Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Homoeopathie pocket

Homoeopathie pocket

Titel: Homoeopathie pocket
Autoren: Almut Brandl
Vom Netzwerk:
chsalz)
    und synthetische Substanzen als auch so genannte Nosoden. Nosoden werden aus Körpersekreten Kranker gewonnen. Beispielsweise sei hier Medorrhinum genannt, das aus gonorrhoischem Eiter hergestellt wird.
    Die Arzneimittelbilder aller geprüften Substanzen werden in der Arzneimittellehre , der sogenannten Materia Medica dica , zusammen-gefasst. Die Materia medica ist, je nach Verfasser, nach einem bestimmten Gliederungsprinzip geordnet. Jedem Arzneimittel werden dabei die Symptome zugeordnet, die bei der Einnahme durch einen Gesunden Einnahme dur
    auftreten. Hinweisen auf die Herkunft des Stoffes, der Toxikologie, der Pharmakologie und den Allgemein- und Leitsymptomen folgen die Symptome von Geist und Gemüt und die körperlichen Symptome (von örperlichen Symptome (von
    Kopf bis Fuß, Haut, Schlaf). Dann werden die so genannten Modalitäten äten
    (also die Umstände, die die Beschwerden verschlimmern oder bessern), die Arzneimittelbeziehungen und ähnliche Mittel beschrieben, also Arzneimittel, die ein vergleichbares Arzneimittelbild hervorrufen.
    Hahnemann schreibt dazu: „Von einer solchen Arzneimittellehre sei alles Vermuthete, bloß Behauptete, oder gar Erdichtete gänzlich ausgeschlossen; es sei alles reine Sprache der sorgfältig und redlich befragten Natur."
    PDA Version auf www. media4u .com

    12
    2
    GRUNDLAGEN DER H
    HOMÖOPATHIE
    ª Potenzen
    Hahnemann entdeckte, dass durch eine von ihm entwickelte Methode des Verdünnens und zwischenzeitlichen Verschüttelns bzw. Verreibens die Vergiftungserscheinungen der Pharmaka einerseits verringert, Pharmaka einer
    andererseits aber die Wirksamkeit bei der Heilung nach der Ähnlichkeitsregel verstärkt werden konnte.
    Diese Verstärkung wird auch
    Potenzierung oder Dynamisierung
    genannt. Man kann sich die
    Man kann sich die
    Wirkungsweise der so verdünnten
    Wirkstoffe, in denen kein Molekül der
    Ausgangssubstanz mehr chemisch
    nachweisbar ist, so vorstellen, dass die
    Information dieser Ausgangssubstanz
    durch den Potenzierungsvorgang auf
    die Trägersubstanz übertragen wird.
    Vergleichend sei hier das Bespielen
    Bespielen
    einer Musikkassette genannt. Das
    Material wird dabei nicht chemisch
    verändert und doch wird die
    Information gespeichert. Durch die
    Hahnemann Foto: DHU
    passende Information, enthalten im
    richtig gewählten homöopathischen Arzneimittel, wird dann im Organismus des Patienten der Reiz zur Selbstheilung gesetzt.
    Reiz zur Selbstheilung gesetzt.
    Die Potenzierung erfolgt nach klar festgelegten Regeln. Dabei sind die Anzahl der Potenzierungsschritte (jeweils Verdünnen und Verschütteln bzw. Verreiben; gekennzeichnet durch eine Zahl) und die jeweiligen Verdünnungsverhältnisse (gekennzeichnet durch einen Buchstaben) ältnisse (gekennzeichnet dur
    entscheidend: z.B. D 12, C 30, Q XVIII. Dabei wird bei den so genannten Dezimal-Potenzen (D-Potenzen) jeweils 1:1
    mal-Potenzen (D-P
    0 ver
    otenzen) jeweils 1:1
    dünnt, bei den
    0 ver
    Centeimal-Potenzen (C-Potenzen) jeweils 1:100. Die Verdünnungsschritte mit zwischengeschaltetem Verschütteln werden mehrmals Eigenmedikation
    igenmedikation
    genmedikation
    enmedikation
    nmedikation
    medikation
    edikation
    dikation
    ikation
    kation
    ation
    tion
    ion
    on
    n
    13
    3
    hintereinander durchgeführt. So bedeutet z.B. eine D-5-Potenz, dass 5-P
    5 mal hintereinander 1:10 verdünnt und jeweils auch verschüttelt wird.
    Eine C-10-Potenz bedeutet entsprechend eine 10 mal durchgeführte Verdünnung von je 1:100 mit entsprechend häufigen Verschüttelungs-vorgängen.
    Bei den so genannten LM- oder richtiger Q-Potenzen, von lateinisch Quinquagiesmillesima = 50.000, wird nach einer C 3 auf 1:50.000
    verdünnt und anschließend in 1:50.000er Ve
    ünnt und anschließend in 1:50.000er V rd
    r ünnungsschritten
    weiterpotenziert.
    So genannte Korsakoff-Potenzen werden hergestellt, indem immer dasselbe Glas beibehalten wird. Die Ve
    Die V r
    e d
    r ünnung erfolgt mit der noch
    d
    am Rand haftenden Restlösung nach Leerung des Glases, das wieder aufgefüllt wird.
    Stark giftige Arzneimittel wie beispielsweise Aconitum, Mercurius oder Mer
    Lachesis sind in niedrigen Potenzen (z.B. D 2) noch toxisch. Ab einer D 6 können auch sie bedenkenlos homöopathisch verwendet werden.
    wendet wer
    Ab einer D 24 oder C 12 sind chemisch keine Moleküle der Ausgangssubstanz mehr zu finden.
    Die für die Verdünnung notwendigen Schüttelschläge sollten am besten äge sollten am besten
    auf den Handballen oder auf ein
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher