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Ich will dich jetzt | Erotische Geschichten (German Edition)

Ich will dich jetzt | Erotische Geschichten (German Edition)

Titel: Ich will dich jetzt | Erotische Geschichten (German Edition)
Autoren: Trinity Taylor
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kann ich nicht glauben!« Jana wandte sich an José: »Ihr habt mir gesagt, Ihr würdet nach Anweisungen handeln.«
    José lächelte leicht. »Das tat ich auch, Prinzessin. Es waren meine Anweisungen!«
    Verständnislos schüttelte sie den Kopf. Wie konnte es nur Männer geben, die für sie solche Schmerzen in Kauf nahmen!
    »Als ich Euch um einen Gefallen bat«, sagte José langsam, »ging es um die Bitte, meine offenen Wunden genauso zu versorgen, wie die von Miguel.« Er sah ihr fest in die Augen.
    Jana öffnete den Mund, um etwas zu sagen, doch es kamen keine Worte. Stattdessen schossen ihr die Tränen in die Augen. »Wie konntet Ihr das tun? Ich hätte noch länger da unten ausgehalten ...«, flüsterte Jana.
    »Nein, Prinzessin, das wollten wir aber nicht riskieren. Und in Garys Sinne wäre es auch gewesen.«
    »Wir?«, fragte Jana leise.
    »Miguel und José«, gab Rodney die Antwort. »Miguel hatte den ersten Versuch gestartet, wurde aber leider von Mike dabei erwischt. Schade, sonst hätte die Neunschwänzige noch ein paar neue Striemen auf seinen Rücken gezeichnet. Nun müssen wir uns eben ausschließlich mit Josés Rücken begnügen. So ein Jammer!«
    »Ihr seid widerlich!«, zischte Jana.
    Rodney und Leon lachten wieder, und Leon ergriff das Wort: »Ihr hättet bei mir ja noch einen Gefallen offen, aber dafür müsst Ihr erst Euer Werk an mir zu Ende führen. Wie wär’s? Ihr seid ja gerade in Schwung, wie ich sehe.«
    »Ihr widert mich an. Wenn Ihr mir noch einmal Euren Schwanz hinhaltet, werde ich ihn abbeißen.«
    Rodney lachte laut, doch über Leons Gesicht huschte ein Schreck. Sofort wurde er ernst und trat auf José zu. »Los kommt mit, ich will Euch endlich am Mast baumeln sehen.«
    Jana sprang auf, warf sich das nicht mehr ganz weiße Hemd über, und zog die Hose an. Die Männer hatten sie beobachtet, wandten sich nun ab und gingen hinaus. Jana folgte ihnen.
    »Oh nein, Lady, Ihr gehört nicht an Deck.« Leon packte fest ihren Arm. »Ihr gehört hierhin.« Damit stieß er die Tür zu Susans Kajüte auf, in der sich Gary befand.
    »Los, Prinzessin, tut, was Leon gesagt hat«, stieß José hervor. »Ich möchte nicht, dass Ihr oben seid, wenn ich ...«
    Jana war unentschlossen. Doch der eindringlich bittende Blick Josés ließ sie nicken und in Susans Kajüte gehen.
    Doch kaum hatte Jana die Kajüte betreten, traf sie der Schlag. Susan lag unter Gary und wurde von ihm so richtig in die Mangel genommen. Sein Schwanz zimmerte wie wild in ihre kleine Möse und Susan schien es zu gefallen. Ihre leisen Ausrufe und ihr Stöhnen waren für diese Situation kennzeichnend. Jana schalt sich im Stillen, sie durfte sich nicht über Susan aufregen, war sie doch selber kein Unschuldslamm. So wandte Jana sich ab und schloss die Tür von außen. Kurz blickte sie den langen düsteren Gang entlang. Das Schiff schwankte noch, aber es war nichts im Vergleich zu heute Morgen. Die Passagiere schienen zu schlafen, sich von den stürmischen morgendlichen Strapazen zu erholen. Jana überlegte, ob sie an Deck gehen sollte, doch den Anblick wollte sie sich wirklich nicht antun. Oder war es alles unecht? Kurz war Jana wieder verunsichert, was auf diesem Schiff wirklich stimmte. Wer spielte mit offenen Karten? Wer spielte hier überhaupt?
    Ihr Magen knurrte. Kurz entschlossen lief sie in die Kombüse zu Ed, dem Schiffskoch. Sie bekam ein paar Arepas bei ihm und etwas zu trinken. Wasser mit Rum versetzt. Pfui! Aber es gab sonst nur härtere alkoholische Getränke. Darauf konnte Jana gut verzichten. So trank sie das alkoholisierte Wasser in großen Zügen. Ed unterhielt sich sparsam, aber nett mit ihr, bis sie vom Gang her ein Stöhnen und den Ruf ihres Namens hörte. Sofort legte sie die angebissene Arepa zur Seite und lief auf den Gang. Miguel war auf dem Weg zu Josés Kajüte.
    »Miguel?«
    Er drehte sich um. Neben ihm im Arm José, der die Beine schleifen ließ. »Komm schnell, Jana«, sagte Miguel halblaut.
    Sofort war sie bei ihm und schloss die Tür. Josés Rücken war von fünf blutigen Striemen bedeckt – sie waren echt! Also doch keine Schauspielerei. Jana schluckte und blickte Miguel an. Dieser sah sie unter halb geschlossenen Augenlidern ernst an. »Deine Aufgabe!«
    »War’s schlimm?«, fragte Jana leise und ärgerte sich sofort über ihre dumme Frage.
    Er nickte. »Ja«, flüsterte er und verließ die Kajüte.
    »Miguel…...« Tränen stiegen in Jana auf, als sie ihren Blick von der geschlossenen Tür abwendete
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