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Kosakensklavin

Kosakensklavin

Titel: Kosakensklavin
Autoren: Patricia Amber
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steht.“
    Ihr Lächeln wurde um eine Nuance herzlicher. Sie schien seine Ironie nicht verstehen zu wollen. Stattdessen wandte sie sich ab und ging ein paar Schritte durch das Zimmer, wobei ihr Gewand so dicht an ihm vorüberwehte, dass es fast seine Füße streifte.
    „Heute Morgen hat eine bezaubernd schöne Frau mich angefleht, dein Leben zu schonen, Kosak“, sagte sie, sich zu ihm wendend. „Ich nehme an, du weißt, von wem ich spreche.“
    Schlagartig kam er zu sich. Es konnte nur von Sonja die Rede sein. Also hatte sie es tatsächlich wahr gemacht, obgleich er es ihr streng verboten hatte. Der Zorn brandete so heftig in ihm hoch, dass er fast vergaß, wo er sich befand.
    „Falls dies geschehen ist, Majestät“, rief er. „dann gegen meinen Willen. Ich ersuche Euch, nicht darauf zu hören!“
    Die Zarin war amüsiert. Was für ein ehrpusseliger Kerl. Und was für ein berauschendes Temperament. Seine schwarzen Augen blitzten, als brenne ein Feuer in seinem Inneren.
    „Du möchtest also, dass ich dich hinrichten lasse?“ „Lieber sterbe ich, als dass ich um Gnade flehe!“
    Sie ging einige Schritte auf ihn zu und spielte dabei scheinbar absichtslos mit einer Schleife, die ihr Gewand in der Taille verschloss.
    „Bemerkenswert“, sagte sie. „Dennoch bringst du mich jetzt in große Schwierigkeiten, denn ich war drauf und dran, dich und deinen Vater zu begnadigen.“
    Das Blut rauschte in seinen Ohren. Verflucht - in welche Lage hatte Sonja ihn da gebracht! Er hätte sie umbringen können, diese Ungehorsame, die sich in Männerangelegenheiten einmischte.
    „Ich kann eine Begnadigung, die auf diese Weise zustande gekommen ist, nicht annehmen, Majestät!“
    Sie musste sich auf die Lippen beißen, um nicht laut aufzulachen. Kosakenehre! Eigentlich eine großartige Haltung - es gab mehr als genug Schmeichler bei Hof, die ihr Mäntelchen täglich nach dem Wind drehten. Dieser aber war sogar bereit, für seine Ehre zu sterben. Dumm, aber großartig.
    „Das wäre ausgesprochen schade“, meinte sie schmunzelnd. „Vielleicht könnten wir dennoch zu einer Lösung gelangen, Kosak? Wie wäre es, wenn ich dich aus eigenem Antrieb begnadigen würde? Ganz ohne den Einfluss der schönen Sonja.“
    Sie stand jetzt dicht vor ihm, die Schleife war gelöst und das Gewand ein wenig auseinandergeglitten, so dass der Ansatz ihrer Brüste sichtbar war. Betäubt sog er den Duft ihrer Haut ein, und seine Sinne verwirrten sich. Es war ein Traum, ganz sicher ein Traum. Also zählte nicht, was er tat, denn es war nicht die Wirklichkeit
    „Wer würde das glauben?“, murmelte er, während seine Hände ihr Gewand fassten und es langsam auseinanderzogen. Sie bog den Kopf ein wenig zurück und ließ geschehen, dass er ihren Busen entblößte. Sie hatte runde, hochstehende Brüste, die rechte Brustwarze hatte sich schon fest zusammengezogen, während die linke noch weich war.
    „Wir beide wissen es, Andrej“, sagte sie zärtlich und schob sich ihm entgegen. „Wie könnte ich einen Mann töten lassen, der solche Leidenschaft in mir erweckt.“
    Seine Hände glitten über ihre nackten Brüste, und er spürte, dass er den Kopf verlieren würde. Verdammt - sie hatte es verdient, die rothaarige Hexe. Hinter seinem Rücken hatte sie ihn bloßgestellt - jetzt rächte er sich dafür.
    „Ich werde Eurer Majestät dienen, so lange ich lebe“, sagte er mit tiefer weicher Stimme und spürte, wie sie bei seinen Worten erbebte. „Tut mit mir, was Ihr wollt - entscheidet über mein Leben, wie Ihr es für richtig haltet. Aber schickt mich jetzt nicht fort.“
    Sie lachte zufrieden, als er auf die Knie sank, das Morgenkleid auseinanderzog und ihre Scham küsste. Dann, als sie seine Zunge in ihrer Spalte heiß und begehrlich spürte, stöhnte sie tief auf und spreizte ein wenig die Beine, um ihm das Eindringen leichter zu machen.
    „Du wilder Kerl“, murmelte sie und fasste fest in sein lockiges Haar, um ihn dichter zu sich heranzuziehen. „Du Kosak, du. Geh tiefer - ich will dich dort spüren, wo ich ganz weich und ungeschützt bin.“

  Kapitel 44
    Sonja zitterte am ganzen Körper, während sie - von einem Vorhang verborgen -der Liebesszene zusah. Hinter ihr stand Potjomkin, hatte die Arme um ihre Taille gelegt und raunte ihr fast unhörbar leise Worte ins Ohr.
    „Kein Wort, keine Bewegung - so wie du es mir versprochen hast. Nicht sprechen, nicht handeln, nur schauen .“
    Andrej! Oh dieser gemeine Verräter! Sie hätte alles getan, um
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