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Hotel der Lust

Hotel der Lust

Titel: Hotel der Lust
Autoren: Kerstin Dirks
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dem Jubel hätte man es vermutlich sowieso nicht gehört.
    Sie blickte nach vorn, wo sich das Bühnenbild unterdessen verändert hatte. Bisher war ihr gar nicht aufgefallen, dass die sexy Stripper tatsächlich verschiedene Szenerien darstellten. Die, die sie jetzt sah, war äußerst ansprechend und verhalf ihr dabei, ihre Lust nur noch mehr zu steigern.
    Das Szenario spielte bei einem Verhör. Einer der Männer stand mit dem Rücken zum Publikum, seine Hände waren mit einer Kette gefesselt, die von der Decke hing, und sein nackter Po glänzte im Licht der Scheinwerfer. Die Zuschauerinnen jubelten und pfiffen bei dem Anblick des Knackarschs, und auch Lena lief das Wasser im Mund zusammen. Ganz automatisch pressten sich ihre Oberschenkel etwas fester um Leons Kopf, so dass dieser in seiner Position zwischen ihren Beinen eingeklemmt wurde. Gierig leckte er weiter, und Lena spürte ihre eigene Feuchtigkeit. Das war geil.
    Ellen betrat die Bühne. Sie trug ein Lederoutfit und offenbarte eine aufregende, unerhört schlanke Figur. Einzig ihre Brüste waren ein wenig üppiger, sie steckten in einem dunklen BH, der sie noch mehr betonte. Ihre blonden Haare waren zu einem strengen Zopf gebunden, und ihre Stiefel machten sie, obwohl sie ohnehin schon ziemlich groß war, gut und gern noch einmal zehn Zentimeter größer.
    Unter dem Applaus der Frauen zückte sie eine Gerte, an deren Ende eine Art Paddel steckte, und positionierte sich neben dem Knackarsch.
    Ihre Hand kniff in eine Pobacke und schlug dann auf den Hintern des Strippers, um zu demonstrieren, dass dieser Hintern zum Großteil aus harten Muskeln bestand.
    Â»Gibt es eine Freiwillige, die sich überzeugen will, dass dies der mit Abstand knackigste Hintern ist, den die Hot Spices zu bieten haben?«
    Dies war offenbar das Stichwort gewesen, denn nun betraten die drei anderen Stripper, nur in Tangas, die Bühne und präsentierten dem Publikum ebenfalls ihre Hinterteile, die im Takt der Musik mitwippten.
    Tatsächlich meldete sich eine Frau aus dem Publikum und wurde auf die Bühne gebeten. In dem Moment flatterte Leons Zunge wie Schmetterlingsflügel über Lenas Klit, in der es nun so wild pulsierte, dass sie glaubte, jeden Moment zu kommen. Aber irgendwie gelang es ihm, sie genau davon abzuhalten, indem er im rechten Augenblick den Druck ein wenig zurücknahm.
    Â»Wie ist Ihr Name?«, schallte es über das Mikro durch die Boxen.
    Â»Katja.«
    Â»Herzlich willkommen, Katja. Jetzt mach bitte den Härtetest.«
    Aus dem Augenwinkel sah Lena, wie Katja erst die Hintern der drei Stripper untersuchte und schließlich auch ihre Hand auf den Knackarsch legte.
    Â»Wow«, flüsterte Katja. »Der ist wirklich der Knackigste.«
    Unter stürmischem Applaus begab sich Katja auf ihren Platz zurück. Auch die drei Tänzer verschwanden im Hintergrund. Ein Spot fiel auf Ellen und den Mann an der Kette, dramatische Musik wurde eingespielt, und dann setzte es den ersten Schlag.
    Der Mann zuckte, schon gab Ellen ihm mit sichtlichem Spaß einen weiteren Klaps mit der Gerte. Das Paddel hinterließ einen roten Abdruck auf seiner Pobacke. Lena, die nun sehr genau hinsah, glaubte zu erkennen, dass sich seine Hose spannte, was ein untrügliches Zeichen dafür war, dass ihm die Behandlung und die öffentliche Zurschaustellung offenbar recht gut gefielen.
    Leon war da anders, er wollte lieber im Verborgenen gedemütigt werden. Dabei hatte es doch auch seinen Reiz, was Ellen und ihr Partner gerade vollführten. Den Frauen im Publikum sagte es jedenfalls zu.
    Ein heißes Prickeln rieselte durch ihren Unterleib, weil sich zu Leons Zunge nun auch noch sein Finger hinzugesellte, der verspielt um ihre Pforte kreiste, sie reizte, aber noch nicht in sie eindrang. Lena seufzte wohlig und schloss die Augen. Leon war immer so gut zu ihr, umgarnte sie. Und der Gedanke an ihre baldige Abreise hinterließ ein flaues Gefühl in ihrem Magen. Sicher, sie würde nächstes Jahr wiederkommen, doch vielleicht war er dann gar nicht mehr hier. Das versetzte ihr einen Stich. Hatte sie sich wirklich so sehr an den jungen Mann gewöhnt, dass sie ihn gar nicht mehr missen wollte?
    Der Jubel der Zuschauerinnen riss sie aus ihren Gedanken, und sie blickte wieder nach vorn. Ellen befreite den Knackarsch, dessen Hinterteil nun im Scheinwerferlicht gerade zu glühte, mit Hilfe eines Strippers von der Fesselung
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