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Küss mich, bis der Sommer geht (Bianca) (German Edition)

Küss mich, bis der Sommer geht (Bianca) (German Edition)

Titel: Küss mich, bis der Sommer geht (Bianca) (German Edition)
Autoren: Donna Alward
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verdienen wir beide. Und ich möchte bei dir bleiben … wenn du mich lässt.“
    „Hast du gar keine Angst?“
    „Natürlich. Aber du hast mir gezeigt, dass ich trotz allem immer noch an die Liebe glaube. Und an die Ehe. Ich will mit dir alt werden. Und wenn das nicht möglich ist … dann will ich zumindest jeden Tag genießen, den wir miteinander verbringen dürfen.“
    Sie hatte recht. Wahrscheinlich hätten seine Eltern nicht anders gehandelt, selbst wenn ihnen ihr Schicksal bekannt gewesen wäre. Die beiden hatten sich so sehr geliebt und immer zueinandergestanden, egal, was passiert war.
    Luke ging vor ihr in die Knie und nahm ihre Hand. „Willst du mich wirklich heiraten, Emily? Darf ich dein Mann und Sams Vater werden?“ Sanft drückte er ihre Finger. „Alles andere schaffen wir schon gemeinsam. Egal, was kommt. Ich sorge dafür, dass du nichts bereust. Weil ich dich so sehr liebe, wie dich sonst niemand lieben könnte.“
    „Das weiß ich doch! Und ich liebe dich genauso sehr!“ Auch Emily kniete sich hin und drückte seine Handfläche an ihre Brust.
    Auf einmal fiel die schreckliche Last von ihm ab, die er seit über zehn Jahren mit sich herumtrug. Er zog Emily an sich und küsste sie zärtlich. Sie schmeckte nach Lippenstift und salzigen Tränen.
    In diesem Augenblick klingelte das Telefon. Sicher waren es Cait oder Liz – er war inzwischen ganz schön spät dran. Trotzdem sprang er nicht sofort auf. Diesmal würden seine Geschwister eben noch ein bisschen auf ihn warten müssen. Erst wollte er noch Emilys Antwort abwarten.
    „Ja, ich will dich heiraten“, flüsterte sie, dann lächelte sie. „Sobald es geht.“

EPILOG
    Es war ein kühler, feuchter Herbsttag. Und trotzdem konnte das schlechte Wetter den Gästen der kleinen Feier die Stimmung nicht verderben. Zuerst kam Liz mit ihrer Familie aus der Kirche, dann Joe mit Janna auf dem Arm. Ihnen folgte Cait, die eine Hand auf ihren leicht gerundeten Bauch gelegt. Emilys Eltern hatten Sam in die Mitte genommen. Das Ende der Prozession bildeten Luke und Emily, beide strahlten über das ganze Gesicht. Die kleine Elina kuschelte sich in Emilys Arm. Ihr Taufkleid war ein altes Erbstück aus Lukes Familie.
    Auf der Ranch hatten Emily, Liz und Cait ein großes Büffet vorbereitet. Nachdem die Kinder ihre Teller gefüllt hatten, bedienten sich auch die Erwachsenen. In der Zwischenzeit zog Emily dem Baby Elina ein rosafarbenes Rüschenkleidchen an.
    Während Liz und Cait alte Familienalben durchblätterten und die kleine Elina von ihren Großeltern zu den Tanten und Onkeln herumgereicht wurde, zogen sich Emily und Luke kurz in die Küche zurück.
    „Herzlichen Glückwunsch zum Hochzeitstag“, flüsterte Emily.
    „An dieser Stelle habe ich dich zum ersten Mal geküsst. Weißt du noch?“ Luke drückte seine Stirn gegen ihre, und Emily schloss die Augen. Sie konnte immer noch nicht glauben, wie glücklich sie war.
    „Ja, du hast vorher noch geflucht. Gegen alles hast du dich gewehrt.“
    „Wie gut, dass du so hartnäckig geblieben bist.“
    „Wenn es um einen ganz besonderen Menschen geht, gebe ich eben nicht auf.“
    „Ich liebe dich, Emily. Und ich liebe unsere Kinder.“
    Heute hatte der Pfarrer alle beide getauft: das Baby Elina und den inzwischen sechsjährigen Sam. Bereits vor einigen Monaten hatte Luke den Jungen adoptiert.
    „Wir lieben dich auch. Jetzt küss mich aber schnell – bestimmt kommt gleich jemand rein und unterbricht uns.“
    Lachend zog er sie zu sich heran und berührte ihre Lippen mit seinen. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und erwiderte zärtlich seinen Kuss.
    „Hey, Dad! Darf ich mir jetzt den Anzug ausziehen und den Mädchen unsere Kätzchen zeigen?“ Sam kam in die Küche gestürzt, und Luke fluchte leise.
    Lachend löste sich Emily von ihrem Mann.
    „Igitt!“, kommentierte Sam den Kuss.
    „Ja, zieh dich ruhig um“, sagte Luke. „Aber sei vorsichtig mit den Katzen. Wir kriegen nämlich Ärger, wenn sich die Zwillinge ihre Kleider dreckig machen.“
    „Ja, Sir.“ Und schon war Sam wieder verschwunden.
    „Er hat eben ‚Dad‘ zu mir gesagt!“ Luke grinste sie mit hochgezogener Augenbraue an.
    Emily lächelte.
    „Ach, Emily … ich habe dir so viel zu verdanken. Ohne dich hätte ich mich nie getraut, mich testen zu lassen. Und jetzt bin ich so froh, dass ich es getan habe! Trotzdem weiß ich, dass nichts im Leben sicher ist, darum will ich jeden Moment genießen.“
    Emily platzte fast vor Glück. Jetzt
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