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Ich will schlank sein (German Edition)

Ich will schlank sein (German Edition)

Titel: Ich will schlank sein (German Edition)
Autoren: Frank Demal
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Handy zu Hilfe nehmen, sobald sie eine Rechenaufgabe lösen sollen, so kann Ihr Gehirn derartige Aufgaben tatsächlich nicht so schnell ausführen, wie das eines Menschen, der täglich Kopf rechnet (zB Kellner). Dasselbe gilt für Bewegungen. Außerdem werden bei der Ausführung von Bewegungsabläufen ganz nebenbei auch Kondition und Ausdauer verbessert.
    Das nächste Denkmuster, das Sie am Abnehmen hindert, ist die Gleichung "Viel Essen = Freude". Ich stelle Ihnen daher die entwaffnende Frage: Inwiefern bedeutet viel Essen Freude? Essen führt zu einem Sättigungsgefühl, das unser Organismus evolutionsbedingt mit Zufriedenheit gleichsetzt. Soweit, so gut. Doch fangen wir an zu rechnen: Da das Sättigungsgefühl nur kurze Zeit anhält, ist auch das Gefühl der Zufriedenheit nur kurzfristig. Das bedeutet: Wenn sich Ihr Denken übermäßig auf die Zufriedenheit, welche aus Nahrungszufuhr resultiert, konzentriert, so müssen Sie ständig Nahrung konsumieren, um das angestrebte Level an Zufriedenheit zu halten. Das führt unweigerlich zu Übergewicht. Aber seien Sie ehrlich zu sich selbst: " Zufrieden " sind Sie mit diesem Zustand nicht. Sonst würden Sie sich nicht mit diesem Buch beschäftigen. Außerdem müssen Sie, um diesen Zustand zu erhalten, ständig noch mehr Nahrungsmittel zu sich führen, da sich Ihr Körper und Ihr Gehirn rasch an die Nahrungsmengen gewöhnt. Hört sich fast schon nach einer Sucht an. Oder wie würden Sie etwas benennen, das Sie langfristig umbringt, einen Haufen Geld kostet und Sie unglücklich macht, wenn Sie es nicht ständig einnehmen?
    Das s Essen notwendig und gut ist, steht selbstverständlich außer Frage. Aber die Menge, die man zu sich führt, entscheidet alles. Mittlerweile wird darüber diskutiert, ob Essen zu einer Verhaltenssucht werden kann oder nicht. Psychologen streiten schon des Längeren darüber. Lassen Sie sie weiter diskutieren, arbeiten Sie in dieser Zeit an sich selbst! In Punkto Zufriedenheit können Sie in Ihrem Leben deutliche Steigerungen erreichen, wenn Sie viel Sport betreiben, denn Ihr Körper wird Sie dafür mit entsprechenden Hormonen belohnen. Außerdem können Sie sich selbst leichter bewundern - sei es Ihre Konsequenz oder Ihr schlanker Körper -, was wiederum zu Zufriedenheit führt. Außerdem entfällt das Zufriedenheitsgefühl des Essen ja nicht vollständig. Sie gehen diesem Bedürfnis nur schonender nach.
    Statt verzwei felt etwas hinterherzujagen, das Sie nie vollständig oder dauerhaft befriedigen können, wäre es vielleicht vorteilhafter, anderen Bedürfnissen in Ihnen Raum zu geben. Wenn Sie die - oft alles überschattende - Essensfrage erst einmal aus Ihrem Denken verbannt haben, so werden Sie bald  feststellen, dass alle Menschen mehrere, unterschiedliche Bedürfnisse haben, die mehr oder weniger stark ausgeprägt sind.
    Ich gehe davon aus, dass nur einem Bedürfnis nachzugehen, den Menschen nicht glücklich machen kann. Es gibt schließlich mehrere Bedürfnisse, die unser Verhalten steuern. Wir suchen uns etwas zu essen, wenn wir hungrig sind. Wir legen uns schlafen, wenn wir müde sind. Wir bewegen uns, wenn wir das Gefühl haben, ein wenig sporteln zu wollen, usw. Viele dieser grundlegenden Bedürfnisse sind in unserer Gesellschaft aus dem Gleichgewicht geraten. Daher verhalten wir uns teilweise extrem, indem wir manches zu viel und einiges zu wenig betreiben. Auf Dauer führt dies zwangsläufig zu Unzufriedenheit.
    Die dritte Frage vorhin war , ob Sie körperliche Anstrengungen negativ bewerten. Auch diese Denkweise ist zur Erlangung und Erhaltung eines gesunden Körpers nicht förderlich. Wir benötigen schlichtweg Anstrengungen, um unseren Körper zu fordern. Unser Immunsystem wird dadurch angeregt. Der Körper wird abgehärtet und robuster. Außerdem bedankt sich jener mit dem Ausschütten von Hormonen, welche uns mit Zufriedenheit belohnen. Dieser biologische Anreiz hat sicher auch den Sinn, uns zu körperliche Tätigkeit zu " verführen ". Ich persönlich war immer froh, nach einer Anstrengung in aller Ruhe dazusitzen und mich über meine Leistungen zu freuen. Nach einer Erholungspause war ich immer deutlich entspannter und zufriedener als vor der körperlichen Anstrengung.
    Diese Überlegungen können Ihnen gefallen oder nicht gefallen. Aber wenn Sie jene zumindest in den Grundsätzen annehmen und sich selbst ein wenig Gedanken darüber machen, so führt dies gewiss eher zum Erfolg als Schokoladediäten, Kuchendiäten oder sonstige
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