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Kampf um die Liebe

Kampf um die Liebe

Titel: Kampf um die Liebe
Autoren: Renate Blieberger
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würde. Aber er würde um sie kämpfen, mit allen Mitteln, die er hatte und das war im Moment eben ihren platonischen Freund zu spielen, auch wenn es ihn fast umbrachte. Er sagte bestimmt: „Also gut, aber falls er dich irgendwie belästigt, dann ...“, sie unterbrach ihn lächelnd: „Dann weiß ich, wo ich meinen Retter finde.“
     
     
     
     

6.Kapitel
     
     
     
    Am nächsten Morgen war Jess im Laden vorbeigekommen und hatte ihr resolut mitgeteilt, dass es Zeit für einen Frauenabend wäre.
    So war es gekommen, dass Briana nun mit Jess, Bella und Anna in Annas Haus im Wohnzimmer saß. Ihr Mann Patrick war mit Lukas losgezogen, er hatte gemurrt: „Mehr als ein stures Frauenzimmer am Stück ertrage ich nicht.“ Aber dabei hatte er Anna so liebevoll zugelächelt, dass er sich selbst der Lüge überführt hatte. Anna hatte danach geschmunzelt: „Die Jungs werden schon ihren Spaß haben, genau wie wir.“
    Nach einem köstlichen Abendessen, das mit Sicherheit aus dem Laden von Annas Eltern gestammt hatte, saßen sie nun gemütlich am Sofa und tratschten. Jess, Bella und Anna wussten über jeden Bewohner von Hopes End eine lustige Anekdote zu erzählen. Die Stimmung war locker und Briana hatte sich völlig entspannt, bis Jess sich plötzlich vorlehnte, sie musterte und dann forderte: „Jetzt erzähl doch mal von deinem Nachmittag im Wald gestern.“ Briana verschluckte sich an ihrem Kaffe und hustete qualvoll. Als sie wieder sprechen konnte, krächzte sie: „Was soll denn da gewesen sein? Ich habe gemalt, wie immer. Paolo war so reizend aufzupassen, dass ich nicht wieder belästigt werde, er scheint nett zu sein.“ Jess verzog ihren Mund zu einem ironischen Grinsen und spöttele: „Soso, er ist also nett.“ Dabei fixierte sie Briana immer noch mit Blicken. „Was Jess damit eigentlich sagen will, wie findest du ihn denn als Mann?“, mischte Anna sich ein. Briana wurde heiß, sie keuchte: „Warum fragt ihr mich das? Was hat er denn erzählt?“ Bella lachte: „Erzählt? Als ob ein Kerl über Gefühle reden würde.“ Briana entspannte sich wieder etwas, allerdings nur bis Jess nachsetzte: „Aber …, man hat schon deutlich gemerkt, dass du ihm gefällst.“ Anna übernahm das Gespräch wieder: „Da wir den guten Paolo sehr mögen und er ein wenig Pech mit den Leuten im Allgemeinen und den Frauen im Besonderen hat, habe wir beschlossen dir mal auf den Zahn zu fühlen.“ Jess fügte sanft hinzu: „Wir wollen nicht, dass er verletzt wird, das hat er wirklich nicht verdient.“ Briana verteidigte sich: „Hört mal, ich habe ihm ganz klar gesagt, dass ich im Moment keine Beziehung will, mit niemandem. Die Sache mit James hat nicht eben harmonisch geendet.“ Anna lächelte: „Das wissen wir Süße. Aber es beantwortet nicht die ursprüngliche Frage. Was hältst du von ihm als Mann, natürlich, ohne dass du Absichten haben musst.“ Briana stöhnte: „Habt ihr deshalb diesen Frauenabend arrangiert? Damit ihr mich über Paolo ausfragen könnt?“ Alle drei nickten grinsend, sie seufzte: „Also gut, ich halte ihn unter der ruppigen Schale für einen guten Mann. Und abgesehen von der Narbe sieht er echt heiß aus. Aber wie gesagt, ich will im Moment sicher keine Beziehung. Wenn ihr ihn also verkuppeln wollt, dann braucht ihr ein anderes Opfer.“ Anna lehnte sich zurück, strich lächelnd über ihren prallen Bauch und sagte rätselhaft: „Das Schicksal hat seinen eigenen Willen Süße. Manchmal kommt es ganz anders, als man es geplant hat.“ Briana sah sie verwirrt an, aber Jess lenkte sie ab, indem sie ihr aufmunternd auf die Schulter klopfte und sagte: „Keine Sorge, er würde sich ohnehin nicht von uns manipulieren lassen. Wir wollten nur mal seine Chancen abklopfen. Jetzt machen wir ohne Störungen mit dem Frauenabend weiter. Ich glaube da wartet noch eine sehr schmalzige Liebesschnulze im DVD-Player auf uns. Anna grinste: „Was auch der eigentliche Grund ist, aus dem Patrick so bereitwillig das Haus geräumt hat, er hasst diese Filme.“
     
    Paolo war schon ziemlich klar gewesen, warum die anderen Wölfe ihn zu einer gemeinsamen Jagd eingeladen hatten. Aber da er diesem Gespräch ohnehin nicht entgehen würde, war er erschienen. Zuerst hatten sie sich verwandelt und gemeinsam ein Kaninchen aufgestöbert und durch das Unterholz gehetzt. Da keiner von ihnen Hunger hatte, hatten sie es laufen lassen. Jetzt saßen sie zusammen in Lukas Blockhaus bei einem Bier. Am Ende seiner Geduld unterbrach er
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