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Hexen Kuss. Werwolf-Fluch und Vollmond-Vampire: Doppelband Liebe-Sünde-Leidenschaft (German Edition)

Hexen Kuss. Werwolf-Fluch und Vollmond-Vampire: Doppelband Liebe-Sünde-Leidenschaft (German Edition)

Titel: Hexen Kuss. Werwolf-Fluch und Vollmond-Vampire: Doppelband Liebe-Sünde-Leidenschaft (German Edition)
Autoren: Tatana Fedorovna
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stimmte. Das war doch praktisch!
    Er versprach auch zu kommen. Ich machte mich frisch, duschte und zog mich richtig taff an, so wie es verliebte Jungs mögen. Ich wollte doch besonders nett sein. Als er kam, war ich noch beim Schminken.
    Zum Glück sprach Alex noch mit meinen Eltern. Als ich von oben heruntersah, wunderte ich mich, dass er an den Spinnereien meines Vaters so interessiert war. Er stellte dann sogar Berechnungen an. Das sah so professionell aus, dass mir das schon wieder ungewöhnlich vorkam. Alex hasste die Mathematik und ist nun plötzlich der Lieblingsschüler unseres Mathelehrers.
    Deswegen beschloss ich kurzerhand, unser Gespräch und seine Antworten heimlich aufzunehmen.  Ich plante also spontan ein wenig um. So konnte ich mir hinterher in Ruhe anschauen, ob er irgendwo log. Das kann man auf einem Video viel besser erkennen. Jeden Moment kann man in Zeitlupe oder sogar mit Standbild untersuchen. Das war zwar ein bisschen unfair, aber ein Bauchgefühl trieb mich dazu an.
    Ich positionierte also das Handy zwischen meine Kosmetika und setzte die Aufnahme in Gang. Der Akku war zwar nicht mehr so voll, aber ein wenig würde er schon noch durchhalten.
    Dann ging ich nach unten, um ihn zu holen. Beim Hinaufgehen ging ich extra vor ihm die steile Treppe nach oben und gewährte ihm so einen Blick unter meinen superkurzen Rock. Das war ein Bestandteil der geplanten Wiedergutmachung. Das kam auch richtig gut bei Alex an. Da sind alle Jungs gleich. Es kann sein, dass ich zwar unschuldig wirke und physisch betrachtet bin ich es noch, aber an schmutzigen Gedanken mangelt es nicht. Ich kann wie alle Mädchen auch sehr durchtrieben handeln, wenn ich etwas unbedingt will.
    Die Zeit verrann viel schneller, als ich dachte. Als ich auf die Uhr schaute, waren schon zwei Stunden vergangen. Die Situation hatte mich nicht den richtigen Augenblick für meinen Plan finden lassen. Das verwunderte mich sehr, denn ich hatte gedacht, es wären nur zwanzig Minuten gewesen!
    Zudem hatten wir nur über Unwichtiges gesprochen. Ich wusste selbst nicht, woran das lag. Schlimm war, dass ich mich kaum noch an den Inhalt des Gespräches erinnerte. Ich fühlte mich wie neben mir, so als hätte mich jemand gerade geweckt und zwänge mich sofort etwas Wichtiges tun. Daran war sicher die extreme Übermüdung schuld. Ein starker Kopfschmerz setzte mir ebenfalls arg zu. Mir war auch schwindelig. Deswegen war ich froh, als Alex ging. Den angedachten Kuss musste ich verschieben, mir war nicht danach.
    Kaum war er gegangen, klingelte schon Cassy an der Tür. Wieso kam sie so früh?
    „ Hat Alex etwas Interessantes erzählt?“, fragte sie und bat um mein Handy. Sie wollte ihren Freund anrufen.
    Warum lag mein Handy auf dem Tisch zwischen den Kosmetika? Ein Schreck durchzuckte mich. Wie hatte ich das vergessen können? Damit hatte ich doch das Gespräch mit Alex aufgenommen. Da ich mich kaum daran erinnern konnte, wäre das eine gute Hilfe.
    „Um ehrlich zu sein, bin ich so müde, dass ich kaum weiß, worüber wir geredet haben. Ich habe aber alles aufgenommen.“
    „ Seit wann nimmst du Gespräche auf? Bist du jetzt beim Geheimdienst?“, scherzte meine Freundin.
    Aber als sie das Handy benutzen wollte, funktionierte es nicht.
    „Der Akku ist leer?“, stellte sie fest. Er hätte doch   reichen müssen.
    „ Das ist aber komisch“, erwiderte ich. „Eine halbe Stunde hätte er wirklich noch durchhalten müssen.“
    „ O Mann, Bella, beim Filmen verbrauchst du doch viel mehr Strom als beim Telefonieren. Logisch, dass der Akku schnell leer ist!“, stellte meine Freundin klar.
    Ich schloss das Handy ans Netz an und fuhr es hoch. Wir machten es uns gemütlich und schauten uns den Film an. Mir war das recht, da brauchte ich nicht so viel zu reden. Mit jedem Augenblick ging es mir etwas besser.
    „Ich hoffe, ich sehe nichts Unanständiges! – Obwohl das eine gute Ablenkung wäre“, scherzte Cassy und öffnete sich eine Cola.
    „ Keine Sorge, wir waren brav. Du kennst doch Alex.“
    Doch das Lachen sollte uns schnell im Hals stecken bleiben.
    Wir schauten uns die Aufnahme an. Der erste Teil war genau, wie ich ihn auch in Erinnerung hatte.
    „ Warum haben wir nicht früher bemerkt, dass Alex so gut aussieht?“, fragte Cassy fröhlich.
    „ Weil wir uns schon aus dem Kindergarten kennen! Du weißt, wie das mit guten Kumpeln ist.“
    „ Ich finde, ihr passt gut zusammen. Das wollte ich dir schon immer sagen und das meine ich ehrlich. Wo
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