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H.Schumacher - Die zwölf Gesetze der Macht

H.Schumacher - Die zwölf Gesetze der Macht

Titel: H.Schumacher - Die zwölf Gesetze der Macht
Autoren: Angela Merkels Erfolgsgeheimnisse
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paweit umschmeichelt. Angela Merkel agiert lockerer als in wirklich geglaubt hat sie es selten. Großzweifel hegte sie noch manchen Oppositionstagen. Man kann ihr nicht allzu viel nach der verrückten Bundestagswahl 2005. Wie zu Wendevorwerfen. Ihr Tempogefühl ist beachtlich.
    zeiten hielten sich in den Wochen zwischen Wahl und Kanz
    Die Bilanz der ersten 1 00 Tage fiel sogar verhalten optilerschaft wieder Hoffnungen und Ängste, Vorfreude und mistisch aus. Die Regierung machte kleine Schritte, wie an
    Bedenken die Waage. In solchen Stressmomenten ist Angela gekündigt. Die WM half der Stimmung, das war Glück. Und Merkel meist besonders stabil. Sie kennt das Leben unter ihr unterlief nicht, was ihren Vorgängern widerfahren war.
    Druck. Sie ist vorsichtig und konzentriert. Und dann war es Kohl wie Sehröder mussten bald nach dem Start ihr Kanzlerwirklich so weit. Am 22. November 2005 wird sie im Alter amt neu besetzen. Sowohl Waldemar Schreckenherger als von 51 Jahren zur Kanzlerin der drittstärksten Wirtschaftsauch Bodo Hornbach hatten als Amtsleiter nicht überzeugen nation der Welt gewählt, Herrseherin über 82 Millionen können. Thomas de Maiziere dagegen scheint die Regierungs
    Deutsche.
    zentrale mit preußischer Konsequenz zu führen.
    Sie wusste, dass sie nicht am Ende war, sondern wieder ein
    Viel von dem, was Angela Merket angefasst hat in ihrer mal am Anfang. Im Frühsommer 2006 wird sie von Time zu politischen Karriere, hat funktioniert. Jedenfalls wurde sie den 1 00 einflussreichsten Menschen dieser Welt gerechnet, nur selten zurückgeworfen.
    gemeinsam mit Papst Benedikt XVI., Franz Beckenbauer und Wie hat diese Frau es angestellt, in vergleichsweise kurzer 22
    23

    Zeit die erfolgreichsten Politik-Strategien des Landes zu entliert, sie hat den Führungsstil Helmut Kohls, die Fehler Gerwickeln? »Sie lernt schneller, als andere denken«, erklärt hard Schröders analysiert. Und sie hat begriffen, dass diese Laurenz Meyer, der ehemalige Generalsekretär der CDU. Er Partei, die nicht ihre ist, sie nur erträgt, solange sie Siege schiebt die Hand über den Tisch, als bewege er einen Staubbringt. Sie ist verdammt zu gewinnen. Auf lange Schonfristen sauger und sagt: »Sie hat alles aufgesogen, was sie lesen, kann sie sich nicht verlassen. An Ehrgeiz, an Willen zum Erhören, sehen konnte. Ihr entging nichts.« Daraus hat sie mit folg lässt sie sich von keinem übertreffen. »In Zeiten der Glodem kühlen Blick der Naturwissenschaftlerin Schlüsse gezobalisierung zählt nicht, ob man selbst erschöpft ist<<, predigt gen, Regeln und Prioritäten abgeleitet, denen sie konsequent sie.
    gefolgt ist. Denn sie hatte ein Ziel: Erfolg.
    Wobei Erfolg nicht immer nur den Wahlsieg meint. Eine Damit unterschied sie sich fundamental von anderen Groß
    Verbesserung ihres Images gilt für sie inzwischen gleichfalls als politikern. Kohl, Sehröder oder Fischer wollten vor allem Erfolg, anders als früher, als sie beweisen wollte, dass sich Macht, Macht als Selbstzweck. Die Physikerin Merkel er
    Qualität auch ohne Marketing-Schnickschnack durchsetzt.
    kannte, dass Macht nur ein Ergebnis ist, das Resultat von Einen Gegner auszubooten, das ist ein großer Erfolg. Und Erfolg. Wer nur darauf aus ist, Macht zu erhalten, der denkt ganz besonders dann, wenn ein penibel ausgeheckter Plan Politik zu kurz. Kohl wie auch Sehröder sind am Ende genau funktioniert. Dazu gehörte auch die wunderbar paradoxe daran gescheitert.
    Situation, dass ausgerechnet ihre Rivalen sie mit jedem Sieg Kein Politiker ist annähernd so erfolgsorientiert wie stärkten. Denn jeder Sieg von Wulff, Koch, Rüttgers, Müller Angela Merke!. Erfolg, das war seit jeher eine Lebensversibedeutete auch einen Sieg für sie. Nach jeder gewonnenen cherung für sie. Das elterliche Ffarrhaus stand stets im Visier Landtagswahl saß die Parteichefin etwas sicherer im Sattel.
    der Staatsmacht, so wie alle christlichen Betriebe in der DDR.
    Eng wurde es immer dann, wenn Erfolge ausblieben. Umge
    Erfolg schützte, Erfolg machte unangreifbar. Gute Leistungen hend zettelten die Konkurrenten die Kompetenzfrage an: in der Schule waren Pflicht. ''Wenn du gut bist, kann dir kei
    Kann die das? Haarscharf ist sie in der K-Frage 2002 ihrem ner etwas anhaben«, schärfte ihre Mutter ihr ein. Wer prima frühen Ende entronnen, weil es ihr im letzten Moment gelang, Noten vorweisen konnte, an dem kam auch die DDR nicht eine Niederlage zur großmütigen Geste umdeuten zu lassen.
    vorbei.
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