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Homoeopathische Hausapotheke

Homoeopathische Hausapotheke

Titel: Homoeopathische Hausapotheke
Autoren: Norbert Enders
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Erscheinungen des Wirkstoffes ähnlich sind.
Grundsatz der Arzneiprüfung
    Also prüften Hahnemann und seine ärztlichen Nachfolger viele natürliche Wirkstoffe an einigermaßen gesunden Menschen und nicht, wie sonst in der Medizin üblich, an Tieren. Aus den Ergebnissen dieser Prüfungen, die auch heute immer wieder neu durchgeführt werden, formt sich ein für jeden Wirkstoff eigenes Bild, das Arzneibild , das dem Erscheinungsbild des kranken Menschen ähnlich ist.
Grundsatz der Potenzierung
    Um Giftigkeit, Nebenwirkungen und Verschlimmerungen zu vermeiden, wird der Wirkstoff so lange verrieben und verschüttelt, bis sein krankmachender Reiz in einen heilenden Reiz umschlägt. Dadurch werden in dem Wirkstoff Kräfte frei, die in einer bloßen „Verdünnung“, als was die Spötter sie gern bezeichnen, nicht vorhanden wären.
Arznei
    Nach diesen Grundsätzen wird die homöopathische Arznei seit 200 Jahren unverändert hergestellt. Sie ist nicht von Menschen erfunden, sondern sie wird aus allen Bereichen der Natur gewonnen – aus pflanzlichen, mineralischen und tierischen Wirkstoffen –, aus der Umwelt des Menschen (wie die Gifte, Toxine) und aus Krankheitsprodukten (wie die Nosoden).
    Die Angaben über die Arzneien wurzeln im Wissen der Physik, der Chemie, der Pflanzenkunde, der Tierkunde, der Mineralienlehre, der Vergiftungslehre und der Medikamentenlehre. Die eigentlichen Quellen aber stammen aus der Geschichte ihrer Anwendung, aus der Erfahrung am Krankenbett und aus den Angaben der Arzneiprüfung am sensiblen, gesunden Menschen. Aus diesen Quellen stammen auch die Angaben über die Verfassung, die Anlage, über die subjektiven Empfindungen des Erkrankten und über die Möglichkeit einer bildhaften Erfassung und Vorstellung von einer Arznei (Arzneibild). Durch diese bildhafte Vorstellung versetzen wir Homöopathen uns in die Lage, sie dem Krankheitsbild beziehungsweise dem Bild des Menschen spiegelhaft entgegenzustellen.
    Eine ähnlich dauerhafte Gültigkeit von Arzneiherstellung und Heilgesetzen kann keine andere medizinische Methode bisher von sich behaupten.
    Mit Alkohol oder Milchzucker wird die Arznei zu Tropfen, Tabletten oder Kügelchen (Globuli) aufbereitet. In sich enthalten sie diejenigen Informationen, Schwingungen und Impulse, die im kranken Menschen einen Reiz in Gang setzen, der ihn zur Selbstheilung befähigt.
    Die Verdünnung und besondere Aufbereitung der Arznei ( Potenzierung ) sind notwendig, um Giftigkeit und Nebenwirkungen auszuschließen und um starke Arzneireaktionen (Verschlimmerungen) zu verhindern.
    Diesen Verdünnungen ihre Wirkung abzusprechen, ist beim heutigen Stand der Wissenschaft überholt und angesichts der Erfolge bei Neugeborenen, bei Bewusstlosen und bei Tieren nicht mehr haltbar. Hinzu kommt, dass wir größtenteils Potenzen verwenden, deren Wirkung mit den Möglichkeiten unserer herkömmlichen Medizin messbar ist (Tiefpotenzen und Mittelpotenzen) und deren Verdünnungsgrade mit Spurenelementen, Vitaminen, Hormonen, Fermenten und Katalysatoren vergleichbar sind.
    Die homöopathischen Arzneien gehören infolge der Potenzierung zu den billigsten, den unschädlichsten und damit zu den menschenwürdigsten Arzneien überhaupt.
    Betrachten wir die Homöopathie von der Gewinnung der Arznei her, so ist sie naturgemäß. Betrachten wir sie von der Prüfung am Menschen her, so ist sie menschengemäß. Betrachten wir sie vom Arzneibild her, so ist sie menschengerecht.
Krankheit Gesundheit Heilung
    Die Kunst des Heilens ist: Ordnung schaffen! Ihre Dynamik ist rhythmisch, Rhythmus ist eine Frage des Taktes, Takt ist Ordnung. Schöpferische Ordnung bestimmt den dynamischen Rhythmus der Natur.
    Der Mensch in seiner harmonischen Ordnung ist gesund. Seine Gesundheit spiegelt sich im körperlichen, seelischgeistigen und sozialen Gleichgewicht sowie im subjektiven Wohlbefinden seiner Person (Dr. med. Mathias Dorcsi).
    Der Mensch in seiner disharmonischen Unordnung ist krank. Seine Krankheit ist folglich ein Verlust seiner Dynamik, seines Rhythmus, seines Taktes, seiner schöpferischen Ordnung. Es handelt sich um ein Ver-Rücktsein seiner Ordnungsschranken.
    Krankwerden ist also ein nicht fassbares, nicht messbares, nicht quantitativ wägbares Geschehen am Menschen infolge einer äußeren oder inneren Störung seiner personalen Ordnung. Die äußeren und inneren Störungen sind eine äußere und innere Bedrohung seiner Existenz. Wenn ich bedroht werde, dann heißt das letztlich, dass ich
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