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Kuess mich - kuess mich ueberall

Kuess mich - kuess mich ueberall

Titel: Kuess mich - kuess mich ueberall
Autoren: Leanne Banks
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nicht amüsiert war. „Sie werden das tragen, was Sie immer bei Ihrer Arbeit tragen. Und an Hautöl hab ich dabei bestimmt nicht gedacht.”
    Er rieb sich nachdenklich das Kinn. „Mir ist viel an meiner Privatsphäre gelegen. Ich bin kein Typ für Poster. Ich will nur meine Arbeit machen, mich um meine Patienten kümmern und mein Leben so führen, wie es mir gefällt. Wenn ich auf Publicity aus gewesen wäre, hätte ich das Rodeo gewählt.”
    Jill war über diese Ausführungen ehrlich erstaunt. „Und ich hätte geschworen, Sie würden so ziemlich alles tun, um einen eigenen Krankenhausflügel für die Kinderkardiologie zu bekommen.”
    Taylor dachte daran, wie wichtig diese Erweiterung für ihn war und nickte langsam. „Das stimmt auch”, gab er widerwillig zu, „wenn es unbedingt nötig ist. Ich bin nur überrascht, dass Sie mich für die Kampagne in Betracht ziehen. Ich bin nicht unbedingt Ihre diplomatischste Wahl. Haben Sie schon mit Clarence darüber gesprochen?”
    „Nein, aber Sie brauchen nicht perfekt zu sein. Es reicht, dass Sie das, was Sie tun, voller Leidenschaft tun. Diese Leidenschaft muss dann nur auf die potenziellen Spender überspringen.”
    Tyler wischte sich den Schweiß von der Stirn. „Mein Bruder wird mich mein Leben lang damit aufziehen. Wie zum Teufel sind Sie bloß auf diese Idee gekommen?”

    Jill errötete ein wenig. „Etwas, das Trina sagte, brachte mich darauf. Aber das ist nicht wichtig. Nur die Ergebnisse zählen.”
    Ihr sichtliches Unbehagen weckte Tylers Neugier. Er verschränkte die Arme vor der Brust.
    „Aha. Und jetzt, wo ich mich gerade bei der Jill-Hershey-Modelagentur eingeschrieben habe, würde ich schon gern wissen, wie es dazu gekommen ist.”
    Sie senkte den Blick und machte eine abwehrende Handbewegung. „Es war nur eine ganz zufällige Bemerkung. Ich bin sicher, Sie wissen, dass Trina ein Fan von Ihnen ist.”
    „Und was war das für eine Bemerkung?”
    Jill schob den Behälter mit Stiften auf ihrem Schreibtisch zurecht. „Ist das wirklich nötig?”
    „Ja, Jill, das ist es.”
    Sie sah auf und seufzte. „Trina sagte, Sie hätten den tollsten Po, den sie je bei einem Arzt gesehen hat.”
    „Sie haben mich also auf Grund meines Hinterns ausgesucht? Wie seicht”, meinte Tyler amüsiert. „Ich muss mich wirklich sehr über Sie wundern.”
    „Es geht hier doch gar nicht um Ihren Po”, verteidigte Jill sich.

    „Ich habe Sie ausgesucht, weil Sie fotogen sind und weil Sie den wahren Texaner verkörpern - den Traum, dass es doch noch echte Helden gibt.”
    „Es geht also um das Image und darum, die Leute einzuwickeln.”
    Jill hob das Kinn. „Es geht darum, zu verstehen, wovon die Menschen träumen. Und ich denke, die meisten finden, dass es nicht genügend Helden gibt. Indem ich Sie und Ihr Image einsetze, geben wir den Leuten nur einen Helden, mit dem sie sich identifizieren können.” Sie sah ihm fest in die Augen. „Ich fordere Sie heraus, sich dem zu stellen.”
    Tyler war wie vom Blitz getroffen. Die Leidenschaft, die in Jills Augen aufblitzte, erinnerte ihn an seine eigene. Jills Wangen waren gerötet, ihre Stimme war rau vor Enthusiasmus. Und er hatte plötzlich das Gefühl, eine Entsprechung gefunden zu haben, etwas, wonach er gesucht hatte, ohne überhaupt zu wissen, dass es ihm fehlte. In diesem Moment begehrte er Jill so sehr, wie ein Mann eine Frau nur begehren konnte. Noch nie mals zuvor hatte eine Frau so starke Empfindungen in ihm aus gelöst.
    Er unterdrückte einen Fluch und versuchte, seinen inneren Aufruhr mit einer lässigen Bemerkung zu überspielen. „Okay, wann muss ich mich ausziehen?”
    Jill ärgerte sich, weil sie schon wieder errötete. „Sie brauchen sich nicht auszuziehen, Tyler.”
    „Jetzt weiß ich, warum man Sie eine Zauberin nennt.”
    „Ich bin keine Zauberin. Ich erledige nur meinen Job.”
    „Nein, Sie tun sehr viel mehr. Sie kümmern sich darum, dass die Menschen ärztlich versorgt werden, und Sie geben den Spendern das berechtigte Gefühl, zu etwas wirklich Sinnvollem beigetragen zu haben. Das ist mehr, als nur seinen Job erledigen.” Tyler sah sie eindringlich an. „Und was ist mit Ihnen, Jill? Wer ist Ihr Held?”
    Unwillkürlich staffte Jill die Schultern. „Ich musste auf die harte Tour lernen, dass ich mich auf keinen anderen verlassen kann als auf mich selbst.”
    Tyler wünschte, er könnte ihr den Schmerz erleichtern, der aus ihren Worten sprach. Er wünschte, er könnte ihr Held sein. Unge
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