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Hope - Gefangen zwischen Liebe und Lust (German Edition)

Hope - Gefangen zwischen Liebe und Lust (German Edition)

Titel: Hope - Gefangen zwischen Liebe und Lust (German Edition)
Autoren: Eve Bourgeon
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ich denke , wir bekommen das hin.“
    „Triffst du dich noch mit anderen Männern, die dich angeschrieben haben?“, hakt Jan nach.
    „ Nein, du bist der erste Kontakt übers Internet und bisher auch der einzige.“, antwortet sie.
    „Na , dann bin ich ja beruhigt, Hope. Dann erwarte ich auch von dir, dass es so bleibt. Ich möchte dein Meister sein, wenn wir uns beide auch real sympathisch sind, dich in eine für dich neue Welt einführen, leiten und lehren. Das geht aber eben nur, wenn es zwischen uns beiden passt. Wir können uns ja bis zum ersten Treffen virtuell noch ein bisschen näher kennenlernen. Einverstanden?“ Er scheint es wirklich ernst zu meinen.
    Hope ist natürlich einverstanden. Mit so viel Glück hat sie gar nicht gerechnet.
    „Gut, meine kleine Sub. So werde ich dich jetzt öfter in meinen Nachrichten ansprechen. Und wenn ich das tue, dann sprichst du mich mit ‚mein Herr‘ an und endest mit ‚deine Sub‘. Das wird Teil unseres Spiels, welches wir ja eine Weile virtuell spielen können. “
    „Mach ich.“ Hope ist absolut gespannt, wie diese Onlinespielerei ablaufen soll. Auch so etwas hat sie noch nie gemacht. Aber irgendwie erscheint es auch reizvoll. Gelesen hat sie im Forum schon darüber. Das scheint doch ein gängiges Spiel zu sein, wenn man sich nicht real sehen kann. Einige machen es sogar in offenen Chats. Sie hat schon einige lustige Dialoge zwischen einer Sub und ihrem Dom gelesen.
    „Sag mal , Hope, kennst du eigentlich auch schon die Regeln einer Sub? Wenn du eine werden willst, dann werde ich dir sicher auch einige Regeln zukommen lassen. Aber das hat noch Zeit.“
    „Ich hab im Forum mal ansatzweise ein paar Regeln von jemand em gelesen. Und auch in ein paar Büchern, die ich gelesen habe war schon die Rede davon. Aber sonst kenne ich mich da natürlich noch nicht aus. Ich bin ja erst seit ein paar Tagen hier angemeldet. Irgendwie klingt es interessant, ich kann mir nur nicht vorstellen, dass dies im normalen Leben funktionieren kann.“
    „Normalerweise gelten die Regeln nur während den Sessions, ansonsten lebt jeder sein gewohntes Leben. Es gibt aber auch Paare, die es soweit es geht auf ihren Alltag übertragen. Aber das kann jeder handhaben wie er möchte. Jeder Dominus hat seine eigenen Regeln, die unbedingt eingehalten werden müssen. Sonst muss er seine kleine Sub bestrafen. Auch ich habe bisher in jeder meiner Spielbeziehungen gewisse Regeln aufgestellt. So funktioniert es einfach besser und meine Sub weiß , was sie während einer Session zu tun hat und was sie nicht darf. Das gehört für mich unabdingbar zum Spiel. Und außerdem soll es ja auch der Sub etwas bringen. Es ist ja nicht so, dass sie dabei keinen Spaß hat.“
    „Ah ok ay, das klingt sinnvoll.“ Hope muss schmunzeln. Es ist etwas ganz anderes als „normaler“ Sex. Hier ist so viel Nebenwerk dabei, Rollenspiele, Aufgaben und Regeln, die ein Szenario interessant und aufregend machen. Es gehören wirklich eine Menge Dinge dazu. Nicht einfach nur kurzes Vorspiel, rein-raus, Wechsel der Stellung, bis dann jeder befriedigt ist, kuscheln und einschlafen. Es ist ausgedehnter, es dauert auch sicher viel länger, man muss sich Zeit nehmen und sich in eine ganz andere Rolle versetzen. Hope findet das Ganze unheimlich spannend. Sie will es unbedingt kennenlernen.
    Aber es wird sicher noch ein bisschen dauern , bis es so weit ist. Doch Vorfreude ist auch etwas sehr Schönes.
    „Was ich noch von dir wissen muss , Hope, bist du gebunden oder noch Single? Das wäre wichtig für mich, wegen der Zeiten, wann wir skypen oder telefonieren können, und welche Aufgaben ich dir geben kann. Wenn du einen Partner hast, dann wird es etwas schwieriger.“
    „Nein, seit drei Monaten bin ich Single, mein Freund und ich sind getrennt, also mein Ex und ich. Wir treffen uns zwar hin und wieder, sind aber nicht mehr zusammen. Da brauchst du dir keine Gedanken zu machen.“
    Dass sie ab und an noch Sex haben, muss sie Jan ja nicht erzählen. Sie wollte dies ja sowieso beenden, da es ihr Gefühlschaos zusätzlich belastet. Aber wie gesagt, es geht Jan ja nichts an. Noch kennen sie sich nicht einmal.
    „Gut, dann freu ich mich schon darauf , dir bald ein paar Aufgaben zukommen zu lassen. Wärst du so lieb und gibst mir noch deine Handynummer? Dann kann ich dir immer mal wieder eine Nachricht schicken, wenn du etwas Bestimmtes tun sollst oder wenn ich online bin. Ist das okay für dich?“, will Jan wissen.
    „Ja
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