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Julia Extra Band 0309

Julia Extra Band 0309

Titel: Julia Extra Band 0309
Autoren: Cathy Williams , Natalie Rivers , Ally Blake , Jennie Lucas
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noch aus der Römerzeit stammte, wuchsen hier üppige Rosen in allen Farben, die Giovanni selbst gezogen hatte. Stunden hatte er hier an seinem Lieblingsort verbracht, um seine Rosen zu hegen und zu pflegen.
    Doch seit Monaten war der Garten jetzt schon vernachlässigt worden, die Stöcke waren verwildert, die Blüten reckten sich gierig der warmen Sonne entgegen, manche von ihnen rankten sich an der Mauer empor.
    Lia schloss die Augen und atmete den schweren Duft tief ein, lauschte auf den Wind in den Bäumen und hob ihre Wangen der toskanischen Sonne entgegen. Giovannis Güte und seine sanfte Freundlichkeit fehlten ihr. Sie fühlte sich schuldig, dass sie ihn vergessen hatte, wenn es auch nur für die Dauer eines Kusses gewesen war.
    „Hallo, Lia“, grüßte jemand leise.
    Sie wirbelte herum.
    Er!
    Seine Augen glühten, als er durch das schmiedeeiserne Tor zu ihr hinübersah. Er öffnete es und betrat den Rosengarten. Sein schwarzes Hemd und die schwarze Jeans schienen die Farben der prächtigen Rosenblüten noch intensiver strahlen zu lassen. Sein Gang besaß die Geschmeidigkeit einer Raubkatze. Er wirkte auf Lia noch attraktiver, als sie ihn aus New York in Erinnerung hatte. Dieser Mann war wild wie der Wald, der sie hier umgab. Frei in seiner männlichen Schönheit wie die wuchernden Rosen mit den spitzen Dornen.
    Und sie waren allein. Er stand zwischen ihr und dem Tor. Dieses Mal gab es kein Taxi, dieses Mal gab es keine Möglichkeit zur Flucht.
    Lia verschränkte die Arme vor der Brust und trat instinktiv einen Schritt zurück. „Wie haben Sie mich gefunden?“
    „Das war nicht schwer.“
    „Ich habe Sie nicht gebeten, mich zu besuchen.“
    Er fasste nach ihrem Haar, wickelte sich eine dunkle Strähne um den Finger. Forschend musterte er ihr Gesicht. „Sind Sie da sicher?“
    Sie konnte kaum atmen. Vögel zwitscherten hinter der alten Mauer, die einst errichtet worden war, um unerwünschte Eindringlinge abzuwehren. Dieselben Mauern hielten Lia jetzt gefangen.
    „Bitte, gehen Sie wieder.“ Ihre Stimme zitterte vor Sehnsucht nach ihm. Nach seiner Wärme, nach seiner Berührung. Durch ihn konnte sie sich jung, lebendig und zum ersten Mal in ihrem Leben als Frau fühlen. „Ich wünsche, dass Sie gehen.“
    „Nein, das willst du nicht.“ Und damit hob er ihr Kinn an und küsste sie.
    Seine Lippen waren fest und süß. Lia hörte das Summen der Bienen in dem mittelalterlichen Garten, dieser verborgenen Welt innerhalb der bröckelnden Mauern. Der Duft der Rosen berauschte ihre Sinne, machte sie trunken und schwindlig. Sie verlor sich, verlor sich in ihm . Und sie wünschte, es würde nie aufhören.
    Sanft drückte er sie gegen die sonnenwarme Mauer, ohne den Kuss zu unterbrechen. Im Gegenteil, der Kuss wurde lockender, fordernder, verführerischer …
    Nichts in ihrem Leben hatte sie darauf vorbereitet. Auf dem nächtlichen Flug über den Atlantik hatte Lia sich zu überzeugen versucht, dass ihre heftige Reaktion auf den Kuss des Fremden ein Moment geistiger Verwirrung gewesen war, etwas, das sich niemals wiederholen würde. Doch jetzt war die Leidenschaft noch größer, der bitter-süße Schmerz ihrer Sehnsucht wuchs nur an. Alle Trauer und Einsamkeit fielen von ihr ab. Nichts anderes als seine heißen Lippen und seine streichelnden Hände existierten noch.
    Und auch wenn sie wusste, dass sie es nicht sollte … Sie begehrte ihn.
    Sie erwiderte den Kuss, zögernd zuerst, dann mit der gleichen Leidenschaft. Er ermunterte sie zu den schüchternen Zärtlichkeiten, zu denen sie ansetzte, murmelte bewundernde und ermutigende Worte. Und dann merkte sie, wie er ihr das leichte Sommerkleid von den Schultern streifte, spürte, wie er den Verschluss ihres BHs löste. Sie schnappte nach Luft, als sie seine Lippen an den harten Knospen ihrer Brüste fühlte, und schrie erstickt auf.
    Seine Hände wanderten über ihre Hüften, sie vernahm sein Stöhnen, als er ihr den Slip an den Beinen herabzog. „Lia“, wisperte er rau, „was tust du mir nur an …“
    Er hob sie auf seine Arme, und sie sah in sein Gesicht, in seine glühenden Augen.
    Und plötzlich wusste sie mit absoluter Sicherheit, dass dieses Feuer sie beide verbrennen würde.
    Behutsam bettete er sie auf das weiche Gras und legte sich vorsichtig auf sie. Ein hilfloses Stöhnen kam über Lias Lippen. Sie sehnte sich nach etwas, doch sie wusste nicht, was es war. Sie wusste nur, dass sie es jetzt, sofort wollte.
    Willig ließ sie zu, dass er sich zwischen
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