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High Intensity Training zum Abnehmen

High Intensity Training zum Abnehmen

Titel: High Intensity Training zum Abnehmen
Autoren: Michael Despeghel
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Fett.
    Bestens konstruiert
    Selbst scheinbar simple Körpervorgänge basieren auf höchst komplexen Zusammenhängen.
Trainingseffekte auf den Muskel
    Ein Muskel besteht aus roten, »langsamen« und weißen, »schnellen« Fasern. Die roten haben die Aufgabe, die Ausdauerleistung zu verbessern, die weißen fördern Schnelligkeit und Kraft. Wer Ausdauersportarten wie Laufen, Fahrradfahren, Schwimmen oder Walken betreibt, trainiert damit klar und spezifisch Herz-Kreislauf, Stoffwechsel und Immunsystem. Die roten Muskelfasern sind angesprochen, nicht aber die weißen und damit auch nicht der Muskelaufbau. Beim Krafttraining hingegen, bei dem der Muskel zum Beispiel durch das Heben von Gewichten einem besonders intensiven Reiz ausgesetzt ist, werden Sehnen, Bänder, Gelenke und die weißen Muskelfasern trainiert: Die Muskeln werden nicht nur leistungsfähiger, sie wachsen auch. Und zwar indem sich die Anzahl der Muskelfasern erhöht und sich der Querschnitt der Muskeln etwas vergrößert. HIT bildet somit die Antwort auf die lange Zeit im Raum schwebende Frage, wie sich effizient Ausdauer und Muskelmasse zugleich gewinnen lassen.
    Positive Effekte des Muskelaufbaus
Verbesserung der Körperhaltung
verbesserte Körperwahrnehmung
gesteigerte Fettverbrennung, da die Muskeln viel »Nahrung« brauchen
Gelenkentlastung
Vorbeugung von Osteoporose
Entlastung der Bandscheiben durch kräftigere Rückenmuskulatur
    Schwitzen an Maschinen?
    Bislang hieß es: Laufen plus Krafttraining. Doch für ein ordentliches – und gesundes – Muskelwachstum müssen Sie nicht unbedingt ins Fitnessstudio gehen. Sie brauchen keine Hanteln zu stemmen und nicht an Kraftmaschinen zu schwitzen. Schließlich sagt die Statistik, dass dafür den meisten Menschen ohnehin die längerfristige Motivation fehlt: Von zehn, die ein Krafttraining beginnen, werfen neun schon nach kurzer Zeit die Flinte wieder ins Korn. Die Ursache haben psychologische Studien der Sporthochschule Köln ergründet: Die Ziele werden zu hoch gesteckt und können in der erwarteten Zeit nicht erreicht werden. Außerdem ist das Training eher eintönig und langweilig, gleichzeitig der Aufwand aber relativ hoch. Damit sinkt die Motivation natürlich ganz schnell gegen null.
    Mit Freude und an der frischen Luft
    Unser HIT-Angebot hingegen nutzt die Akzeptanz und Freude am Joggen oder auch Walken. So trainiert es den Körper auf eine Weise, die gleichzeitig die roten und die weißen Muskelfasern wachsen lässt. Das Geheimnis ist der Rhythmus zwischen normaler Belastung und plötzlichen hohen Intensitäten – sogenannten Spurts –, die den Muskel extrem belasten und eine Superkompensation (siehe ab > ) anregen.
    Voraussetzung dafür ist, dass die superhohe Intensität eine bestimmte Zeit durchgehalten wird – zum Einstieg beginnen wenig Trainierte mit bloßen zehn Sekunden – und danach wieder die »normale« Ausdauerfrequenz folgt. Wichtig ist außerdem, der durch das Training ermüdeten Muskulatur zwölf bis 72 Stunden zur Erholung zu lassen. Ein bis zwei Pausentage nach einem HIT-Tag sind also Pflicht. In genau dieser Zeit wird sich der Muskel auf die neuartige Belastung einstellen. Er tut in dieser Pause genau das, was wir uns von ihm wünschen: Er wächst.
    GU-Erfolgstipp Von Anfang an richtig motiviert
    HIT reißt einen mit. Das Potenzial dieser Trainingsform ist enorm, und so spüren Sie vielleicht nach dem Lesen der einleitenden Seiten bereits eine gewisse Euphorie, Ihrem Körper und Ihrem Leben damit neuen Schwung zu geben. Nutzen Sie diese Anfangsmotivation: Legen Sie los! Vor allem aber: Setzen Sie sich realistische Ziele, die Sie zudem in Zwischenziele unterteilen können. Dann haben Sie immer wieder Grund zum Feiern – und Lust zum Weitermachen.
HIT und optimaler Muskelaufbau
    Wer HIT trainiert, wird schnell merken, dass seine Leistungsfähigkeit steigt. Das klingt zunächst vollkommen selbstverständlich. Doch der Grund dafür kann auch noch detaillierter beschrieben werden: Es geht nämlich um feine Stoffwechselanpassungen im Muskel. Nach zwölf Wochen lassen sich diese positiven Veränderungen per Biopsie deutlich in der Muskelzelle nachweisen. Was genau passiert da?
    Wachstum der Mitochondrien
    Mitochondrien sind die »Energiekraftwerke« der Muskelzelle, sie sind ausschlaggebend für Ihre Leistungsfähigkeit. Deshalb: Je größer sie sind und je mehr Sie davon haben, desto besser. Um zu wachsen und zu arbeiten, brauchen diese Powerstationen Enzyme, im engeren Sinne
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