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Koerpersprache im Beruf

Koerpersprache im Beruf

Titel: Koerpersprache im Beruf
Autoren: Monika Matschnig
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eindeutig, wer Sie sind, wie Sie sind und wofür Sie stehen,
    • wissen Sie, was Sie wirklich wollen,
    • erkennen Sie Ihre Ziele und können abschätzen, wo Ihre Zeit, Ihr Herzblut und Ihre Kraft gut investiert sind,
    • haben Sie die Grundlage für alles, was Sie tun – und für alles, was Sie lassen. Und die Gewissheit, ganz viel von dem, was andere tun, nicht auch tun zu müssen,
    • wissen Sie, welche Schwächen in Wahrheit Ihre Stärken sind. Und in welchen Disziplinen Sie sich, auf der Basis Ihrer Marke, geplant weiterbilden und verbessern sollten, um auf Dauer bestehen zu können.
Führen heißt: adäquat kommunizieren
    Angenommen, Sie haben ein spannendes Projekt zu stemmen und die erste Teamsitzung mit Ihren neuen Mitarbeitern steht vor der Tür. Sie sind spät dran und betreten hektisch den Konferenzraum. Sie lächeln den Anwesenden kurz zu, während Sie Ihren Laptop auf den Tisch stellen. Anschließend begrüßen Sie alle herzlich, stellen sich vor und bitten dann die Teammitglieder, sich ebenfalls einzeln vorzustellen. Einer nach dem anderen kommt diesem Wunsch nach. Währenddessen klappen Sie Ihren Laptop auf, fahren ihn hoch, Sekunden später läutet Ihr Handy, Sie drehen sich weg und nehmen das Gespräch an. Und zu guter Letzt holen Sie sich noch einen Kaffee vom Seitentisch. Die Folge: Nachdem sich das letzte Teammitglied vorgestellt hat, denken Sie wahrscheinlich, was für mürrische Mitarbeiter Ihnen zugewiesen wurden. Diese Mitarbeiter aber betrachten Sie vermutlich als uninteressierten und inkompetenten Chef. Kein Wunder bei so einem Start, oder? Und dennoch kommen solche Szenen viel häufiger vor als gedacht, obwohl die Konsequenz eigentlich auf der Hand liegt.
    Jeder, der eine leitende Position bekleidet, sei es an der Spitze eines Konzerns oder als Leiter eines unternehmensinternen Teams, sollte Folgendes niemals außer Acht lassen: Mitarbeiter sind das höchste Gut, das Führungskräfte haben, auf welcher Ebene auch immer. Ohne Menschen, die es zu »führen« gilt, wird jeder Chef sofort überflüssig. Auch wenn ein großes Stück mehr Macht an der Spitze angesiedelt ist, so ist doch jede leitende Person auf das Team angewiesen. Ein respektvolles und faires Miteinander sollte oberste Priorität haben und sowohl durch die verbale als auch die nonverbale Kommunikation zum Ausdruck kommen.
    Das A und O der souveränen Körpersprache
    Nichts gibt Ihnen besser Auskunft über Ihr Standing im Unternehmen als das Verhalten Ihrer Mitarbeiter. Verstummen die Gespräche, wenn Sie auf Mitarbeiter treffen, drehen sie sich leicht weg, wenn Sie in ihrem Gesichtsfeld erscheinen oder nehmen sie beim Vorbeilaufen einen extremen »Tiefstatus« ein, indem sie bewusst zwei Schritte ausweichen und den Kopf senken? Wenn ja, dann sollten Sie sich Gedanken über Ihren Führungsstil machen und sich vielleicht als Chef etwas hinterfragen. Führen heißt zwar auch fordern, aber nicht dominieren. Wie jedoch lässt sich eine solche hierarchisch bestimmte Atmosphäre in ein angenehmes, anregendes Miteinander verwandeln, ohne dass Ihre souveräne Wirkung darunter leidet? Ohne Zweifel ist die Ideallösung, respektierter Chef und gleichzeitig gern gemochter Kollege zu sein, eine Gratwanderung, aber der Versuch lohnt sich. Nicht selten reicht dafür schon im wahrsten Sinn des Wortes eine kleine Geste, eine andere Mimik – kurz: etwas mehr Augenmerk auf die eigene Körpersprache zu lenken.
    Das entspannte Gesicht
    Sie haben viel um die Ohren, sind meistens hoch konzentriert und arbeiten zwölf Stunden am Tag. Automatisch führt das zu einem strengen Gesichtsausdruck. Dieser Gesichtsausdruck wird von Mitarbeitern, Kollegen und Partnern unbewusst als unzugänglich oder sogar aggressiv wahrgenommen. Automatisch erzeugt es bei anderen Stress und Nervosität, und man wird versuchen, Sie zu meiden. Eine solche Mimik suggeriert potentielle Gefahr. Wer stattdessen entspannt und somit automatisch ungefährlich und sympathisch auf sein Umfeld wirken möchte, sollte darauf achten, seine Gesichtsmuskulatur immer wieder bewusst zu entspannen. Eine glatte Stirn ohne Zornesfalte und entspannte Lippen sind eines der Schlüsselsignale, die für ein ausgeglichenes Auftreten verantwortlich sind.
    Eine strenge Gesichtsmuskulatur wird als unzugänglich oder aggressiv wahrgenommen und erzeugt bei Mitarbeitern schnell Stress und Nervosität.
    Eine entspannte Gesichtsmuskulatur mit unverkrampften Lippen und einer Stirn ohne Zornesfalten wirkt
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