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Jane's Journey: Die Lebensreise der Jane Goodall

Jane's Journey: Die Lebensreise der Jane Goodall

Titel: Jane's Journey: Die Lebensreise der Jane Goodall
Autoren: Gerda Melchior , Volker Schütz
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    1962 Um ihre bis dahin mangelnde wissenschaftliche Ausbildung aufzuholen, schreibt sich Jane Goodall 1962 mit einer Ausnahmegenehmigung an der Universität von Cambridge ein, um im Fachgebiet Ethologie, vergleichende Verhaltensforschung, zu promovieren. 1965 ist sie die achte Doktorantin an der renommierten Universität, die die Doktorwürde erhält, ohne ein reguläres Studium absolviert zu haben.
    1964 Sie heiratet den niederländischen Tierfilmer Hugo van Lawick (1937 – 2000) und dreht mit ihm zahlreiche Filme. Die Ehe hält zehn Jahre. Das Paar hat einen gemeinsamen Sohn, Hugo Eric Louis, genannt Grub.

    1962
    1967 Sie wird Scientific Director des Gombe Stream Research
    1975 Sie heiratet Derek Bryceson, Direktor des Nationalparks von Tansania. Er stirbt 1980 an Krebs.
    1977 Gründung des Jane Goodall Institute for Wildlife Research, Education and Conservation (JGI), das inzwischen Büros in 27 Ländern unterhält. Oberstes Ziel des Jane Goodall Institute ist der respektvolle Umgang mit Menschen, Tieren und der Natur.
    1986 Ihr Buch »The Chimpanzees of Gombe: Patterns of Behaviour « erscheint. Auf einer Konferenz von Biologen beschließt sie, ihre Forschungen einzustellen und sich fortan als Tierschutz- und Umwelt-Aktivistin zu betätigen.
    1990 Ausgezeichnet mit dem Kyoto-Preis für herausragende wissenschaftliche Leistungen.
    1991 Mit einigen SchülerInnen gründet sie in Tansania die Aktion »Roots & Shoots« (wörtlich: Wurzeln & Sprösslinge). Heute existieren mehr als 10 000 Gruppen in 120 Ländern, die sich mit kleinen und größeren Umwelt- und Sozial-Projekten für eine bessere Welt engagieren. Viele davon entwickeln sich später zu umfassenden Projekten in der Region.
    1994 Sie initiiert das Projekt TACARE (Lake Tanganyika Catchment Reforestation and Education) zur Wiederaufforstung des Gebiets um den Gombe Nationalpark und zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen dort. Heute nehmen 30 Dörfer in der Region an dem Projekt teil.
    1997 Ausgezeichnet mit dem Global 500 Award, dem bis 2004 von UNEP (United Nations Environment Program) gestifteten Umweltpreis.
    1999 Die Autobiografie »Grund zur Hoffnung« erscheint auch auf Deutsch.
    2002 Generalsekretär Kofi Annan ernennt sie zur Friedensbotschafterin der UN. Vom Umweltminister Österreichs erhält sie den Konrad-Lorenz-Preis.
    2003 Ausgezeichnet mit dem Prinz von Asturien-Preis, dem spanischen Pendant zum schwedischen Nobelpreis, in der Sparte Wissenschaft und technische Forschung.
    2004 Von Queen Elizabeth II geadelt mit dem Titel »Dame Commander of the Order of the British Empire (DBE)«.
    2005 Ernannt zum Offizier der Französischen Ehrenlegion.
    2010 In aller Welt finden Feierlichkeiten und Aktivitäten zum »Gombe 50«-Jubiläum statt: Aus dem ursprünglich geplanten halben Jahr wird die längste Feldstudie, die die Wissenschaft kennt: Sie läuft bereits seit 50 Jahren und wird weiterhin fortgesetzt.

Das Jane Goodall Institute und »Jane Goodall's Roots & Shoots«

    Jane Goodalls offizieller Titel in ihrer Muttersprache Englisch lautet: »Jane Goodall, Ph.D., DBE, Founder of the Jane Goodall Institute & UN Messenger of Peace.«
    1977 gegründet, setzt das Jane Goodall Institut die Pionierarbeit von Dr. Goodall in der Erforschung des Verhaltens von Schimpansen fort – Forschungen, welche die wissenschaftliche Wahrnehmung der Verwandtschaft zwischen Menschen und Tieren verändert haben und damit auch unseren Blick auf den Menschen. Heute ist das Institut weltweit führend in seinen Bemühungen, Schimpansen und ihre Lebensräume zu schützen.
    Bemerkenswert ist die Tatsache, dass das Jane Goodall Institute, das für seine Aktivitäten auf Spenden und Sponsoren angewiesen ist, grundsätzlich nicht mit Firmen zusammenarbeitet, die Tierfelle, Feuerwaffen und Tabak herstellen oder verkaufen, die sich nicht an die Minimum-Standards halten, die von der International Labor Organization (ILO) für die Behandlung von Arbeitern festgelegt worden sind, die Tiere in der Werbung oder zur Unterhaltung einsetzen, und die Tierversuche durchführen.
    Ab September 2010 wird es auch in Deutschland eine Niederlassung des Jane Goodall-Instituts mit Sitz in München geben. Monica Lieschke, die künftige Leiterin, hat Methoden, Zielsetzungen und Fallbeispiele unter der Überschrift »Jane Goodall’s Roots & Shoots: Mission Possible« zusammengefasst:
    Jane Goodall’s Roots & Shoots ist ein globales ökologisches und humanitäres Jugendprogramm
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