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Kampf um die Liebe

Kampf um die Liebe

Titel: Kampf um die Liebe
Autoren: Renate Blieberger
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und blutend, sie hatte solche Angst um ihn gehabt. „Briana“, holte Anna sie aus ihren Gedanken, sie antwortete bitter: „Ja.“ „Hast du Angst vor ihm?“ Sie schüttelte den Kopf, Anna sagte sanft: „Dann ist es doch nicht so schwierig.“ Hätte es nicht sein sollen, wenn da nicht ein großes Problem gewesen wäre. Briana machte sich von Anna los, sah sie an und sagte ernst: „Ich habe die ganze Nacht darüber nachgedacht. Ich meine über alles, seit ich hergekommen bin. Ich bin keine Idiotin Anna.“ „Das glaubt auch niemand.“ „Er hat gesagt er könne mir sein Geheimnis nicht verraten, weil es nicht nur seines wäre. Er ist nicht der Einzige denke ich mal. Und da weder du noch Jess oder Lukas oder Ben sehr geschockt waren, denke ich, dass die Beiden auch nicht normal sind.“ „Stimmt, ebenso wie mein Ehemann.“ Sie beobachtete sie genau, Briana fuhr fort: „ ich denke ihr lebt nicht zufällig so nahe am Wald. Sie brauchen die Natur, nicht wahr?“ „Ohne wäre es sehr schwierig“, gab Anna zu. Es war die Bestätigung ihrer eigenen Befürchtungen, sie ließ die Schultern hängen und sagte bitter: „Genau deshalb kann ich das nicht. Ich werde nach New York gehen, und falls ich nicht völlig versage, auch dort bleiben. Das ist kein Leben für ihn.“ „Und hier zu bleiben wäre keine Möglichkeit?“, fragte Anna ernst. Nach dem ganzen Fiasko hätte es ihr leicht fallen sollen, aber als sie es aussprach stiegen schon wieder Tränen in ihre Augen, sie schluchzte: „Ich habe so lange von New York und einem Leben als Künstlerin geträumt, das würde bedeuten mein Leben aufzugeben. Außerdem habe ich all diese Geheimnisse und Lügen so satt. Ich kann nicht mein ganzes Leben eine Lüge aufrechterhalten.“ Die Blondine musterte sie noch immer genau, bis sie plötzlich aufstand, sie sagte sanft: „Die Fakten sind, du bist sein Leben und er wird nie wieder eine andere Frau so wie dich lieben. Aber er ist auch ein Wolf und hat dementsprechende Bedürfnisse, ich denke das hast du begriffen, der Rest ist deine Entscheidung. Aber du solltest eines nicht außer Acht lassen.“ „Was?“ Anna lächelte: „Ein Wolf gibt niemals auf, wenn er etwas jagt. Egal ob das eine Beute oder seine Gefährtin ist.“ „Was soll das heißen“, fragte sie panisch, aber Anna vertiefte nur ihr Lächeln und ging.
     
     
     
     

25.Kapitel
     
     
     
    Sie war nach dem Gespräch mit Anna noch stundenlang in ihrem Zimmer auf und ab gelaufen und hatte gegrübelt. Schließlich hatte sie sich aufgerafft und war zum Krankenhaus gegangen. Als sie nun vor der Tür zu Paolos Zimmer stand, zögerte sie erneut. Sie hatte seit dem Vorabend ein paar ernüchternde Erkenntnisse erlangt. Erstens, Werwölfe existierten, zweitens, obwohl er ein Mörder war, konnte sie nicht aufhören ihn zu lieben und drittens sie war ein Feigling. Sie hatte Angst da reinzugehen, nicht weil sie dachte, er würde ihr etwas antun, sondern weil sie Angst hatte, dass sein Anblick sie von ihrem Entschluss abringen könnte.
    Sie gab sich eine Ruck und klopfte an, ehe sie die Tür vorsichtig aufdrückte. Sein Anblick versetze ihr einen Stich, er lag regungslos im Bett, mit einem Schlauch hing er an einem Tropf und er war so verdammt blass. Als plötzlich Bens Stimme ertönte, fuhr sie erschrocken zu ihm herum. Paolos Anblick hatte sie so sehr gefesselt, dass sie den anderen Mann gar nicht bemerkt hatte. Der sagte jetzt: „Hallo Briana, ich hoffe du hast dich etwas von deinem Schock erholt. Ich lasse euch mal allein.“
     
    Paolo hatte etwas gedöst, bis er ihre Stimme hörte. Er öffnete nur zögernd seine Augen, aus Angst es könnte nur ein Traum sein, aber Briana stand tatsächlich vor ihm. Ben verließ das Zimmer, aber er konnte nur Briana anstarren, sie war blass und wirkte nervös. Er sagte ironisch: „Keine Sorge, ich kann dich nicht anfallen, im Moment schaffe ich es allein nicht mal auf Klo.“ Sie zuckte zusammen und murmelte: „Tut mir leid.“ „Du fängst jetzt nicht wieder an, dich ständig zu entschuldigen, oder? Ich dachte das hätten wir hinter uns“, versuchte er die Lage aufzulockern. Aber sie wurde nur noch blasser. „Briana bitte, du musst wirklich keine Angst vor mir haben. Ich weiß dass muss ein furchtbarer Schock gewesen sein, aber ich hatte keine Wahl.“ Sie trat bis zum Stuhl vor und klammerte sich mit zitternden Händen an der Lehne fest, als ob sie Halt bräuchte. „Ich weiß. Tut mir leid, dass ich erst jetzt komme.“
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