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Kriegerseelen

Kriegerseelen

Titel: Kriegerseelen
Autoren: Susan B. Hunt
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berührte, zögerte er ganz kurz. Vielleicht wollte er ihr auch noch eine letzte Gelegenheit geben, zu gehen. Sie schloss die Augen und hob ihren Kopf ein wenig an. Als ihre Lippen sich trafen, war es, als würden Sterne explodieren. Sein samtweicher Mund liebkoste den ihren unsagbar zart. Sie versuchte, ihre ineinandergeschlungenen Hände zu befreien, und als es ihr gelang, schlang sie ihre Arme um seine Taille. Verzückt fuhr sie an seinem Rücken entlang und erkundete die Mulden und Täler, die seine Muskeln geschaffen hatten. Er strotzte vor Kraft, doch sie wusste, er würde sie nicht gegen sie einsetzen, und etwas tun, das sie nicht wollte. Fordernder stieß seine Zunge zwischen ihre Lippen, und als sie willig ihren Mund öffnete, liebkoste er sie mit einem heißen Zungenspiel. Sie seufzte und fühlte, wie sie feucht zwischen den Schenkeln wurde. Es war ein ungewohntes Gefühl, das sich in ihrem Unterleib ausbreitete. Ihre letzten sexuellen Erfahrungen hatten darin bestanden, die kranken Spielchen von Max zu ertragen.
    Nicht an ihn denken. Nicht zulassen, dass er das hier kaputtmacht. Sie verbannte Max aus ihrem Gehirn und gab sich nur den süßen verheißungsvollen Küssen hin. »Du musst nicht ...«, murmelte Connor ihr leise ins Ohr und seine Stimme klang rau vor Erregung. Dann hauchte er zarte Küsse auf ihren Hals, um sich schließlich wieder ihrem Mund zu widmen. »Ich weiß ..., aber ich will es«, antworte sie flüsternd, um die Magie des Augenblicks nicht zu stören.
    Schritte auf dem Korridor, die schnell vorbei hasteten. Ian, der in sein Zimmer ging. Dies alles nahmen die beiden nur am Rande wahr. Es gab nur noch Layla und Connor. Sie waren unfreiwillig Eltern eines Kindes, das nicht geplant war und empfangen wurde, ohne dass sie sich vorher gekannt hatten. Und das Schicksal hatte es gewollt, dass sie gerettet wurden und auf wundersame Weise das Gleiche füreinander empfanden. Das hier hatte nichts mit Hope zu tun, die in ihrem Bettchen schlummerte und noch nichts wusste von der grausamen Welt da draußen. Hier ging es um den Mann, der die Frau begehrte, die er in den Armen hielt, und um die Frau, die den Mann wollte, der so wunderbare Gefühle in ihr auslöste.
    Er war schon lange bereit für sie, doch er wusste, dass er ihr Zeit lassen musste. Tiefe Wunden hatte die Gefangenschaft in sie geschlagen und Hopes Geburt war erst ein paar Wochen her. Lili hatte ihm in einem vertraulichen Gespräch gesagt, dass aus medizinischer Sicht nichts mehr gegen Sex sprach. Doch Connor wollte sich nicht nur körperlich mit ihr vereinigen, er wollte sie lieben. Ihr mit jeder Faser seines Herzen zeigen, was er für sie empfand. Nämlich tiefe Zuneigung und Liebe.
    Layla spürte, wie sehr er sich zurücknahm, und öffnete ihr Herz voll und ganz für diesen Mann, der ihr Sicherheit versprach.
    Ihre Lippen fanden sich erneut und seufzend erkundeten sie einander mit Zunge und Händen. Als Connor sie schließlich hochhob und zu dem Bett trug, das sie schon eine Weile teilten, war sie sich sicher. Es würde geschehen und sie wollte es genauso sehr wie er. Sanft legte er sie auf die Matratze und rutschte neben sie. Er strich ihr eine Strähne ihres langen blonden Haares aus dem Gesicht und sog den Anblick ihres engelsgleichen Gesichts in sich auf. Der zarte Duft nach Rosenblüten stieg ihm in die Nase und er lächelte, denn es passte zu ihr, nach der Königin der Blumen zu duften. Und er wusste, dass es ihr ureigener Geruch war und kein Parfüm oder Kosmetikprodukt.
    Layla wurde mutiger und fuhr unter sein Shirt, um seine nackte Haut zu berühren. Ehrfürchtig tastete sie über die gewaltigen Brustmuskeln, und als sie seine Brustwarzen streifte, sog er scharf die Luft ein. Aha, das gefiel ihm also.
    Sie fuhr erneut darüber und war verzückt über seine Reaktion. Er knurrte heiser. Ein Laut, der sie sehr erregte. Während er jetzt seinerseits an ihrer Kleidung zerrte, betrachtete sie sein Gesicht. Die ehrlichen haselnussbraunen Augen, die schief zusammengewachsene Nase, die er sich, wie er ihr erzählte, mehrmals gebrochen hatte. Das leicht herunterhängende Augenlid - ein Andenken an eine Messerstecherei. All das war in ihren Augen wunderschön, es machte ihn aus. Er war nicht der perfekte Mann im herkömmlichen Sinne. Doch für sie war er perfekt .
    Er setzte sich auf und zog sich das Shirt über den Kopf.
    Sie hatte ihn schon oft mit nacktem Oberkörper gesehen und daher war es nichts Neues für sie. Jedoch war er ihr nie
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