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Heiße Küsse unter kühlen Tannen (SANDRINE) (German Edition)

Heiße Küsse unter kühlen Tannen (SANDRINE) (German Edition)

Titel: Heiße Küsse unter kühlen Tannen (SANDRINE) (German Edition)
Autoren: Jutta Ploessner (Melissa Anderson)
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»Aha. Na, dann werd' ich mal mein Glück versuchen, Kinder«, meinte der Mann und warf seine Angel aus.
                  Jody und Nicholas schauten sich mit einem Ausdruck komischer Verzweiflung an.
                  »So ein Mist«, schimpfte Nicholas unterdrückt. »Ist uns denn gar nichts vergönnt?«
    Jody drückte ihm einen Kuss auf die warmen weichen Lippen. Auch sie war diesmal enttäuscht und dem älteren Mann ganz und gar nicht dankbar für sein Auftauchen. Hatte er ausgerechnet in diesem wundervollen, erregenden Augenblick mit seiner Angel daherkommen müssen?
                  »Wie wollen wir jetzt ungesehen aus dem Wasser kommen?«, fragte Jody mit einer Grimasse.
    Nicholas hob die Schultern und ließ sie wieder fallen. »Ungesehen wohl nicht, aber wir können schließlich nicht den ganzen Tag hier drin bleiben. Komm.«
    Damit nahm er Jody an der Hand und zog sie aus dem Wasser . Als der Angler am Dock das nackte Pärchen aus dem See steigen sah, wurden seine Augen kugelrund. Dann hüstelte er und drehte diskret den Kopf zur Seite.
    Jody und Nicholas trockneten sich ab und zogen sich an.
    »Was jetzt?«, fragte er mit einem verlangenden Blick auf Jodys Brüste, über denen sie gerade ihre Bluse zuknöpfte. »Wollen wir uns ein anderes Plätzchen suchen?«
    »Wir frühstücken jetzt und fahren dann nach Jasper«, bestimmte sie, obwohl sie seinen Vorschlag nur allzu gern ange nommen hätte.
    Nicholas machte ein enttäuschtes Gesicht. »Bist du sicher, Jody?«
    »Ganz sicher«, bestätigte sie halbherzig. »Was hast du zum Frühstück beizusteuern?«, lenkte sie dann ab.
    Nicholas stieg in eine saubere Jeans und zog sich ein frisches Poloshirt über den Kopf. »Es sind noch Nüsse und Trockenobst übrig«, sagte er. »Außerdem habe ich noch eine Packung Vollkornbrot im Rucksack und ein Stück Käse.«
    Er packte alles aus und legte es auf den Picknicktisch. »Dabei hätte ich jetzt auf ganz andere Dinge Appetit«, fügte er mit einem bedeutungsvollen Seitenblick auf Jody hinzu.
    Jody beschloss, seine Bemerkung zu überhören, auch wenn es in ihrem Körper wieder zu kribbeln begann, als sie sich vorstell te, was zwischen ihr und Nicholas sein hätte können, wenn nicht dieser Angler dazwischengekommen wäre.
    Sie stellte den Campingkocher auf, holte Wasser aus dem See und machte Kaffee. Zu Nicholas' Schätzen legte sie noch zwei Äpfel, eine Dose Thunfisch und einen Schokoriegel, den sie sich teilen konnten.
    »Nicht schlecht«, lobte Nicholas. »Ein perfektes Frühstück.«
    Sie ließen es sich schmecken und packten dann alles wieder zusammen. Nachdem sie sich von dem alten Angler verabschiedet und ihm noch einen guten Fang gewünscht hatten, fuhren sie vom Campingplatz wieder hinaus auf den Highway.
    Nicholas betrachtete Jody nachdenklich von der Seite. »Du wirst also den Sommer über im Hotel meiner Eltern arbeiten«, bemerkte er. »Da wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben, als meine ursprünglichen Pläne aufzugeben und mich selbst dort ein wenig nützlich zu machen.«
    Jodys Herz schlug plötzlich ganz aufgeregt vor Freude. Aber sie wollte sich nichts anmerken lassen, sondern meinte nur: »Es zwingt dich sicher niemand dazu.«
    Nicholas ließ seine Finger spielerisch über ihren nackten Schenkel gleiten.
    »Oh doch«, widersprach er. »Meine Gefühle zwingen mich dazu. Du hast mir völlig den Kopf verdreht.«
    Vor Erregung lief Jody ein Prickeln über die Haut. »Du Ärmster«, flüchtete sie sich in gutmütigen Spott. »Das tut mir aber wirklich leid.«
    »Hey, halt mal hier an!«, rief er plötzlich. Automatisch gehorchte Jody und lenkte ihr Auto in eine Aus weichstelle. Jetzt hat er wieder etwas zum Anmalen gefunden, ging es ihr durch den Kopf. Doch gleich darauf erfuhr sie, wes halb Nicholas sie hatte stoppen lassen.
    Mit festem Griff zog er sie an sich und küsste sie heiß und begehrend. Mit einem wohligen Seufzen erwiderte Jody den Kuss, doch als Nicholas' Finger in ihre Bluse glitten, schob sie ihn nachdrücklich zur Seite.
    »Nicholas, bitte, lass uns weiterfahren«, bat sie. »Du hast sicher schon gemerkt, dass ich deine Gefühle erwidere, aber wenn wir so weitermachen, kommen wir nie nach Jasper.«
    »Dann bleiben wir eben hier«, meinte er unbekümmert.
    Jody legte den Gang ein. »Du vergisst, dass ich bei deinen Eltern einen Job angenommen habe«, erinnerte sie ihn beim Weiterfahren.
    Nicholas ließ seine Hand lässig auf ihrer Schulter liegen. »Sie
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