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JesusLuxus - Die Kunst wahrhaft verschwenderischen Lebens

Titel: JesusLuxus - Die Kunst wahrhaft verschwenderischen Lebens
Autoren: Werner Tiki Kuestenmacher Werner Tiki K stenmacher
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Inzwischen gehört es wie Bett oder Kühlschrank zu den lebensnotwendigen Utensilien, die zum Existenzminimum zählen.

    Eine Spirale ohne Ende: Der luxuriöse Genuss von heute ist der Standard von morgen. Ein Entrinnen aus dieser Spirale gibt es nur auf zwei Wegen. Der eine ist eine Katastrophe: Bei Hochwasser, Wirbelsturm, Vulkanausbruch, Erdbeben oder auch dem Zusammenbruch eines Wirtschaftssystems ist jeder froh, wenn er überhaupt noch am Leben ist - und der langsame Aufbau von kleinen Annehmlichkeiten, Wohlstand und schließlich Luxus kann wieder neu beginnen.
    Den anderen Weg können Sie auch ohne schreckliche Krise beschreiten, jetzt sofort, noch bevor Sie diese Seite zu Ende lesen: Dankbar sein. Das ist der Schlüssel zum wahren Luxus, zur wahren Fülle und zur wahren Lebensfreude. Dankbarkeit ist das Material, aus dem JesusLuxus in seinem tiefsten Inneren besteht.
    JesusLuxus-Anregung: Installieren Sie einen DankbarkeitsSchalter
    Mitten im Getriebe des Alltags ist es oft gar nicht einfach, in den Dankbarkeitsmodus umzuschalten. Denn in der Regel sind Sie nicht gerade umgeben von dankbaren, sondern von bedürftigen Menschen. Leute, die etwas von Ihnen fordern, die Bedürfnisse haben und diese meist lautstark formulieren: mehr Aufmerksamkeit, mehr Liebe, mehr Geld, mehr Zeit, mehr Gefühl, mehr Komfort.
     
    Stellen Sie an den Platz, an dem Sie sich am häufigsten aufhalten, ein Symbol für etwas, wofür Sie ehrlich und dauerhaft dankbar sind: ein Foto Ihrer Ehepartnerin oder Ihres Ehepartners, Ihrer Kinder, Ihrer Eltern, eine schöne Erinnerung an eine gute Phase Ihres Lebens oder sonst ein Zeichen, das in Ihnen den Dankbarkeitsmodus aktivieren kann. Oft steht so ein Erinnerungsbild bereits irgendwo bei Ihnen. Dann brauchen Sie es nur durch einen bewussten Akt zum Dankbarkeitsschalter umzudeuten. Nehmen Sie es in die Hand, sehen Sie es intensiv an und sprechen Sie zu sich: Ab jetzt sagt mir dieses Bild jedes Mal »Sei dankbar«. Das genügt - und kann erstaunliche positive Effekte in Ihrem Leben hervorrufen.
Glaubens-Power
    Irgendwo hier liegt das Geheimnis des Glaubens. Was unterscheidet gläubige Menschen von denen, die nicht glauben? Was unterscheidet Menschen, denen ihr Glauben Kraft gibt, von denen, die einen negativen, belastenden Glauben haben? Vielleicht ist es der dankbare Blick zurück: Gut, dass es mich gibt. Und der dankbare Blick nach vorn: Das war noch nicht alles. Das Beste kommt noch.

    Gute Zeugen für so eine Lebensweise sind die Menschen, die nach der Himmelfahrt Jesu seine Bewegung weitergeführt haben. Schon zu Jesu Erdenzeiten zog nicht nur der enge Kreis der zwölf Jünger mit ihm herum. Nach der Himmelfahrt kamen rasch weitere hinzu. Einer der Prominentesten war der ehemalige Christenverfolger Paulus, der in unermüdlichem Einsatz rund ums Mittelmeer neue Anhänger für den Jesus-Glauben gewann - oft unter Lebensgefahr, denn der neue Glaube war dem Staat ein Dorn im Auge. Paulus und seine Mitarbeiter erlebten Gefangenschaft und Folter. Die Treffen der ersten Christen in Griechenland, im heutigen Thessaloniki, wurden sofort verboten. Sie trafen sich unter Lebensgefahr, aber sie hielten dem staatlichen Druck stand. Und gerade diesen Christen schreibt Paulus ohne jede Ironie:
    Seid allezeit fröhlich. Betet ohne Unterlass.
Seid dankbar in allen Dingen. Denn das ist der Wille
Gottes in Christus Jesus an euch.
    1. Thessalonicher 5, 6-18
    Wenn ich eine neue Kirche zu benennen hätte, würde ich vorschlagen: Fröhlichkeitskirche. Warum gibt es die noch nicht? Fröhlichkeit scheint, obwohl ein biblischer Begriff, nicht wirklich zum christlichen Glauben zu passen. Der passt in »die Welt«, zur närrischen Faschingszeit und zum Oktoberfest vielleicht, aber nicht zu den vielen dunklen Erfahrungen des menschlichen Lebens.

    Und doch gehören diese drei zusammen: Fröhlich sein, beten und danken. Auch und gerade im Leid, in der Katastrophe, in der Krise, auf dem absteigenden Ast. Denn aus dem Danken entsteht das Gebet, und aus dem Gebet der frohe, heitere Glaube. Nicht grinsend oder lärmend, aber eben froh und fröhlich.

Danken macht reich
    »Dankbarkeit sucht über die Gabe den Geber. So wird sie selbst zur Quelle der Liebe zu Gott und den Menschen. Wer froh und dankend betet, vergisst zu klagen.« So schrieb Dietrich Bonhoeffer, mitten im Dritten Reich, angesichts der Katastrophe, die für ihn und das ganze Land heraufzog. Und weiter: »Im normalen Leben wird es einem oft gar nicht bewusst,
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