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Historical Saison Band 01: Ein Duke zum Fest der Liebe? / Eine pikante Weihnachtsüberraschung / Maskerade unterm Mistelzweig / Die Nacht der heimlichen Wünsche

Historical Saison Band 01: Ein Duke zum Fest der Liebe? / Eine pikante Weihnachtsüberraschung / Maskerade unterm Mistelzweig / Die Nacht der heimlichen Wünsche

Titel: Historical Saison Band 01: Ein Duke zum Fest der Liebe? / Eine pikante Weihnachtsüberraschung / Maskerade unterm Mistelzweig / Die Nacht der heimlichen Wünsche
Autoren: Louise & Cornick Allen , Nicola Cornick , Courtney Milan , Louise Allen
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eine sehr gute Partie für dich wäre.“ Rowan nahm ebenfalls Platz, und zwar um einiges anmutiger als ihre Freundin. „Verzeih mir, wenn ich ganz offen spreche, aber …“
    „Ich gehöre zu den unwichtigen Maylins“, unterbrach Penny sie und nickte zustimmend. „Ich weiß. Wir haben zwar hervorragende Verbindungen, aber wir haben kein Geld – und auch keinen Ehrgeiz. Zumindest nicht“, fügte sie gewissenhaft hinzu, „bevor Papa sich wieder verheiratet hat.“
    Schweigend ließen sie die Ambitionen von Pennys Stiefmutter Revue passieren.
    Wenn die zweite Lady Maylin sich erhofft hatte, dass die Ehe mit einem Verwandten des Duke of Farthinghoe sie in die obersten Kreise der Gesellschaft katapultieren würde, dann war sie gründlich desillusioniert worden. Was sie allerdings nicht davon abhielt, es immer und immer wieder zu probieren.
    „Warum also sollte das Auge des Earls auf dich fallen?“
    „Lord Danescrofts Großmutter ist meine Patentante. Anscheinend hat sie ihn davon überzeugt, dass er sich wieder verheiraten müsse, seiner mutterlosen Tochter zuliebe und um einen Erben zu bekommen.“
    „Ja, aber du …“
    „Ich weiß. Ich bin weder reich noch schön. Wenn ein Mann mich anspricht, laufe ich puterrot an, und hinter mir liegt eine katastrophale Saison“, zählte Penny mit gnadenloser Ehrlichkeit auf. „Wenn ich aussähe wie du, Rowan – wenn ich deinen Esprit hätte –, dann könnte ich es verstehen.“
    „Sie wollen einen … Fußabtreter, weil ihn aus der vornehmen Gesellschaft keine andere will“, sagte Rowan grimmig. Es hatte keinen Sinn, Penny einzureden, sie sei eine Schönheit. Das war sie einfach nicht. Ihr Haar war mausbraun, ihre Figur war bestenfalls schmächtig zu nennen, und sie war so bescheiden, dass es ein Wunder war, wenn jemand sie überhaupt bemerkte. Außerdem war sie gutmütig, fürsorglich, eine treue Freundin und konnte wunderbar mit Kindern umgehen. All diese liebenswerten Eigenschaften spielten auf dem Heiratsmarkt natürlich nicht die geringste Rolle.
    „Ja. Und eben weil ich so ein Fußabtreter bin, weiß ich, dass ich einwillige, wenn er um meine Hand anhält. Niemand wird mich unterstützen. Meine Patentante hat mir eine Einladung zur Hausgesellschaft in Tollesbury Court an Weihnachten besorgt. Er wird auch da sein und mir dort einen Antrag machen.“
    „Und wenn er zu dem Schluss kommt, dass du nicht die Richtige bist?“, fragte Rowan. „Dich können sie ja so lange tyrannisieren, bis du Ja sagst, aber ihn doch sicher nicht? Ein Earl kann tun und lassen, was er will.“
    „Meine Patentante sagt, sie habe schon mit ihm über mich gesprochen, und er meint, ich klinge äußerst passend. Sie sagt, er hat genug von all dem fürchterlichen Klatsch und will eine vernünftige junge Frau, die ihm nicht mit Szenen und hysterischen Anfällen kommt und sich um den Haushalt und das Kind kümmert.“
    Penny seufzte. „Das klingt alles furchtbar trostlos; ich frage mich, warum er nicht stattdessen lieber eine erstklassige Gouvernante und eine Haushälterin anstellt.“
    „Weil die ihm keinen Erben schenken können“, erklärte Rowan ihr mit brutaler Offenheit. „Irgendwas kann mit ihm ja nicht stimmen, wenn seine Frau dazu getrieben wurde, sich seinen Kammerdiener zum Liebhaber zu nehmen. Vielleicht hat er sie geschlagen? Oder ihre Mitgift verprasst? Dein Vater würde dich doch sicher nicht zu der Ehe zwingen, wenn das der Fall wäre, oder?“
    „Nein, würde er nicht. Aber er sagt, ich reagiere übertrieben ängstlich auf den rätselhaften Tod. Ich kann Papa einfach nicht begreiflich machen, dass mir vor Lord Danescroft regelrecht graut.“
    „Also müssen wir etwas über den Earl herausfinden, was ihn diskreditiert. Dann hast du einen vernünftigen Grund, dich gegen die Ehe zu wehren, und auch dein Vater wird einsehen, dass sie deinem Glück im Wege steht.“ Schweigend starrten die beiden Freundinnen ins Feuer. Rowan griff nach einem gebutterten Teebrötchen und biss so heftig hinein, als hätte sie Seine Lordschaft vor sich. „Kommt deine Stiefmutter auch mit nach Tollesbury Court?“
    „Nein. Meine Patentante sagt, dass sie Lord Danescroft bestimmt erzürnen würde, und so will sie mich lieber selbst begleiten. Sogar Papa musste dem zustimmen.
    Meine Stiefmutter war außer sich vor Wut.“
    Rowan strich etwas Marmelade auf das Brötchen und ließ sich die Idee durch den Kopf gehen, die ihr urplötzlich gekommen war. „Wer ist gleich noch mal deine
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