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Im 7. Himmel (German Edition)

Im 7. Himmel (German Edition)

Titel: Im 7. Himmel (German Edition)
Autoren: Philippa L. Andersson
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Stadt nichts mitzubekommen. Er schließt seine Augen und atmet tief durch: »Alles begann mit diesem unglaublich leichten, angenehmen Geruch von Flieder, Vanille und Honig.« Fassungslos starre ich ihn an, starre auf seine Lippen, die das gerade laut ausgesprochen haben, was niemanden etwas angeht.
    »Schweig!«, flüstere ich, denn die Aussicht, gleich nochmal diese Nacht im Flieger nacherleben zu müssen, lässt den Schmerz zwischen meinen Beinen brennender werden.
    »Die Stewardess?«, rät Michael.
    »Bei weitem nicht!« Erik schüttelt sich, hält seine Augen dabei aber fest geschlossen.
    »Nein!«, bettel ich und lege ihm meinen Finger auf seine Lippen. Umsonst. Das scheint eher den gegenteiligen Effekt zu haben.
    Erik lächelt. »Der Geruch tauchte ganz plötzlich auf, eine Stunde nachdem wir in New York abgeflogen waren. Und mit ihm hatte ich das Gefühl, eine Frau säße neben mir. Ich konnte sie spüren, ihre körperliche Nähe, ihren Blick auf mich, ihre Berührungen. Dann …« Erik schaut auf, seufzt leise und seine Augen treffen Michaels. »Du weißt doch, man kann hart sein und man kann hart sein. Und dort, in diesem Flieger, hatte ich keinen anderen Gedanken mehr, außer Sex. Langen Sex, harten Sex, wilden Sex, sanften Sex. Egal. Wie ein geiler Teenager, der seinen Schwanz nicht unter Kontrolle hat! Also habe ich was gemacht? Ich bin auf die Toilette gegangen um in aller Seelenruhe zu onanieren.«
    »Es war also kein Scherz? Du hattest wirklich einen sensationellen Flug?«
    »Könnte man so sagen!« Erik fährt sich durch seine Haare und verfolgt nun den morgendlich stockenden Verkehr.
    »Und dann war es gut?«
    »Schön wär's gewesen! Auf den Toiletten wurde es noch schlimmer. Oder besser … wie man es nimmt. Michael, wenn du wählen könntest zwischen einer Frau, die sich um dein bestes Stück kümmert, und einer, die deinen Hintern verwöhnt, für welche würdest du dich entscheiden?«
    »Na, für wen wohl?«, grinst Michael.
    »Genau! Dachte ich auch. Bis ich dort, in der Enge der Kabine, hätte schwören können, dass eine Frau meinen Arsch anfasst. Und es hat mich angemacht!«
    »Du wirst nicht schwul, oder?«
    »Michael!«
    Beide lachen.
    »Ich meine es ernst, Michael. Allein, wenn ich an diese Zunge denke, werde ich wieder hart.«
    Wie zum Beweis zeichnet sich deutlich die Beule in seiner Hose ab und ungeniert streicht Erik sich nun über seine Erregung.
    »Hör auf!«, flehe ich. Doch wenn er nur annähernd so erregt ist wie ich, dann steht ihm danach ganz sicher nicht der Sinn.
    »Dazu dieser Duft«, schwärmt er weiter. »Flieder, Honig und Vanille, aber diesmal intensiver, vermischt mit dem speziellen Duft, wenn Frauen heiß auf dich sind.« Nun streicht er stärker über seine Erregung. »Durch mein Hemd habe ich ihren Atem wahrgenommen, konnte an den Atemzügen, die mal kürzer mal länger waren, ihre Erregung ablesen. Wenn nicht sowieso ihre heiße Haut sie verraten hat.«
    »Du hast hoffentlich nichts dagegen, wenn ich mir diese Phantasie ausborge?«
    »Dann wart's ab, sie wird noch besser! Stell dir vor, Brüste pressen sich an deinen Rücken, harte Brustwarzen reiben über den Stoff deines Hemdes. Arme legen sich von hinten um dich. Ganz langsam gleiten Finger über deine Haut. Du willst, dass sie endlich deine Latte packt, aber du kannst nichts machen, diese Finger foltern deine Haut, haben anderes im Sinn. Du musst warten, kannst nur genießen. Bis Hände endlich an deinen Eiern sind, sie sanft und fest massieren. Du bist hart, natürlich, und endlich fassen Hände deine Erregung an. Dann-«
    »Bist du wieder jung.«
    Beide grinsen und Erik holt zu meinem Erstaunen seinen Penis aus der Hose und befriedigt sich nun ganz ungeniert, als würde er das jeden Tag vor seinem Fahrer machen. Ich bin platt. Dann kommt er mit einem erleichterten Seufzer. Merke, Julia, die kleine Vorstellung im Flugzeug hat ihm gefallen. Außerdem hat er dich gespürt. Und Michael steht ihm nahe. Niemand verhält sich so vor Fremden!
    »Sorry. Ich hoffe, du hast auch an frische Unterwäsche gedacht.«
    »Sicher. Alles unter dem Sitz.«
    »Weiß Gott, ich bin einfach kein guter Engel«, murmle ich, als ich sehe, wie sich Erik Schwarz vor meinen Augen beginnt auszuziehen. Durch meine kleine Engelseinweisung kenne ich ihn in- und auswendig. Per Bildschirm. Was ich nun auch weiß, ist die Art, wie er riecht und wie sich seine Haut auf meiner anfühlt. Um mir das letzte bisschen Engelsunschuld zu bewahren,
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