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JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01

JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01

Titel: JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01
Autoren: STEPHANIE HOWARD JOANNA MANSELL SALLY WENTWORTH
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seinen leidenschaftlichen Charakter, die glatte hohe Stirn ließ auf Intelligenz schließen. Aber es waren vor allem die Augen, die sein Gesicht dominierten. Sie waren wild und glitzernd, schwarz wie die Nacht und mysteriös wie das Weltall.
    Schnell wandte Liz den Blick von ihm ab, um sich nicht weiter in seinen Bann ziehen zu lassen.
    Sie spürte jedoch, wie er sie musterte. „Bevor wir uns weiter unterhalten, sollte ich mich vielleicht erst einmal vorstellen.“ Als Liz sich ihm wieder zuwandte, hielt er ihr die Hand zur Begrüßung entgegen. „Ich bin Lorenzo dei Cesari. Wir sind Nachbarn.“
    Sie hatte also recht gehabt. Sie hatte gewusst, wer er war. Aber diese Bestätigung machte die Sache auch nicht besser.
    Sie übersah die ihr entgegengestreckte Hand geflissentlich. „Lassen wir doch die Formalitäten beiseite. Ich weiß bereits, wer Sie sind.“
    „Nun, sicherlich hat Ihnen Giles alles über mich berichtet.“
    „Ja, er hat von Ihnen gesprochen.“ Liz lächelte ironisch und ließ durch die Betonung ihrer Worte durchscheinen, dass es nichts Positives war, was sie gehört hatte.
    Er verengte leicht die Augen. „Das kann ich mir denken. Aber vielleicht sollten Sie nicht alles glauben, was man Ihnen erzählt, vor allem nicht, wenn es aus einer so unzuverlässigen Quelle kommt.“
    „Oh, machen Sie sich keine Gedanken, ich bin sehr wohl fähig, mir eine eigene Meinung zu bilden“, versicherte ihm Liz und legte ihr Handtuch weg. „Und eigentlich hat Giles nichts gesagt, was ich jetzt nicht bestätigen könnte.“
    Er ließ sich nicht anmerken, ob ihm das etwas ausmachte, sondern streckte ihr erneut seine Hand hin. „Ich weiß noch immer nicht, wer Sie sind, Signorina.“
    Sein Selbstbewusstsein war wirklich irritierend. Liz strich sich die Haare aus der Stirn. „Ich bin erstaunt, dass Sie meinen Namen nicht kennen. Ich denke, Sie wissen bereits, wer ich bin.“
    Giles hatte ihr erzählt, dass dei Cesari stets über alles Bescheid wusste, was im Dorf vor sich ging, dass er sogar Leute für ihre Informationen bezahlte. „Es kann doch nicht sein, dass Ihre Spione Ihnen dieses kleine Detail vorenthalten haben“, verspottete sie ihn.
    „Anscheinend doch, sie hatten ja auch noch nicht viel Zeit. Sie, Signorina, sind ja erst gestern Abend in Muretto angekommen.“
    Dei Cesari verzog den Mund zu einem amüsierten Lächeln. „Man hat mir nur mitgeteilt, dass eine hübsche junge Frau in Mr. Portmans Villa eingezogen sei. Aber keiner konnte mir Ihren Namen verraten.“
    Es war unglaublich, wie er sich veränderte, wenn er jemandem schmeicheln wollte. Liz wurde dabei ganz anders zumute. Hätte sie nicht gewusst, was für ein Mann er wirklich war, wäre sie seinem Charme sicher erlegen.
    Mit seidiger Stimme erkundigte er sich erneut: „Verraten Sie mir doch bitte Ihren Namen, ja?“
    Liz konnte ihren Blick nur mühsam von diesem gut aussehenden Mann abwenden. Er war gefährlich, sie musste sich vor ihm in Acht nehmen.
    „Ich heiße Liz Carson“, erklärte sie kurz angebunden. Und ohne nachzudenken, griff sie nach seiner Hand und fühlte, wie die Berührung das Blut in ihren Adern aufwallen ließ. Schnell zog sie ihre Hand wieder zurück.
    „In einem kleinen Ort wie Muretto machen Neuigkeiten schnell die Runde. Vor allem die Ankunft eines Fremden, noch dazu, wenn es sich dabei um eine gut aussehende, alleinstehende Frau handelt.“
    Er musterte sie gründlich, die Hände leicht auf die Knie gestützt, den Oberkörper ein wenig vorgeneigt. Er sah fast so aus, als würde er um ihr Vertrauen werben. Aber Liz konnte spüren, dass sich hinter all dieser Freundlichkeit ein stahlharter Wille verbarg.
    Was wollte er von ihr? Umsonst bemühte er sich sicherlich nicht, sie von seiner Seriosität zu überzeugen.
    Sie beobachtete ihn genau, während er in verführerischem Tonfall fortfuhr. „Und was machen Sie hier, Miss Carson? Soviel ich weiß, ist Giles zurzeit verreist.“
    Das wusste er also auch. „Ja. Es ist aber durchaus angenehm, ein Haus ganz für sich allein zu haben“, wich sie geschickt seiner Frage aus.
    „Aber er wird Sie doch nicht die ganze Zeit allein lassen? Das wäre nicht sehr gastfreundlich. Sicher kommt er bald zurück, nicht wahr?“
    „Darüber brauchen Sie sich keine Gedanken zu machen.“ Liz spürte, dass sich hinter seinen Fragen mehr verbarg als bloße Neugierde.
    Sie lächelte ihn nichtssagend an. „Ich denke, Giles wird schon das Richtige tun.“
    „Ich bewundere Ihr Vertrauen in
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