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Heirate mich, Prinzessin!

Heirate mich, Prinzessin!

Titel: Heirate mich, Prinzessin!
Autoren: OLIVIA GATES
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fort, und sie fand schnell heraus, dass er sich das Schlimmste für zuletzt aufgespart hatte. „Wenn Castaldinien dann am Boden liegt und einer der Anrainerstaaten es geschafft hat, sich das Königreich einzuverleiben, dann werde ich Sie immer noch verfolgen, Clarissa. Bis Sie mir gehören. Die Krone wird dann verloren sein, aber Sie gehören am Ende mir.“
    Sie zitterte immer mehr, und dann brach es aus ihr heraus: „Sie sind derjenige, der zur Hölle gehen wird, Ferruccio Selvaggio oder D’Agostino oder wie auch immer Sie heißen. Inklusive Ihrer brutalen Methoden. Castaldinien wird ohne Sie überleben, und wehe, Sie kommen mir zu nah, dann …“
    Clarissa brach ab, weil die Bedrohung, die von Ferruccio ausging, immer stärker zu werden schien. Und das, obwohl er völlig ruhig und gelassen blieb. Er stellte sein Glas auf den Tisch, stand auf und bewegte sich langsam auf sie zu – wie ein Raubtier, das sich Zeit lässt, ehe es über seine Beute herfällt.
    Als er Clarissa erreicht hatte, blieb er neben ihr stehen, nahm ihre Hand und zog sie hoch.
    „Was … was soll das?“, stammelte sie.
    „Ich mache nur, was ich schon vor Jahren hätte tun sollen.“
    Mit diesen Worten riss er sie an sich, und ehe sie wusste, wie ihr geschah, griff er in ihr Haar, während er die andere Hand besitzergreifend auf ihren Po legte. Gefangen, wie sie nun war, blieb ihr nichts anderes übrig, als ihm in die Augen zu schauen, und was sie dort sah, erschreckte und erregte sie zugleich.
    Langsam senkte er den Kopf, um sie zu küssen, doch im letzten Moment wandte Clarissa sich ab, und der Kuss landete auf ihrer Wange. Zum ersten Mal spürte sie seine Lippen auf der Haut, und Clarissa erschauerte lustvoll. Gleichzeitig spürte sie, wie erregt Ferruccio war, denn er drückte sie fest an sich. Er schien sich seiner Sache so sicher zu sein, dass er den Griff in ihrem Haar lockerte und begann, zärtlich durch ihre blonden Strähnen zu streichen.
    Sie stöhnte leise, als er ihren Rücken streichelte und mit der Hand unter ihr Top fuhr. Heißes Verlangen stieg in ihr auf, seine Finger auf der nackten Haut zu fühlen war einzigartig. Das Gefühl war so stark, dass Clarissa beinah fliehen wollte. Gegen ihren Willen, gegen jede Vernunft tat sie jedoch genau das Gegenteil und drängte sich leidenschaftlich an ihn.
    Er nahm es als Aufforderung, schob ihren Rock hoch, packte sie und hob sie hoch. Instinktiv schlang sie die Beine um seine Hüfte, presste die Brüste an seinen muskulösen Oberkörper.
    Seufzend genoss sie es, wie ungestüm er Küsse auf ihrem Hals verteilte, doch Ferruccio beließ es nicht bei sanften Zärtlichkeiten. Clarissa keuchte, als sie die sanften Bisse spürte, die Leidenschaft, die ihre Spuren hinterlassen würden. Mit allen Sinnen nahm sie ihn wahr, und sie sehnte sich mit jeder Faser ihres Körpers nach mehr.
    Sie ließ zu, dass er gleich darauf ihr Top hochschob und ihre Brustspitzen durch den dünnen Stoff des BHs mit Lippen und Zunge reizte. Gleichzeitig bewegte Ferruccio aufreizend seine Hüfte und steigerte Clarissas Begehren, bis sie alles, wirklich alles getan hätte, um Erfüllung zu finden. Ihr Verlangen wurde fast unerträglich, sie drängte sich ihm wieder entgegen und rief laut seinen Namen. Da erst küsste er sie das erste Mal, nahm ihren Mund in Besitz, wie ein Verdurstender einen Schluck Wasser trinkt, und sie erwiderte den Kuss mit aller Leidenschaft, derer sie fähig war, überwältigt von ihren Gefühlen.
    Das hier war nicht die sanfte Verführung, von der sie immer geträumt hatte. Das hier war wild, hemmungslos und verrückt. Clarissa gab sich hin, verlor sich in einem Kuss, der wie die Vorwegnahme des Liebesspiels war, und wünschte nur, dass es niemals enden würde.
    Denn sie hatte diesen Mann zu lange gefürchtet und sich viel zu oft nach ihm gesehnt. Und wenn sie von ihm träumte, dann sagte er ihr immer, wie sehr er sie begehrte, wie ungeduldig er auf sie gewartet hatte, und dann liebte er sie zärtlich und liebevoll auf die einzige Art, die ihr vertraut war. Nun aber war etwas ganz anderes, Neues, Aufregendes geschehen. Und was sie empfand, war stärker als alles, was sie jemals erlebt hatte.
    Ferruccio zeigte ihr, welche Macht er über sie ausübte, und Clarissa genoss jeden Augenblick.
    Plötzlich wurde ihr kalt, als sie daran dachte, wie es begonnen hatte. Als Machtspiel. Er hatte recht behalten. Es war ihm mühelos gelungen, ihren Widerstand zu überwinden. Sie hatte ihren Zorn auf ihn
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