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Heute verführe ich den Boss (German Edition)

Heute verführe ich den Boss (German Edition)

Titel: Heute verführe ich den Boss (German Edition)
Autoren: Barbara Dunlop
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Brautpaar auf dem Weg in die Flitterwochen war, wollte sie nur noch nach Hause. Endlich die Frisur lösen, die Kontaktlinsen rausnehmen und das Make-up vom Gesicht waschen! Das Kleid würde sie Emily über die Reinigung zukommen lassen. Jenny wollte es nie mehr wiedersehen.
    Auf dem Parkplatz kramte sie in der Abendtasche nach ihrem Autoschlüssel.
    Wie hatte sie sich nur der Illusion hingeben können, an diesem Abend attraktiv und schön zu sein? Vermutlich hatte sie sich einfach nur von Emilys Begeisterung anstecken lassen. Von wegen Cinderella. Obwohl sie sich einen Moment lang tatsächlich so gefühlt hatte.
    Als Jenny den Schlüssel gefunden hatte, ging sie auf ihren Wagen zu, der in einer der beleuchteten Parkbuchten stand. Doch als sie näher kam, stutzte sie, denn die Rücklichter flackerten schwach.
    Hastig öffnete sie die Fahrertür und bemerkte erstaunt, dass das Lämpchen im Inneren ebenfalls brannte. Merkwürdig, sie war doch im Hellen angekommen. Sie knipste es aus, setzte sich, zog die Tür zu und versuchte, den Wagen zu starten.
    „Komm schon“, murmelte sie, als sie den Schlüssel herumdrehte.
    Ein leises Klicken war zu vernehmen, gefolgt von einem dumpfen Röhren. Dann herrschte Stille.
    Sie versuchte es noch einmal, doch der Wagen streikte. Frustriert schlug Jenny mit den Händen aufs Lenkrad.
    Sie hatte absolut keine Lust, auf ein Taxi zu warten. Außerdem müsste sie dann am folgenden Tag wieder hierher kommen, um den Wagen abzuholen. Und das an einem ganz normalen Arbeitstag. Sie hatte es zwar noch nie getan, aber vielleicht sollte sie sich einfach krankmelden. Damit sie sich den ganzen Tag unter der Decke verkriechen und in Selbstmitleid versinken konnte.
    Sie nahm die Tasche und wollte gerade die Tür öffnen, als ihr ein zusammengefalteter Zettel am Armaturenbrett auffiel.
    Irritiert faltete sie ihn auseinander. Morgen wirst du mir dafür dankbar sein , stand darauf. Emily .
    Jenny war fassungslos. Ihre beste Freundin hatte ihren Wagen lahm gelegt? Hatte Emily den Verstand verloren?
    Als jemand ans Fenster klopfte, erschrak Jenny fast zu Tode.
    „Alles in Ordnung?“, wollte Mitch mit seiner tiefen Stimme wissen.
    Jenny zerknüllte den Zettel.
    Er öffnete die Fahrertür.
    „Alles in Ordnung“, sagte Jenny und hoffte, er würde wieder gehen.
    „Probleme mit dem Wagen?“, fragte er.
    Kopfschüttelnd starrte sie geradeaus. Sie wollte einfach nur nach Hause, weg von Mitch und weg von den demütigenden Erinnerungen an diesen Abend.
    „Soll ich es mir mal ansehen?“
    „Nicht nötig“, beharrte sie.
    Einen Moment lang schwieg er. „Bist du böse auf mich?“
    „Natürlich nicht“, log sie.
    „Dein Auto ist kaputt, Jenny.“
    Sie schloss die Augen. „Ich weiß. Ich bin müde und werde ein Taxi rufen.“
    „Sei nicht albern, ich fahre dich natürlich nach Hause.“
    Jenny blickte sich um und suchte den Parkplatz verzweifelt nach einem anderen Ritter in glänzender Rüstung ab, der sie stattdessen nach Hause bringen könnte. Das Letzte, was sie jetzt brauchte, war die Gesellschaft von Mitch, der blind für die neue, verführerische Jenny war.
    „Ich werde einfach wieder reingehen“, erklärte sie.
    „Wirst du wohl endlich aufhören ?“ Zielstrebig ergriff er ihre Hand und zog sie sanft, aber bestimmt aus dem Wagen.
    Sie konnte sich gerade noch ihre Tasche schnappen, bevor er verärgert die Tür hinter ihr zuschlug.
    Entschlossen hielt er ihre Hand fest. „Hier entlang.“
    Dann erblickte sie seine rote Corvette, die direkt auf dem großen Hof neben dem Vorgarten stand. „Das hier ist kein offizieller Parkplatz.“
    „Ich gelobe, meine Strafe morgen zu bezahlen.“ Dann öffnete er ihr die Tür. „Und jetzt steig ein!“
    Sie gab einen unwilligen Laut von sich, legte eine Hand auf die Lehne des Sportsitzes und wäre auf ihren High Heels fast umgeknickt, als sie in den Wagen stieg.
    Als er ihr helfend einen Arm an die Taille legte, rutschte der Rock ihres Kleides hoch, und sie spürte, wie ihr Po gegen seine Beine gepresst wurde.
    „Ich schaffe das auch allein“, fuhr sie ihn an.
    „Du hast ja ganz schön schlechte Laune“, erwiderte er leicht amüsiert.
    „Lässt du mich jetzt bitte los?“ Überraschenderweise beschleunigte sich ihr Puls. Plötzlich errötete sie und bekam weiche Knie.
    Schließlich ließ er sie los, und sie sank auf den Sitz. Sofort strich sie sich den Rock glatt, um ihre Beine, so gut es ging, zu bedecken.
    Mitch wartete und sah ihr dabei zu, während
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