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Julia Festival ext.Weihnachten Band 05

Julia Festival ext.Weihnachten Band 05

Titel: Julia Festival ext.Weihnachten Band 05
Autoren: GINA WILKINS CAROLE MORTIMER PENNY JORDAN MARIE FERRARELLA
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stehen.“
    „Das geht klar“, antwortete Heaven so ruhig wie möglich, während ihr Herz heftig klopfte.
    „Jetzt ist es acht Uhr“, meinte Tiffany mit einem Blick auf die Uhr. Ihre Stimme zitterte vor Nervosität. „Ich werde mich vorsichtshalber schon einmal an der Haustür aufstellen. Vielleicht kommt irgendjemand doch ein paar Minuten eher. Ein Glück, dass wenigstens alle Gästezimmer fertig sind.“
    Heaven lächelte sie verständnisvoll an. Was würde Harold wohl sagen, wenn er wüsste, dass zwar die Schlafzimmer fertig und auch alle angrenzenden Badezimmer vollständig eingerichtet waren, aber leider ohne Anschluss an die Kanalisation. Inklusive der Toiletten.
    Der Chef der Firma, die alle Klempnerarbeiten ausgeführt hatte, war vor Wut über Harolds Verhalten fast geplatzt. Harold hatte sich nämlich geweigert, auch nur einen Pfennig zu bezahlen, bevor er nicht selbst alles genauestens inspiziert hatte. So hatte man einfach alle Sanitäreinrichtungen ohne Anschluss gelassen.
    „Sie wissen doch, dass Gäste hier übernachten werden, oder?“, hatte Heaven besorgt gefragt, als ihr der Meister bei einer Tasse Kaffee in der Küche sein Herz ausgeschüttet hatte.
    „Klar weiß ich das, aber da müssen sie eben mit der unteren Toilette auskommen“, war sein Kommentar gewesen. „Die ist ja schließlich in Ordnung.“ Er zwinkerte Heaven verschwörerisch zu.
    Heaven überlegte, ob es ihre Pflicht gewesen wäre, Tiffany über diesen Umstand aufzuklären. Aber hatte das arme Mädchen nicht schon genug um die Ohren?
    Sie schrak zusammen, als plötzlich die Haustürklingel ertönte. Nun war es zu spät, sich noch anders zu entscheiden. Alles war bereit. Wirklich alles …
    Ihr Blick wanderte zu dem Kochfeld, wo der Weihnachtspudding friedlich vor sich hin dampfte.
    Figgy Pudding …
    Ein köstliches Gericht mit reichhaltigen Zutaten. Mandeln, Kirschen und andere Köstlichkeiten waren darin zu finden. Und diesmal hatte sie noch ein paar Extras hinzugefügt. Eine große Portion Paraffinöl, eine ebenso reichliche Portion Abführmittel aus Faulbaumextrakt und ein großes Glas Sherry, um den Geschmack zu überdecken.
    Heaven lächelte, als sie sich die Wirkung ihrer Zutaten ausmalte. Tatsächlich würden es Harold und seine Freunde sehr unangenehm finden, dass die Toiletten nicht angeschlossen waren …
    Nicht, dass jemand ernsthaft zu Schaden kommen würde. Sie hatte genau darauf geachtet, nicht etwa zu viel Abführmittel in den Weihnachtspudding zu geben. Aber es reichte, um sie alle schrecklich in Verlegenheit zu bringen.
    Natürlich würde Harold vor Wut schäumen und alles daransetzen, sie in irgendeiner Weise zu belangen. Doch da hatte er Pech. Bevor es so weit kommen konnte, war sie schon lange verschwunden. Und überhaupt – mehr als den Namen Mrs. Tiggywinkle gab es in diesem Zusammenhang nicht.
    Heaven bedauerte es keine Sekunde, dass sie einen Teil ihres sauer verdienten Geldes in die Extrazutaten gesteckt hatte. Wenigstens einmal im Leben würde Harold auf diese Weise für seine Taten bestraft werden.
    Allerdings war sie sehr erleichtert gewesen, als Tiffany verkündet hatte, dass sie nichts von der Nachspeise essen werde.
    „Bestimmt schmeckt der Pudding fantastisch, aber Harold möchte nicht, dass ich zunehme“, hatte sie Heaven anvertraut.
    Freundlich lächelnd stellte sich Jon Tiffany vor. Er war erstaunt darüber, wie jung und unsicher sie wirkte. Mit Sicherheit konnte sie Harold in keiner Hinsicht das Wasser reichen. Armes Kind. Sie war überhaupt nicht in der Lage, ihre Nervosität zu verbergen. Ihre Bewegungen waren fahrig und unkonzentriert, ihr Blick wirkte gehetzt. Ständig sah sie auf die Uhr. Obwohl sie eigentlich ganz hübsch war, konnte Jon ihr nicht viel abgewinnen.
    „Bin ich der erste Gast?“, erkundigte er sich, während Tiffany ihm den Mantel abnahm.
    „Ja. Aber Harold müsste auch gleich kommen. Sein Flug war etwas verspätet.“
    „Das wundert mich nicht. In New York hat es anscheinend heftige Schneefälle gegeben. Übrigens hat man für England auch Schnee angesagt. Das wäre seit vielen Jahren die erste weiße Weihnacht.“ Jon lächelte. „Harold wird also Geschäftsfreunde aus Amerika mitbringen?“, fragte er.
    „Ja. Es handelt sich um die Leute, denen er seine Firma verkaufen will.“ Tiffany wurde rot vor Verlegenheit. „Eigentlich soll ich nicht darüber reden. Aber Sie sind doch Freunde, nicht wahr?“
    „Keine Sorge“, versicherte ihr Jon. „Das ist schon in
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