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Ich kuesse dich in meinen Traeumen

Ich kuesse dich in meinen Traeumen

Titel: Ich kuesse dich in meinen Traeumen
Autoren: Rebecca Winters
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kalte Schweiß ausbrach. Das Konzept gefiel Dimitrios nicht! Ängstlich mied sie seinen Blick. "Ja?"
    "Was Sie sich ausgedacht haben, ist einfach genial. Offen gestanden, habe ich Schwierigkeiten, alles auf einmal aufzunehmen.“
    Welch ein Wechselbad der Gefühle! Eben noch hatte tiefe Enttäuschung sie benommen gemacht, und jetzt war ihr vor grenzenloser Erleichterung ganz schwindlig.
    Leider lässt sich das Ganze jedoch nicht ohne die dafür notwendige Bettenkapazität verwirklichen", sagte er leise. Jedes Hotel in Makedonien und Thrakien hätte schon vor Monaten informiert werden müssen, damit man dort entsprechend plant."
    „Das ist bereits geschehen."
    Überrascht blickte Dimitrios sie an.
    Und gleichfalls in Athen und Umgebung. Ich habe auch alle anderen betroffenen Stellen kontaktiert, damit sie sich darauf einstellen können. Die Restaurants, Universitäten, Künstleragenturen, Verkehrsbetriebe, Hafenbehörden, Polizeidienststellen …“
    "Du meine Güte!"
    „Es ist gut, dass wir heute darüber reden, denn übermorgen lä uft die Frist ab, in der ich alles bestätigen muss oder aber noch kostenfrei stornieren kann. Ich wollte Ihnen nach Mrs. Landaus Tod etwas Zeit lassen und Sie nicht gleich mit dem Projekt bedrängen. Sie hat Sie auch sehr gemocht. Und bestimmt freut es Sie, zu hören, dass jeder, mit dem ich gesprochen habe, mir versichert hat, er würde nur für Dimitrios Pandakis so lange warten. Es ist eine Ehre, für Sie zu arbeiten", fügte sie etwas leiser hinzu und beobachtete, wie er sich durch das dichte schwarze Haar fuhr, in das sie so gern selbst gefasst hätte.
    "Fast hätte ich Sie schon für perfekt gehalten, Miss Hamilton. Aber nun ist mir klar, dass Ihnen Bestechung nicht fremd ist, wenn Sie Ihr Ziel erreichen wollen.
    Und dieser Makel trägt Ihnen jetzt einen Arbeitsabend ein, der sich bis in die Nacht hinziehen könnte."
    Alex missfiel dies nicht im Mindesten, ganz im Gegenteil!
    "Während Sie sich darum kümmern, dass man uns etwas zu essen heraufbringt, sage ich meinen Konzertbesuch ab, und dann erklären Sie mir alles noch einmal von vorn. Und zwar langsam und Schritt für Schritt, damit ich Ihre brillanten Ideen voll erfasse. Wie mir scheint, habe ich auch Ihren Collegeabschluss unterschätzt. Haben Sie zufällig noch irgendwelche Sprachen studiert?"
    "Ich habe mein Diplom in alter europäischer Geschichte gemacht und musste deshalb mehrere Kurse in Latein und Griechisch belegen."
    "Sie sprechen und verstehen Griechisch?" fragte er ungläubig.
    "Nein. Aber seit ich für Sie arbeite, habe ich mich mit einem Privatlehrer darum bemüht."
    "Mit wem?"
    "Mit Yanni, einem Hochschulabsolventen aus Athen, der im gleichen Haus wohnt wie ich. Er unterrichtet mich im Austausch gegen Mahlzeiten."
    "Sie können auch kochen?"
    "Er ist nicht anspruchsvoll", erwiderte Alex und beobachtete, wie Dimitrios sie das erste Mal anlächelte. Was war er nur für ein umwerfender Mann!
    "Wenn Sie das Essen bestellen, lassen Sie uns auch eine Kanne Kaffee heraufbringen."
    "Welche entkoffeinierte Sorte bevorzugen Sie?"
    Dimitrios zog die Brauen hoch. "Vergessen Sie alles, was Sie von Mrs. Landau gehört haben."
    "Das meinen Sie nicht im Ernst. Ich weiß rein zufällig, dass Ihr Wohl ihr immer sehr am Herzen lag."
    Er blitzte sie mit seinen schwarzen Augen an. "Sie wissen rein zufällig viel mehr, als ich für möglich gehalten habe."
    Das hatte sie auch gehofft, denn wie sollte sie es sonst erreichen, dass auch sie ihm nicht mehr aus dem Sinn ging?
    Die Erinnerung an jenen Abend trieb Alex erneut die Tränen in die Augen.
    Dimitrios war von ihrem Konzept begeistert gewesen, hatte zu allem genickt und sie dann machen lassen. Aber auf der persönlichen Ebene hatte sich in den zurückliegenden Monaten leider nicht das Geringste geändert.
    Ja, ihre Mutter hatte Recht. Er war nicht normal. Und sie, Alex, sah jetzt auch endlich ein, dass es Zeit war, aufzugeben. Nach der Handelsmesse würde sie kündigen - wenn sie nicht vorher schon aus Kummer und Leid gestorben war.

    Mit der Morgenzeitung unter dem Arm verließ Dimitrios das Büro und fuhr mit dem Lift in die Tiefgarage, wo sein Chauffeur vor der Limousine auf ihn wartete. "Ist Miss Hamilton noch nicht da?"
    "Nein, Mr. Pandakis."
    Dimitrios blickte auf die Armbanduhr. Es war erst kurz nach acht, und trotzdem wunderte er sich, denn seine Sekretärin war der pünktlichste Mensch, den er kannte. Nachdem sie gestern die Arbeit beendet hatten, hatte er ihr gesagt,
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