Sport fragt man besorgt, was mit mir los sei, ich sähe aus wie der Tod. Der Schmerz überträgt sich auf meinen Körper. Alles ist schwer, steif, tut weh. Meine Leichtigkeit ist wie weggeblasen. Ich quäle mich durch die Stunde, dann ruft Leo mich unterwegs an, und es geht mir etwas besser. Eigentlich freue ich mich mit ihm, dass er nun nah bei seinem Zuhause sein kann. Das hatte er sich immer gewünscht. Vor allem aber bin ich erleichtert, dass er unter Erfindung einer Ausrede einen kleinen Aufschub erwirkt hat. Jetzt bleiben uns in der nächsten Woche noch drei Tage.

13.04.
    Im Morgengrauen habe ich einen Traum. Jetzt bricht sich in meinem Unterbewusstsein das bahn, was mein Verstand tagsüber notdürftig zu unterdrücken suchte. Ich träume, dass Leo ein letztes Mal mit mir schläft. Er liegt auf mir, schwer lastet sein Gewicht auf meinem Körper. Sein hartes Glied stößt zwischen meine Beine und bereitet mir gleichermaßen Vergnügen und Schmerz. Dennoch komme ich heftig im Traum, zusammen mit Leo. Ich höre ihn laut aufstöhnen und spüre seinen warmen Saft an meinen Schenkeln. Danach wälzt er sich von mir herunter und sagt: „Ich kann deinen Geruch nicht mehr ertragen.“ Ich weine hemmungslos und muss erschrocken feststellen, dass mein Schluchzen den Weg vom Traum in die Realität gefunden hat. Ich versuche alles mit einem Alptraum zu erklären. Das ist nicht einmal gelogen.

15.04.
    Mehr schlecht als recht habe ich mich über das Wochenende gequält. Das Schlimmste war, meinen Kummer nicht zeigen zu dürfen, mich niemandem anvertrauen zu können. Einzig mein Tagebuch wird Zeuge meiner Not. Heute geht es mir etwas besser. Das liegt sicher auch daran, dass ich Leo sehen kann.
    Es ist einer der ersten Frühlingstage. Das Thermometer zeigt 18 Grad an. Noch einmal treffen wir uns auf dem üblichen Parkplatz, gehen gemeinsam zur Tanzschule hinüber. Wir können uns nur ganz verstohlen an den Händen berühren, da es draußen ungewohnt hell ist. Das Schicksal meint es gut mit uns, denn wieder sind wir heute ganz alleine. Noch tanzen wir beherrscht. Selten habe ich mir die Dunkelheit so herbeigewünscht wie heute. Gegen 20:30 Uhr wird es endlich ein wenig dunkler. Schnell hat Leo sich das Hemd aufgeknöpft, mir das
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