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Historical Saison Band 01: Ein Duke zum Fest der Liebe? / Eine pikante Weihnachtsüberraschung / Maskerade unterm Mistelzweig / Die Nacht der heimlichen Wünsche

Historical Saison Band 01: Ein Duke zum Fest der Liebe? / Eine pikante Weihnachtsüberraschung / Maskerade unterm Mistelzweig / Die Nacht der heimlichen Wünsche

Titel: Historical Saison Band 01: Ein Duke zum Fest der Liebe? / Eine pikante Weihnachtsüberraschung / Maskerade unterm Mistelzweig / Die Nacht der heimlichen Wünsche
Autoren: Louise & Cornick Allen , Nicola Cornick , Courtney Milan , Louise Allen
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für meine Medizin gebraucht, verstehen Sie …“
    „Ihr habt also das Geld gebraucht“, stieß Alex zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor, packte Melicent am Handgelenk und zerrte sie praktisch aus dem Speisesalon. „Und du glaubst, das rechtfertigt es, dass du dich auf diese Weise verkaufst?“
    „Alex, nein!“ Melicent sah ihn voll Entsetzen an. „So schlimm ist es doch nicht! Ich weiß, es ist ein wenig ungewöhnlich …“
    „Ungewöhnlich? Ich kann mir nichts Erschreckenderes vorstellen.“
    „Ich hatte ja keine Ahnung, dass du so muffig sein könntest!“, fuhr Melicent ihn an.
    „Wie lächerlich von dir …“
    „Das werden wir ja sehen.“
    Er bewegte sich so schnell, dass sie keine Zeit mehr hatte, ihm auszuweichen. Im einen Augenblick hatten sie in dem dunklen Flur im Erdgeschoss gestanden, wo es nach gekochtem Gemüse roch, im nächsten hielt er sie umfasst, seine Lippen lagen auf den ihren, und die harte Wirklichkeit zerstob. Plötzlich fühlte sie sich unglaublich lebendig und wild.
    Er küsste sie ungestüm, fast als wollte er sie in Besitz nehmen und ihr sein Siegel aufdrücken, um sie für immer als die seine zu brandmarken. Melicent wurden die Knie weich, und sie schlang ihm die Arme um den Nacken, um sich festzuhalten. Er zog sie dichter an sich, bis ihre Körper miteinander zu verschmelzen schienen und sie seine Erregung nur allzu deutlich spüren konnte. Sie stöhnte, und er vertiefte den Kuss, erforschte sie mit der Zunge. Ihre Begierde war ebenso groß wie die seine, und so krallte sie ihm die Finger ins Haar und gab sich ihm mit aller Offenheit und Großzügigkeit hin, die ihrem Wesen zu eigen war, verloren in dem wunderbaren Kuss. Die Leidenschaft, die sich zwischen ihnen entzündet hatte, kam so unerwartet, dass sie an sich schon pure Verführung war. Sie wollte gar nicht widerstehen.
    Erst als Alex den Griff ein wenig lockerte, machte sich die Wirklichkeit wieder störend bemerkbar: Sie sah den düsteren Flur, hörte die schrille Stimme ihrer Mutter, die Aloysius im Speisezimmer irgendeine Strafpredigt hielt, und dann wollte sie dem Ganzen nur noch mehr entkommen.
    Alex zog sie zur Treppe. Er atmete schwer, und in seinen Augen glitzerte Begierde.
    „Nach oben“, sagte er. „Jetzt.“
    Melicent hielt den Atem an, und ein Schauer überlief sie von Kopf bis Fuß. Es kam ihr unmöglich vor, dass Alex sie in der schäbigen Umgebung von Meadow Cottage lieben und sie damit an einen magischen Ort befördern würde, wo sie all ihre Reue, all ihre Sorgen vergessen würde und so frei und wild und ungezügelt sein konnte, wie sie wollte. Sie zitterte bei der bloßen Vorstellung.
    „Wir haben kein Gästezimmer“, begann sie und sah, wie er lächelte.
    „Ist auch nicht nötig, Liebling. Ich bin dein Ehemann. Ich schlafe bei dir.“
    Ihr Puls hämmerte. „Alex …“ Es ging zu schnell. Sie konnte es nicht verstehen. Sie versuchte Vernunft walten zu lassen, wollte das aber eigentlich gar nicht. Sie wollte Aufregung in Alex’ Armen finden, selbst wenn es nur für ein paar kurze Stunden war.
    „Ja, meine Süße?“ Er hielt sie ganz leicht bei den Oberarmen, beugte sich vor und knabberte sanft an ihrem Hals.
    „Alex …“ Sie vergaß, was sie hatte sagen wollen, als seine Lippen ihr Schlüsselbein streiften und seine Finger sich an den Haken ihres Oberteils zu schaffen machten. Er bekam den ersten frei, dann den nächsten, einen dritten, einen vierten … Dann klaffte ihr Kleid auf, sie spürte seine Hand warm auf ihrer Brust und erschauerte vor Sehnsucht. Alex schob die andere Hand in ihr Haar, damit er ihren Kopf sanft nach hinten ziehen und die zarte Haut oberhalb ihres Dekolletés mit den Lippen erkunden konnte. Melicent begann am ganzen Körper zu zittern, und ihre Brustspitzen richteten sich auf, als flehten sie um Berührung.
    Da ging die Tür zum Speisesalon auf, und Mrs. Durham kam herausgerauscht.
    „Melicent!“, rief sie. „Wo bist du? Ich brauche dich!“
    Alex hob eine Braue. „Ich auch“, flüsterte er. „Und zwar weitaus dringender.“
    Energisch drehte er sie um, bevor ihre Mutter sie halb ausgekleidet entdeckte, und fasste sie hinter ihrem Rücken an den Handgelenken. Er hielt sie in leichtem, festem Griff und schob sie auf die Treppe zu, wobei sein Körper sie verdeckte. Er ließ sie auch nicht los, als sie schon unterwegs in den ersten Stock waren, und mit jedem Schritt wurde Melicent sich seiner Hände und dessen, was sie verhießen, glühender bewusst,
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