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Knallhart nachgefragt - populaere Irrtuemer entlarvt & aufgedeckt

Knallhart nachgefragt - populaere Irrtuemer entlarvt & aufgedeckt

Titel: Knallhart nachgefragt - populaere Irrtuemer entlarvt & aufgedeckt
Autoren: Walter Schlegel , Robert Thul
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wurde, aber man sagt tatsächlich, dass die häufige Selbstbefriedigung bei Männern gesundheitsschädlich sei. Vermutlich entsprang dieser Mythos einer Zeit, in der man annahm, die Selbstbefriedigung erhöht den Sexualtrieb oder ähnliches. Belegbar jedoch ist eine Gesundheitsgefährdung bei häufiger Selbstbefriedigung nicht. Um es genau zu sagen: Das Gegenteil ist der Fall, wie es jüngste Forschungen bewiesen haben.
     
    Bevor jetzt aber die Moralisten unter Ihnen wild aufschreien und behaupten, ich fordere in diesem Buch dazu auf, häufig zu masturbieren, das ist nicht der Fall. Vielmehr ist es so, wie es bereits vor über 10 Jahren festgestellt wurde, dass häufiges Onanieren von Jungen in der Altersgruppe von 20 bis 29 dazu führt, dass das Risiko für Prostatakrebs (immerhin häufigste Krebsursache bei Männern) um ein Drittel gesenkt wird. Die Forscher nehmen an, dass durch das häufige Ejakulieren die Risikostoffe für Krebs getötet bzw. „ausgeschwemmt“ werden. Es gab parallel dazu Untersuchungen, die ebenfalls bewiesen haben, dass der „Erguss“ allein für die Risikosenkung nicht ausreicht. Denn häufige Sexualkontakte erhöhen dieses Krebsrisiko bei Männern, was dafür spricht, dass beim Verkehr Reizstoffe, die den Krebs begünstigen, aufgenommen werden. Ein häufiges „Durchspülen der Leitungen“ im „Leerlauf“ kann also durchaus etwas Positives haben. So nachzulesen auch im „British Journal Of Urology“ aus dem Jahre 2003, Heftnummer 92, wer Interesse an der gesamten Studie haben sollte.
     
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Männer haben nur eine begrenzte Anzahl von „Schüssen“
     
     
    Um kurz beim Thema „Selbstbefriedigung“ zu bleiben noch ein weiterer Mythos aus diesem Reich. Hartnäckig und stur hält sich immer noch die Meinung, nach der Männer nur eine begrenzte Anzahl von „Schüssen“ haben, also von Samenergüssen. Auch diese – erstaunlicherweise weit verbreitete – Meinung ist beim näheren Hinsehen ein Irrglaube, der vermutlich von moralischen Instanzen in die Welt gesetzt wurde, um junge Männer davon abzuhalten, selbst Hand anzulegen oder sich in Sachen Sex auszutoben. Dabei kursieren unterschiedlichste Zahlen (vermutlich je nach Institution, die diese in die Welt gesetzt hat): Angefangen von der Behauptung, ein Mann „könne“ nur 2000 Mal im Leben bis hin zur optimistischeren Aussage, er habe nur 5000 „Schüsse“ im Laufe seines Lebens. Aber gleichwie diese Aussagen lauten, sie sind alle ins Reich der Mythen und Irrglauben zu verbannen. Denn der Mann kann bis ins hohe Alter Samen nachproduzieren, vollkommen unabhängig davon, wie oft er schon zum Höhepunkt gelangte. So kommt der Durchschnittsmann auf ganze 15 Liter Sperma, die er im Laufe eines Lebens produziert.
     
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An der Nase eines Mannes...
     
    Viele von Ihnen haben den Spruch „An der Nase eines Mannes erkennt man die Länge seines Johannes“ sicher schon einmal gehört. Ein Spruch, der besagt, dass man an der Nasenlänge ablesen kann, wie lang das Geschlechtsteil des Betreffenden ist. Lange Nase = langes Geschlechtsteil. So das Sprichwort. Aber auch hier handelt es sich jedoch nur um ein weit verbreiteten Mythos. Denn obwohl es immer wieder diesbezügliche Untersuchungen, Forschungen und Testreihen gab, es konnte bislang kein Zusammenhang zwischen Nasengröße und Penislänge festgestellt werden.
     
    Bevor jetzt einige Leser eifrig mit Fingerlängen oder Füßen argumentieren, auch hier wurde kein Zusammenhang festgestellt und auch diese vermeintlichen Indikatoren auf Geschlechtsteilgröße gehören ins Reich der Mythen und Irrtümer.
     
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Auf die Länge kommt es an
     
     
    Wir bleiben noch kurz beim männlichen Geschlechtsteil und dessen Größe. Denn ein weiterer Irrglauben hat es zum Allgemeingut in unseren Alltag gebracht und ist immer wieder zu hören. Nach diesem Irrglauben sollen Männer mit einem besonders langen Geschlechtsteil besonders beliebt bei der Damenwelt sein. Nicht zuletzt aus diesem Grund sind Männer hier gern „kreativ“ wenn es um die Länge ihres besten Stückes geht und dichten gern mal einige Zentimeter dazu. Aber es ist ein Irrglauben, der überhaupt nichts mit dem Lustempfinden der Frau zu tun hat und Männer mit einem längeren Penis sind deshalb noch längst nicht besonders attraktiv für Frauen. Die Frau empfindet ihre Lust mit der Stimulierung der Klitoris. Um diese beim Geschlechtsverkehr jedoch zu erreichen, genügt auch ein kurzer Penis vollkommen aus,
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