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Ich bin dann mal schlank - Die Erfolgs-Methode (German Edition)

Ich bin dann mal schlank - Die Erfolgs-Methode (German Edition)

Titel: Ich bin dann mal schlank - Die Erfolgs-Methode (German Edition)
Autoren: Patric Heizmann
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Brotaufstrich essen will, sollte zum Light-Belag greifen. Wenn man ohnehin Papier isst, macht ein bisschen mehr aus Light-Produkten auch nicht mehr viel aus.

    Friss die Hälfte – Einladung an Regierungsbeschummler
    FdH – Friss die Hälfte. Nichts klingt auf den ersten Blick einfacher als das. Alle Ess-Probleme scheinen mit den drei Buchstaben lösbar zu sein. Man muss sich in Sachen Ernährung gar nicht umstellen, kann bei den guten alten Gewohnheiten bleiben, braucht keine Diätpläne zu machen und keine komplizierten Einkaufslisten abzuarbeiten. Alles darf so bleiben, wie es ist – nur eben ein bisschen weniger.
    In der Tat eine reizvolle Theorie, doch leider versagt auch die meist in der Praxis. Denn diese Form von Diät ist nur dann sinnvoll, wenn man sich bereits vielseitig und vollwertig ernährt und davon schlicht und einfach viel zu viel verdrückt. Was leider selten der Fall ist.
    Denn wer wirklich übergewichtig ist, bekommt nicht unbedingt zu viele gute Nährstoffe, sondern dafür eine Menge Portionen vom Gegenteil: Meist nascht er zu viel Süßes, greift zu oft in die Chipstüte, ist regelmäßiger Gast in Fast-Food-Läden und hat selten Hunger auf ein Sträußchen Weintrauben oder eine Gurke. Deshalb streicht er die auch als Erstes vom Speiseplan, wenn die Hälfte weg muss. Kein Wunder, wenn er dann schnell zu wenig Vitamine und Mineralstoffe aufnimmt, aber trotzdem mit sich zufrieden ist („Ich habe ja heute nur eine halbe Portion Pommes gegessen“).
    Wer seine Regierung beschummeln will, hat mit dem FdH-Prinzip immer eine prima Ausrede parat, die er auch braucht, um vor sich selbst bestehen zu können. Denn – wir haben es ja bereits gelernt – wenn der Körper weniger bekommt, als er gewohnt ist, macht das automatisch Hunger. Und dann … aber das wissen Sie ja jetzt selbst.
    Nun haben Sie Ihr ausgeklügeltes Überlebensprogramm kennengelernt und wissen, warum es viele Ihrer Diätpläne einfach zunichte gemacht hat. Doch das heißt natürlich nicht, dass wir uns wehrlos damit abfinden müssen. Wir können unser Urzeitprogramm nämlich austricksen. Im nächsten Kapitel verrate ich Ihnen, wie Sie das schaffen können.

SCHLANK EFFEKT
    Kommt der kleine Hunger zwischendurch zu Besuch, und eine vollwertige Mahlzeit ist noch nicht in Sicht, dann ist ein Stück Obst die perfekte Beruhigungspille für den Magen.

Kleine Tricks mit großer Wirkung So überlisten Sie Ihr Urzeitprogramm

    Wenn Sie und Ihr Körper, Ihre Berater und Ihr Regierungssprecher, ehrlich miteinander reden können, kommen Sie bei der morgendlichen Konferenz schnell ans Ziel. Stellen Sie sich unbequemen Fragen ohne lange Umschweife: Wann dient mir Essen nur fürs gute Gefühl? Für kurzfristig positive Emotionen? Will ich unbewussten Schmerz verdrängen, sprich: Futtere ich gegen Frust und Langeweile? Will ich mich für etwas belohnen? Warum greife ich noch zu, wenn ich doch eigentlich längst satt bin?
    Wir tun gedankenverloren viel Unvernünftiges – aus Gewohnheit oder weil wir noch gar nicht auf die Idee gekommen sind, dass wir es auch einfach lassen könnten. Sie werden sehr schnell stolz auf sich sein, wenn Sie es schaffen, gerade bei unnötigen Kleinigkeiten zwischendurch immer wieder „Nein!“ zu sagen. Glauben Sie mir – das ist gar nicht so schwer. Probieren Sie es einfach mal aus.
    Achten Sie dabei aber immer darauf, dass Sie nie hungern. Essen Sie deshalb mindestens dreimal am Tag. Sie wissen jetzt: Sonst wird das Überlebensprogramm einer Hungersnot aktiviert, das bei Nicht-Urzeit-Menschen zu üppigen Mahlzeiten führt, von denen sich ein Teil ohne Umwege in den Reservekammern Bauch, Beine und Po festsetzt.
    Essen Sie grundsätzlich möglichst wenig Gebäck aus Weißmehl oder zuckerhaltige Lebensmittel. Dafür lieber viel Gemüse, satt machendes Eiweiß wie Fisch, Fleisch, Eier, Nüsse, Käse, Sojaprodukte und viel Obst. Wie das in der Praxis genau funktioniert und wann Sie welche Lebensmittel zu sich nehmen sollten, damit der bestmögliche Schlank-Effekt erzielt wird, erkläre ich Ihnen an anderer Stelle noch genauer.
    Sie bekommen zwischen den Mahlzeiten häufig Besuch vom kleinen Hunger? Erlauben Sie sich dann, sofort etwas zu essen. Achten Sie einfach darauf, dass Sie immer eine Kleinigkeit in der Handtasche oder im Handschuhfach dabei haben. Zum Beispiel etwas Obst oder einen Fitnessriegel. Noch besser ist ein sogenannter Low-Carb-Riegel mit wenig Fett und viel sättigendem Eiweiß.
    Sobald der Hunger
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