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Ich bin dann mal schlank - Die Erfolgs-Methode (German Edition)

Ich bin dann mal schlank - Die Erfolgs-Methode (German Edition)

Titel: Ich bin dann mal schlank - Die Erfolgs-Methode (German Edition)
Autoren: Patric Heizmann
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Co. genug zu tun. Muskeln gehören nicht dazu. Sie sind reiner Luxus – vor allem, wenn sie im Alltag für die Kalorienbeschaffung nicht benötigt werden. Bei Euro-Kalorienmangel baut unser Körper die Muskeln also ab. So langsam, dass wir es gar nicht sofort bemerken. Und so lange, bis das darüberliegende Gewebe weich geworden ist. Wo sich die Haut früher straff spannte, hängt sie
jetzt schlaff herunter. Das sieht nicht nur unerfreulich aus, es hat noch andere, und zwar „fette“ Folgen: Ohne Muskeln fehlt uns ein wichtiger Kalorienfresser, und das Abnehmen wird noch schwerer. Unser Körper reagiert da einfach ökonomisch. Unseren Vorfahren sicherte das ihr Überleben, uns heute das Fett.
    Fakt ist: Sie quälen sich mit Ihrer Diät, während Ihr Körper fleißig gegen Ihre Bemühungen ankämpft. Aber seien Sie ihm nicht böse, wenn er Ihre Prinzenrolle und Ihr Hüftgold aus Protest gegen Ihr Kalorien-Sparprogramm nicht schmelzen lässt. Ihr Organismus geht mit Ihrer Überlebensversicherung Körperfett sehr sparsam um. Er hat immerhin Millionen Jahre Erfahrung auf diesem Gebiet und meint es wirklich nur gut mit Ihnen. Dass die Bewohner von Industrienationen das alte, bewährte Programm nicht mehr brauchen, ist ihm wurscht – er geht auf Nummer sicher. Sie aber verstehen jetzt, warum ich sage: Eine Diät macht dick.

WENN DER MAGEN LEISE KNURRT
Wer abends hungrig ins Bett geht, bleibt lange wach
MEIN TIPP
Viele Leute glauben, dass es gut ist, abends sehr wenig zu essen, um auf diese Weise kurzfristig abzunehmen. Das kann auch klappen, aber häufig mit einer unangenehmen Nebenwirkung: Man liegt ewig lange wach im Bett, zählt erfolglos Schäfchen und kann nicht einschlafen. Man fühlt sich wie aufgedreht, auch wenn tagsüber gar nichts Aufregendes auf dem Zettel stand. Auch hier schlägt wieder einmal unser Urzeitprogramm zu. Der Körper befürchtet eine Hungersnot und macht mobil. Er will damit verhindern, dass man einschläft – was unsere Urzeitverwandten bei der Mammutjagd schließlich garantiert umgebracht hätte. Aber es gibt ein Gegenmittel. Denn die „innere Alarmanlage“ lässt sich austricksen: Kurz vorm Einschlafen ein Vollkornknäckebrot mit fettreduziertem Kräuterquark essen. Das macht nicht dick, beruhigt den Körper aber so, dass es sogar gelingt, auch langfristig abzunehmen.

    Regelmäßiges Essen: Macht auf Dauer schlank
    Im Gegensatz zu unseren Vorfahren können wir heute sicher sein, dass wir nicht verhungern. Der nächste Supermarkt ist immer erreichbar. Wir dürfen ohne Stress und Angst vor Hungersnöten essen. Das ist gut für unsere Nerven – genau das sollten wir uns zunutze machen. Mit regelmäßigen Mahlzeiten signalisieren wir unserem Körper: „Kein Grund zur Panik. Es ist genug da, und es wird auch künftig genug da sein.“ Unser Körper kann sich entspannen.
    In diesem relaxten Zustand hat er so wenig zu tun, dass er – angespornt von unserem guten Willen – prüft, ob nicht noch etwas Fett abgestreift werden könnte, um mehr Energie zu gewinnen.
    Dafür braucht er fettverbrennende Muskulatur. Die verprasst zwar ununterbrochen seine geliebten Euros, alias Kalorien, doch solange er genug davon hat, ist das kein Problem. Er investiert gern, wenn in absehbarer Zeit keine Finanzkrise droht. Deshalb können wir langfristig nur mit regelmäßigen Mahlzeiten und Mus-keltraining abnehmen. Zusammen gibt das den notwendigen Brennstoff, um Kraft für den Alltag zu haben und gleichzeitig zu viel gespeichertes Fett vom Körper zu schmelzen.

WINTER-GLÜCK
Oder warum man im Sommer erstaunlich schlecht abnimmt
Kennen Sie das auch? Urlaub im sonnigen Süden, jeden Tag 30 Grad im Schatten, und der Hunger ist wie weggeflogen. Plötzlich kommen Sie mit viel weniger Nahrung aus. Etwas Obst tagsüber macht satt, abends im Strand-Restaurant reicht zum Fisch ein gemischter Salat mit viel Wasser. Das klingt schon fast nach Diät, tut aber gar nicht weh. Erwartungsvoll steigen wir auf die Waage und – nix ist. Eigentlich müssten die Pfunde doch purzeln wie verrückt, sie tun es aber nicht. Warum? Weil unser Körper im angenehm warmen Sommer viel weniger Energie benötigt, um uns aufzuheizen. Er muss bei Hitze kaum etwas tun. Hat Sommerurlaub eingereicht. Fettverbrennung? Nö, die vertagt er auf die kalte Jahreszeit. Nur gut, dass Weihnachten im Winter liegt.

STOLZ UND VERANTWORTUNG
SIE SIND DER CHEF VON 70 BILLIONEN ZELLEN
Manager einer gigantischen Stadt zu sein erfordert viele motivierte
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