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JULIA HOCHZEITSBAND Band 20

JULIA HOCHZEITSBAND Band 20

Titel: JULIA HOCHZEITSBAND Band 20
Autoren: LISA CHILDS
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Boxershorts griff, zog sie sie nach unten, um seine Männlichkeit von dem störenden Stoff zu befreien.
    „Ich möchte mir alle Zeit der Welt nehmen und nichts überstürzen“, warnte er sie lächelnd, dann sank er mit ihr auf das Bett.
    Brenna streckte sich und drehte sich zur Seite, um nach Josh zu tasten, doch das Bett war offenbar leer, wenn man von den kalten, zerwühlten Laken absah. Sie blinzelte, als sie die Augen öffnen wollte und dabei in die Morgensonne schaute, die durch die Fensterläden drang und das ganze Schlafzimmer in grelles Licht tauchte. Wo war Josh hin?
    „Hey, Schlafmütze“, hörte sie eine tiefe Stimme, als Josh mit einem Frühstückstablett ins Zimmer kam. Eine Vase mit Rosen, die so rot waren wie die Wände ringsum, geriet leicht ins Schwanken, als er das Tablett auf ihrem Schoß platzierte. Sie griff nach den Blumen, stach sich dabei aber an einem Dorn. Josh nahm ihre Hand und küsste den blutenden Finger. „Das war nun wirklich nicht meine Absicht, als ich die Rosen aus Mrs. Hilds Garten geklaut habe. Ich wollte nicht, dass du dich verletzt.“
    „Du hast dich einfach in Mrs. Hilds Garten geschlichen?“, fragte sie ungläubig. „Es war noch dunkel“, antwortete er mit einem Schulterzucken.
    Er konnte von Glück reden, dass sie nicht auf ihn geschossen hatte, immerhin hatte sie damit schon früher zwei Leuten gedroht, die sich bei ihren Blumen bedienen wollten. Die alte Frau war verwitwet, und sie war kinderlos geblieben, weshalb ihr Garten für sie so etwas wie ihr Baby darstellte.
    „Du weißt, dass du mit den beiden alle Hände voll zu tun hast“, sagte er plötzlich.
    „Was?“, fragte sie verwirrt, da sie ihm nicht folgen konnte. Wovon redete er da bloß?
    „Meine Jungs“, erläuterte er. „Mit denen wirst du alle Hände voll zu tun haben. Aber das weißt du ja.“
    „Die zwei sind großartig“, machte sie ihm klar. Und das galt auch für den Vater dieser Jungs. Nie zuvor hatte sie einen so umsichtigen und aufmerksamen Liebhaber erlebt. Ein Ziehen ging durch ihren Körper, zum Teil von dem verursacht, was sie gemacht hatten, zum Teil vor Verlangen nach mehr, obwohl sie in der letzten Nacht kaum geschlafen hatten.
    „Die beiden halten dich für ganz fantastisch. Sie lieben dich schon jetzt so wie eine Mutter.“ Er grinste breit. „Buzz und T. J. werden aus dem Häuschen sein.“
    „Was werden wir ihnen sagen?“, wollte sie wissen, da sie sich nicht vorstellen konnte, wie ein Vater den Kindern seine Beziehung zu einer fremden Frau erklären konnte. Würde er sie ihnen als seine Freundin vorstellen?
    Er strahlte, als er fortfuhr: „Wir können ihnen sagen, dass es jetzt endlich eine Hochzeit geben wird.“
    „Was?“ Vor Schreck wäre sie fast mitsamt dem Frühstückstablett aus dem Bett gefallen. Ein Ring rollte über das Holztablett, das durch ihre abrupte Reaktion in Bewegung geraten war. Sie kannten sich doch eigentlich erst seit zwei Wochen, und da machte er ihr bereits einen Heiratsantrag? War er so verzweifelt, dass er nach Molly gleich die erstbeste Frau vor den Altar zerren wollte, die ihm vor die Füße fiel?
    „Und jetzt hast du die Überraschung verdorben“, sagte er und lachte. „Ach, verdammt, ich glaube, ich habe die Überraschung verdorben.“
    „Überraschung?“ Es hätte sie gar nicht so sehr verwundern dürfen, hatte er doch Molly genauso kurz nach ihrem Kennenlernen einen Antrag gemacht.
    Er nahm den Ring vom Tablett und griff nach ihrer Hand. „Das ist nur vorübergehend“, erklärte er. „Ich dachte mir, du willst deinen Verlobungsring sicher gern selbst aussuchen.“
    „Und wessen Ring ist das?“ Ihr Magen verkrampfte sich angesichts der Möglichkeiten. „Der von Molly? Oder von Amy?“
    Abrupt wurde er ernst. „Nein, das ist mein Ring. Meine Eltern schenkten ihn mir zum Abschluss meines Medizinstudiums.“
    „Dein Ring?“ Sie sah ihn sich genauer an. Der Platinring mit einem eingelegten Onyx eignete sich eindeutig nicht als Verlobungsgeschenk.
    „Wegen der Operationen und Untersuchungen komme ich nur selten dazu, ihn zu tragen, aber er bedeutet mir sehr viel. Er ist der Beweis, was ich mit harter Arbeit alles erreichen kann.“
    Harte Arbeit? Betrachtete er sie auch als ein Stück harte Arbeit? Wollte er ihr Aussehen verändern, so wie er es bei Amy gemacht hatte? Vor Schock wie betäubt ließ sie zu, dass er den Ring an ihren Finger steckte. Er saß locker, da er ihr viel zu groß war.
    „Er passt mir nicht“, stellte sie
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