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Kate und Leah - Ohne Limit: Erotischer Roman (German Edition)

Kate und Leah - Ohne Limit: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Kate und Leah - Ohne Limit: Erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Megan Hart
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besprechen.«
    »Ich habe nichts mit dir zu besprechen. Adrienne hat ihre Entscheidung getroffen. Du hast sie dazu getrieben.«
    »Als ob mich interessiert, ob du mit mir reden willst. Nein, ich habe ein paar Punkte mit dir zu besprechen. Adrienne hat ein Recht, nicht an der Hochzeit teilzunehmen. Ich respektiere das, und Charles auch. Nein, mir geht es darum, dass dies nicht Adriennes Entscheidung ist. Es ist ihre selbstsüchtige, verrückte Mutter, die die Beziehung ihres Kindes zum Vater zerstören will. Und warum? Weil sie engstirnig ist. Was für eine tolle Leistung als Mutter! Du solltest diese kleine Geschichte an eine der Frauenzeitschriften schicken. Ich war eine egoistische Kuh, die ihre Kinder gegen ihren Vater aufgebracht hat, weil er mich nicht mehr flachgelegt hat. Oder etwas in dieser Richtung.« Kate ließ sich auf die Couch fallen.
    »Geh aus meinem Haus. Ich will nur noch mit Charles direkt sprechen.«
    »Ach, das haben wir doch schon längst abgehakt. Du kennst die Vereinbarung. Charles ist off limits für dich. Setz dich jetzt, denn ich habe mit dir zu sprechen.«
    »Für wen hältst du dich?« Eve trat von einem Fuß auf den anderen wie ein kleines nervöses Häschen, das sie auch war. Und Kate fühlte sich in diesem Moment als Wolf.
    »Ich halte mich für eine Frau, die sich durchsetzen kann in dieser Welt. Ich kann mein Glas mit Pickled Onions aufmachen. Du tust mir leid. Wenn eine andere Frau mich bemitleidete, weil ich eine Kratzbürste bin und die geborene Verliererin, und weil ich meinen Mann nicht loslassen kann, obwohl er keinen Hehl daraus macht, dass er mich nicht mehr liebt, würde ich das wissen wollen, damit niemand mehr Mitleid mit mir haben muss.«
    Sie tat noch einen tiefen Atemzug und fuhr fort: »In deinem schrecklichen Kreuzzug legst du es darauf an, die Kinder dem Vater zu entfremden. Klar, Adrienne will nicht an der Hochzeit teilnehmen, und das freut dich, weil uns das berührt. Begreifst du nicht, dass du ihr Verhältnis zu ihrem Vater zerstörst? Warum willst du das? Das fügt ihr doch nur Schmerzen zu. Am Ende treibst du eine Tochter von dir weg und die andere von ihrem Vater. Damit hast du Dix immer noch nicht gewonnen. Er gehört jetzt mir. Daran wird sich auch so schnell nichts ändern. Du musst mich nicht mögen. Ich mag dich ja auch nicht, kein bisschen. Aber wenn du noch einen Funken Würde in dir hast, einen Rest von wahrer mütterlicher Liebe zu deinen Töchtern, dann schluckst du dein Selbstmitleid hinunter und hörst auf, die Kinder in Dinge zu verwickeln, die nichts mit ihnen zu tun haben.«
    Kate stand auf und schaute sich um. Himmel, dieses Haus war ihr irgendwie unheimlich.
    »Du hast doch keine Ahnung von diesen Dingen.«
    »Ich weiß alles, was ich wissen muss. Du bist eine Mutter – warum benimmst du dich nicht wie eine? Durch dein Verhalten fügst du deinen Kindern Schaden zu. Dix gewinnst du dadurch nicht wieder zurück; im Gegenteil, du treibst ihn weiter von dir weg. Dies ist doch kein Wettbewerb.
    Es sind deine Kinder. Sie lieben dich, und sie lieben ihren Vater. Aber er liebt dich nicht mehr, und daran wird sich auch in zehn Jahren nichts ändern. Selbst wenn ich ihn verlassen würde, käme er nicht zu dir zurück. Ich will also nur sagen, dass du eine schlimme Mutter bist, wenn du einen Keil zwischen deine Kinder und ihren Vater treibst. Letzten Endes treibst du den Keil auch zwischen dich und deine Kinder, denn sie werden spüren, dass sie dir nicht trauen können. Dann hast du nichts mehr. Du musst lernen loszulassen. Ich wünsche dir Glück, Eve. Lerne die verdammten Picklesgläser zu öffnen und finde einen Mann, der dich so liebt wie du ihn.«
    Kate strich sich über ihre Hose, dann sah sie Eve wieder an. »Füge ihm keine neuen Verletzungen zu. Ich liebe Charles sehr, und du tust ihm weh mit deinem Kleinkrieg. Denk an deine Würde. Du musst lernen, auf deinen eigenen Füßen zu stehen, und höre auf, dich wie ein vierzehnjähriges Mädchen zu benehmen. Das nächste Mal bringe ich die Peitsche mit, verstehst du?«
    Sie schwebte aus der Tür, und als sie sich draußen umdrehte, sah sie Eve, wie sie reglos im Zimmer stand, den Mund weit offen.
    Ganz benommen vom Anblick seiner Frau, von deren Körper noch Dampf aufstieg, als sie nach einem Glas Champagner griff, stand Dix nur da und betrachtete sie. Ihr Körper war biegsam und geschmeidig, und das Wasser rann über ihre Haut. Die nassen Haare lagen flach um den Kopf, wodurch die Schönheit ihres
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