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Jedi-Padawan 14 - Die Kraft der Verbundenheit

Jedi-Padawan 14 - Die Kraft der Verbundenheit

Titel: Jedi-Padawan 14 - Die Kraft der Verbundenheit
Autoren: Jude Watson
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ausgestattet. Also konnte nur jemand einbrechen, der sich genau auskannte. Jemand, der den Code besaß. Jemand, der genau wusste, wie man die Wachen ausschalten konnte und wie lange es dauern würde, bis die Sicherheitskräfte hier sein konnten.«
    »Wer ist Euer Spion?«, fragte Qui-Gon.
    »Einer der Wachleute. Deshalb wissen wir so viel über Roans Sicherheitseinrichtungen.«
    »Wenn Die Arbeiter das System kannten, könnten sie auch die Zwillinge entführt haben«, gab Obi-Wan zu bedenken.
    »Nein. Wir kennen zwar die Einrichtungen und Prozeduren, nicht aber den Code«, erklärte Irini. »Nur eine Hand voll Menschen kennt diesen Code.«
    »Wer?«
    Sie schüttelte frustriert den Kopf. »Das wissen wir nicht mit Sicherheit. Wir wissen nur, dass sie Roan nahe stehen.«
    Obi-Wan wandte sich an Qui-Gon. »An dem ersten Tag, als wir die Zwillinge besuchten ...«
    Qui-Gon wurde plötzlich blass. »Unsere Sicherheit liegt in den Händen von Balog, dem Obersten Sicherheitsoffizier ...«
    »Könnte es Balog sein?«, fragte Obi-Wan. »Wenn ja, war es nicht sonderlich weise, ihn zu den Friedensverhandlungen zu schicken. Er hat einen geheimen Plan. Er ist nicht für, sondern gegen Roan.«
    »Also könnte die Chance auf Frieden wieder gefährdet sein«, sagte Qui-Gon grimmig. Er sah Irini an. »Ihr müsst den Repräsentanten der Arbeiter kontaktieren und ihm mitteilen, dass Balog bei den Friedensverhandlungen ein falsches Spiel spielen könnte. Wir wissen es nicht sicher, aber wir müssen es in Betracht ziehen. Das Treffen ist zu wichtig, um ein Risiko einzugehen.«
    »Aber solltet Ihr nicht auch dort sein?«, fragte Obi-Wan. »Das Treffen beginnt bei Sonnenaufgang.« Irini sah sie verständnislos an. »Welches Treffen?«, fragte sie.

Kapitel 19

    Irinis Gesichtsausdruck ließ Qui-Gon schneller reagieren als jemals zuvor in seinem Leben. Er war schon in der Empfangshalle, bevor er sich überhaupt bewusst war, aus seinem Sessel aufgestanden zu sein. Doch wie schnell auch immer er lief, er wusste, dass Obi-Wan hinter ihm war.
    Er hatte Tahl mit Balog weggeschickt. Es gab keine Friedensverhandlungen. Kein Treffen. Balog hatte sie aus irgendeinem Grund von ihnen trennen wollen. Qui-Gon kannte den Grund nicht, befürchtete jedoch das Schlimmste.
    Er hatte Tahl im Stich gelassen. Bei all seinem Glauben an die Wahrheit seiner Vision hatte er dieser Vision doch nicht genug vertraut. Er hatte Tahl gehen lassen.
    Balog hatte ihnen gesagt, das Treffen würde in einem geheimen Konferenzraum im nahen Gebäude des Verwaltungsinstituts stattfinden. Qui-Gon und Obi-Wan rannten durch die leeren Straßen. Die aufgehenden Sonnen tauchten den Straßenbelag in Rot. Die Welt erwachte langsam wieder zu Leben.
    »Wir könnten uns täuschen«, sagte Obi-Wan im Laufen. »Es könnte doch jemand anderes hinter der Entführung stecken. Irini denkt, dass mehrere Leute den Code kennen.«
    »Ja, wir könnten uns täuschen«, sagte Qui-Gon. Doch er glaubte es nicht.
    Er wusste, dass der geheime Konferenzraum neben Ro-ans Büro war. Sie rannten den Korridor entlang. Roans Assistent schloss gerade das Büro auf. Er sah erschrocken auf, als die Jedi hereinstürmten.
    »Was wollt Ihr hier?«
    »Der geheime Konferenzraum«, sagte Qui-Gon. »Zeigt ihn uns.«
    »Ich ... weiß nicht ...«, stammelte der Assistent.
    Qui-Gon ging drei Schritte auf ihn zu. Er sagte nur ein Wort. »Sofort.«
    Der Assistent nickte nervös. Er öffnete eine geheime Tür in der Wandverkleidung und brachte sie einen kurzen Korridor entlang. Am Ende war wieder eine Durastahl-Tür.
    Qui-Gon wurde langsamer, als er sah, was jenseits dieser Tür lag. Etwas in ihm schrie auf.
    Nein!
    Tahls Lichtschwert lag mit ein paar Blastern in einem kleinen Behälter.
    Sie hätte sich niemals von ihrem Lichtschwert getrennt, wenn sie nicht davon überzeugt gewesen wäre, dass das Treffen sonst nicht stattfinden würde.
    »Öffnet die Tür«, befahl Qui-Gon dem Assistenten.
    Die Tür glitt zur Seite. In dem Raum stand ein leerer Tisch. Leere Stühle. Kein Zeichen von Balog oder Tahl.
    Voller Schmerz und Zorn hob Qui-Gon den Griff seines Lichtschwerts und schlug ihn so heftig auf den Tisch, dass der einen langen Riss bekam.
    Obi-Wan sah seinen Meister erstaunt an. Er hatte noch nie zuvor erlebt, dass Qui-Gon die Beherrschung verlor.
    Qui-Gon schloss die Augen und kämpfte gegen die Wucht seiner Gefühle an. Er sah ihre matten Augen, spürte ihre schwache Berührung, hörte ihre Stimme in seinen Ohren.
    »Es ist
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