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Kopernikus 7

Kopernikus 7

Titel: Kopernikus 7
Autoren: H. J. Alpers
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von Ro­ma­nen, dar­un­ter The Jo­nah Kid (Der pro­gram­mier­te Wal), The Mar­ti­an In­ca (Das Mars-Ko­ma), Ali­en Em­bas­sy (Bot­schaf­ter von den Ster­nen) und Mi­racle Vi­si­tors (Zur an­de­ren Sei­te des Mon­des) und wur­de 1974 für den John W. Camp­bell Me­mo­ri­al Award no­mi­niert. Er ge­wann mit sei­nen Ro­ma­nen den fran­zö­si­schen Prix Tour-Apol­lo, den Or­bit (Bri­tish SF-Award) und den Bri­tish SF As­so­cia­ti­on Award. Im Moewig Ver­lag er­schie­nen von Ian Wat­son bis­lang zwei Kurz­ge­schich­ten in Ko­per­ni­kus 4 und Ko­per­ni­kus 5. Die Lek­tü­re sei­ner Tex­te ist nicht im­mer ganz ein­fach und er­for­dert Mit­den­ken, lohnt sich aber fast im­mer.
    Der letz­te Satz trifft auch auf Mi­cha­el Bi­shop zu, ei­nem 1945 in Lin­coln, Ne­bras­ka, ge­bo­re­nen Ame­ri­ka­ner, Bi­shop, eben­falls ei­ne her­aus­ra­gen­de Er­schei­nung un­ter den jün­ge­ren Au­to­ren, wur­de vor al­lem be­kannt durch Ro­ma­ne wie And Stran­ge at Ec­ba­tan the Trees (Die selt­sa­men Bäu­me von Ec­ba­tan), Sto­len Fa­ces (Ge­stoh­le­ne Ge­sich­ter) und A Fu­ne­ral for the Eyes of Fi­re (Flam­men­au­gen). Vor­züg­lich sind aber vor al­lem sei­ne Er­zäh­lun­gen. Die „Klei­ne Ge­schich­te des Fahr­rads“ bie­tet hier­für eben­so ein Bei­spiel wie „Ein Er­eig­nis im kal­ten Krieg“, ei­ne Er­zäh­lung, die in Ko­per­ni­kus 5 er­schie­nen ist.
    Bis­lang nur mit Kurz­ge­schich­ten in Er­schei­nung ge­tre­ten sind die ame­ri­ka­ni­schen Au­to­ren Eve­lyn Lief und Ar­thur Jean Cox. Eve­lyn Lief ist ein neu­es Ta­lent, das erst seit kur­z­er Zeit mit Ver­öf­fent­li­chun­gen her­vor­ge­tre­ten ist. Ar­thur Jean Cox, be­reits in Ko­per­ni­kus 2 mit der Sto­ry „Die Bril­le des Jor­ges Luis Bor­ges“ ver­tre­ten, ist haupt­be­ruf­lich Hoch­schul­leh­re­rund schreibt Science Fic­ti­on in der Frei­zeit.
    Gard­ner Do­zo­is, eben­falls Ame­ri­ka­ner, wur­de 1947 ge­bo ren und er­warb sich mit ei­ni­gen viel­be­ach­te­ten Er­zäh­lun­gen so­wie als Ro­man­au­tor – sein bes­ter Ro­man, Stran­gers, er­schi­en un­ter dem Ti­tel Frem­de als Band 3512 in die­ser Rei­he – und An­tho­lo­gist Re­pu­ta­ti­on. Die hier ab­ge­druck­te Er­zäh­lung „Be­geg­nung mit Li­lith“ wur­de für den Hu­go so­wie für den Ne­bu­la no­mi­niert. Glei­ches gilt auch für „A Spe­ci­al Kind of Mor­ning“ (in Ko­per­ni­kus 5 er­schie­nen) und „Chains of the Sea“ (für Ko­per­ni­kus 8 oder Ko­per­ni­kus 9 in Vor­be­rei­tung).
    Der letz­te hier vor­zu­stel­len­de Au­tor be­darf im Grun­de längst kei­ner Vor­stel­lung mehr, denn er ge­hört zu den wich­tigs­ten und be­kann­tes­ten SF-Schrift­stel­lern der nach­ge­wach­se­nen Au­to­ren­ge­ne­ra­ti­on. Die Re­de ist von Ge­or­ge R. R. Mar­tin, ge­bo­ren 1948 in Bayon­ne, New Jer­sey. Mar­tin, mehr­fa­cher Hu­go- und Ne­bu­la- Preis­trä­ger im Kurz­ge­schich­ten­be­reich, wur­de auch bei uns mit dem Ro­man Dy­ing of the Light (Die Flam­me er­lischt), den Kurz­ge­schich­ten­samm­lun­gen Songs of Stars and Sha­dows (Lie­der von Ster­nen und Schat­ten) und A Song for Lya (Die zwei­te Stu­fe der Ein­sam­keit (Moewig-SF 3567) so­wie zahl­rei­chen Kurz­ge­schich­ten­ver­öf­fent­li­chun­gen be­kannt. Ne­ben der schon er­wähn­ten Sto­ry-Samm­lung er­schie­nen im Moewig Ver­lag meh­re­re Kurz­ge­schich­ten von Ge­or­ge R. R. Mar­tin in den Ko­per­ni­kus- An­tho­lo­gi­en. In Vor­be­rei­tung be­fin­det sich der ge­mein­sam mit Li­sa Tutt­le ver­faß­te Ro­man Wind­ha­ven (Kin­der des Win­des). „Aus­sicht­lo­se Va­ri­an­ten“ ist nicht nur Mar­tins neues­te Kurz­ge­schich­ten­ver­öf­fent­li­chung, son­dern auch ei­ne sei­ner bes­ten Ge­schich­ten über­haupt. Es soll­te mich wun­dern, wenn sie nicht im nächs­ten Jahr für einen Preis wie den Hu­go oder Ne­bu­la no­mi­niert wür­de.
     
    Hans Joa­chim Al­pers

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