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Herrscher über die Ewigkeit

Herrscher über die Ewigkeit

Titel: Herrscher über die Ewigkeit
Autoren: Jay Grams
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an.
    Aran
bemerkte, daß die beiden Unbekannten ihn auf die Kabinentür zuschleppten.
     
    *           *
    *
     
    Nachdenklich
blickte Garry nach der geöffneten Luke.
    Wo
blieb nur Aran? Er befand sich doch nun schon so lange in dem Raumschiff, daß
es an der Zeit war, zurückzukehren. Ob ihm etwas zugestoßen war?
    Nervös
setzte Garry seinen rechten Fuß auf die unterste Sprosse der Stahlleiter. Er
blickte sich noch einmal kurz um und stieg dann hastig die Leiter hinauf. Mit
einem kräftigen Schwung war er in der Kabine. Im gleichen Augenblick erhielt er mit einem harten Gegenstand einen Schlag auf
den Kopf. Vor seinen Augen wurde es schwarz. Er versuchte, sich herumzudre hen,
um sich seinem unsichtbaren Gegner zu stellen. Aber er schaffte es nicht mehr. Mit beiden Knien fiel er zu gleicher Zeit auf
den harten Metallboden und kippte dann langsam zur Seite.
    Er
verlor das Bewußtsein.
     
    *           *
    *
     
    Ermattet schlug
Garry die Augen auf. Im Bruchteil einer Sekunde stürmten noch einmal die
Ereignisse auf ihn ein, die er wahrgenommen hatte, ehe er besinnungslos
geworden war. Obwohl sein Kopf noch dröhnte, gelang es ihm, klare Gedanken zu
fassen.
    Garry
wollte seinen Körper anheben, um sich aufzurichten, als er entsetzt feststellte,
daß über seine Brust ein massiver Metallring geschmiedet war. Ein ähnlicher
Ring war auch wenige Zentimeter unter seinen Knien angebracht.
    Verdammt
– was war denn hier los?
    Garry
ruckte ein paarmal hin und her, um sich durch den Ring hindurchzuschlängeln.
Umsonst! Die beiden Ringe waren mit der Liege, auf der er lag, fest verbunden.
    Er
drehte seinen Kopf zur Seite und blickte sich um. Ganz allein befand er sich in
einer kahlen Kabine. Und es war eine kleine Kabine. Garry schätzte, daß sie nicht
größer war als zweieinhalb Meter im Quadrat.
    Wo
war nur Aran? Warum hatte man ihn nicht auch hierher gebracht. Daß er sich in
den Händen der Fremdlinge befand, dessen war sich Garry ganz sicher.
Hoffentlich war Aran nicht verletzt oder gar tot. Garry ruckte wieder ein
paarmal hin und her. Obwohl er genau wußte, daß es zwecklos war, versuchte er
immer wieder, aus den Ringen zu schlüpfen. Aber sie waren wie angegossen.
    In
diesem Augenblick glitt lautlos die Kabinentür auf. Ein kräftig gebauter Mann trat
in das Innere der Kabine.
    Garry
starrte den Fremden an.
    Gleich
darauf trat ein zweiter Unbekannter in die Kabine. Er ging sofort auf Garry zu
und machte sich an den Ringen zu schaffen.
    Mit
einem Blick auf den ersten Fremden gewahrte Garry, daß dieser eine Pistole
herauszog.
    Klirrend
schnappten die Ringe von Garrys Körper ab. Sie hatten sich in der Mitte geteilt
und waren zu beiden Seiten der Liege verschwunden.
    Der
Fremde, der ihn von den Ringen befreit hatte, machte die Geste des Aufstehens.
    Schwerfällig
erhob sich Garry und ließ seine Beine auf die Erde gleiten. Im gleichen Moment
war der zweite Fremdling neben ihm, und Garry verspürte den Lauf einer Pistole
in seinen Rippen.
    Garry
mußte lächeln. Kopfschüttelnd erhob er sich von der Liege und folgte dem einen,
der vorausging. Hinten schritt der andere, den Lauf der Waffe fest in seine
Rippen drückend.
    Sie
verließen die Kabine und gelangten in einen schmalen Gang. Nach wenigen
Metern mündete dieser Gang in eine Kabine. Als sie durch diese Kabine gingen,
hatte Garry Gelegenheit, einen Blick durch das große Fenster zu werfen.
    Er
erschrak! Es war hellichter Tag. Er mußte sehr lange bewußtlos gewesen sein.
Und noch etwas fiel ihm auf. Durch das Glas hindurch konnte er mehrere
Raumschiffkörper wahrnehmen! Inzwischen waren also noch mehr von diesen
Fremden eingetroffen. Na, das konnte ja heiter werden.
    Wieder
ging es durch einen schmalen Gang, der abermals in einer Kabine endete. Aber in
einer verhältnismäßig großen Kabine, in der eine Menge von geschwungenen Sitzen
stand. Auf einem dieser Sitze saß – Aran, einen massiven Metallring um die
Brust geschlungen. Beim Anblick Garrys sah Aran überrascht auf.
    „Garry?“
kam es erstaunt über seine Lippen. „Sie hat es also auch erwischt“, setzte er
dann lächelnd hinzu.
    Garry
kam nicht dazu, etwas zu erwidern, denn der Fremde, der die ganze Zeit über
vor ihm hergegangen war, drehte sich plötzlich um, packte ihn an beiden
Schultern und setzte ihn direkt neben Aran auf den Sitz. Ein Stahlring
schnappte aus der Lehne und umschloß Garry.
    Die
beiden Fremden wandten sich daraufhin ab und verließen die Kabine.
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