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Julia Ärzte zum Verlieben Band 37

Julia Ärzte zum Verlieben Band 37

Titel: Julia Ärzte zum Verlieben Band 37
Autoren: LUCY CLARK OLIVIA GATES KATE HARDY
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auf dem sich Papiere und Lehrbücher stapelten – das alles gehörte zu ihnen und machte aus dem Haus ihr Heim. Ein Heim, das Stacy geschaffen hatte.
    Sie liebte ihre Kinder und ihre Schwester so sehr und sie wusste, dass diese Liebe erwidert wurde. Jetzt konnte sie noch Justin und Mike zu der Liste ihrer Lieben hinzufügen. Und auch Katherine und Herb, die ihr und Stacy die viel zu früh verlorenen Eltern ein wenig ersetzen konnten. Ihr Leben war durch Justin so viel reicher geworden. Erstaunt bemerkte Stacy, dass ihr Freudentränen die Wangen hinunterliefen.
    Sie machte sich bettfertig und telefonierte dann noch über eine Stunde mit Justin. Allmählich fielen ihr die Augen zu, und ihre Worte wurden etwas träge.
    „Schlaf jetzt, meine liebste Anastasia“, murmelte Justin. „Bald bin ich wieder bei dir und nehme dich in den Arm.“
    „Ich liebe dich, Justin“, flüsterte sie gähnend.
    „Ich liebe dich auch.“
    Ein lautes Donnern ließ Stacy aus dem Schlaf aufschrecken. „Was war denn das?“
    Noch immer prasselte der Regen gegen ihre Fensterscheiben, und Stacy lehnte sich beruhigt in ihre Kissen zurück. Es war wohl nur ein Gewitter. Bei einem Blick auf den Wecker bemerkte sie erstaunt, dass es schon nach neun Uhr war. Schnell rief sie Katherine an, um sich nach den Kindern zu erkundigen. Die drei waren schon seit Stunden auf, hatten ausgiebig gefrühstückt und durften gerade ein wenig fernsehen. Alles war in bester Ordnung.
    „Du brauchst dich nicht zu beeilen, meine Liebe“, erklärte Katherine. „Lass dir ruhig Zeit. Die Kinder können gern noch bis zum Mittagessen bei uns bleiben. Ich habe mit Justin abgemacht, dass er zuerst zu dir fährt und dich abholt, sobald er wieder da ist. So habt ihr noch ein bisschen Zeit für euch.“
    „Du hast mit Justin gesprochen?“
    „Er hat vor zehn Minuten angerufen und gesagt, dass es in Adelaide aufgehört hat zu regnen und er in Kürze abfliegen wird. Er wollte dich kurz vor dem Start anrufen.“
    „Oh, in Ordnung. Dann lege ich jetzt besser auf. Bis später!“
    „Ich freu mich auf euch.“
    Stacy sprang schnell unter die Dusche und zog sich an. Das Telefon nahm sie mit ins Badezimmer, um Justins Anruf nicht zu verpassen. Als er sich zehn Minuten später noch immer nicht gemeldet hatte, wählte sie seine Nummer.
    „Hallo“, sagte er. „Ich wollte dich gerade anrufen.“
    „Wirst du gleich abfliegen?“ Ein weiteres lautes Donnern ließ Stacy zusammenzucken.
    „Ja. Es geht jeden Moment los. Ich hab’ gehört, dass du mein Auto gestern Abend noch zum Krankenhaus gebracht hast.“
    „Stimmt. Ich habe mich vom Rettungswagen wieder zur Unfallstelle bringen lassen und bin dann mit deinem Auto zur Klinik gefahren.“
    „Danke.“
    „Dazu hat man schließlich eine Freundin.“
    Justin schwieg einen Augenblick. „Hast du gerade Freundin gesagt?“
    „Ja. Bin ich doch, oder?“
    „Ach Liebling, du bist so viel mehr für mich. Und ich freu mich, dass du das jetzt so offen sagst. Du warst ja immer ein wenig zögerlich.“
    „Das ist vorbei.“ Wieder donnerte es ohrenbetäubend. „Das Gewitter ist genau über uns. Ich hoffe, das Wetter wird etwas besser, wenn du nach Hause kommst.“
    „Nach Hause. Das klingt schön.“
    „Ja.“ Stacy stockte. „Ruf mich sofort an, wenn du sicher gelandet bist. Bei so einem Sturm kann man ja nie wissen.“
    „Du bist ja richtig besorgt.“
    „Stimmt. Daran musst du dich wohl gewöhnen.“
    Sie konnte das Lächeln in seiner Stimme deutlich hören. „Mit dem größten Vergnügen.“
    Eine Stunde später rief Justin Stacy noch einmal an.
    „Justin?“
    „Ja.“
    „Gott sei Dank! Du bist also sicher gelandet.“
    „Warum auch nicht?“
    „Na, wegen des Gewitters. Der Donner wird doch immer schlimmer.“
    Eine dunkle Vorahnung kroch in Justin hoch. „Welcher Donner? Es regnet zwar, aber von einem Gewitter ist nichts zu hören.“
    „Doch. Es geht schon den ganzen Morgen so. Blitze sind keine zu sehen, aber es donnert die ganze Zeit. Wo bist du denn?“
    „Ich habe gerade das Krankenhaus verlassen und bin auf dem Weg zu dir.“
    Eine Sekunde später krachte es so laut, dass Stacy vor Schreck fast den Hörer fallen ließ. „Das hast du aber gehört, oder?“
    „Hat es wieder gedonnert?“
    „Du hast nichts gehört?“, fragte sie ungläubig. „So weit kannst du doch gar nicht mehr weg sein.“
    „Bin ich auch nicht. Muss direkt über deinem Haus sein.“
    „Aber ich seh’ keine Blitze. Sehr
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