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Heimat Mensch - Was uns alle verbindet

Titel: Heimat Mensch - Was uns alle verbindet
Autoren: Christoph Antweiler
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Liebesleben der Völker – ein Ethno-Bericht. Stuttgart, 1995
    Der Autor, Geograf und Ethnologie, schildert, nach Themen gegliedert, in 20 kurzen Kapiteln Ideale, Konzepte und sexuelle Praktiken, wobei er vor allem darauf abhebt, dass Praktiken, die in einer Kultur extrem verboten sind, in anderen als »normal« gelten; ein humorvolles und dabei informatives Büchlein hart an der Grenze zwischen Populärwissenschaft, Frivolität und Voyeurismus, aber sehr unterhaltsam.
    Wagner, Wolf: Familienkultur
    Hamburg, 2003
    Ein kleines Buch zur Vielfalt der Heiratsformen und Familienformen quer durch die Kulturen; einzelne Kapitel behandeln zum Beispiel Familien in islamischen Gruppen, in Indien, in Japan und bei den Toraja auf Sulawesi; aus der Feder des Rostocker Soziologen, der durch Kulturschock Deutschland bekannt wurde; populäre Ethnologie im besten Sinne: interessant, nicht exotisierend und mit Bezügen zu Erfahrungen der Leser.
    Wir hier und die dort Heimat, Gruppe und Scheuklappen
    Greverus, Ina-Maria: Auf der Suche nach Heimat
    München, 1988
    Essays einer bekannten Volkskundlerin, die das Phänomen Heimat nicht deutschnational oder volkstümelnd behandelt, sondern in modernen Zusammenhängen studiert, zum Beispiel bei Umweltinitiativen, Alternativgruppen, Minderheiten, Musikgruppen und Protestgemeinschaften innerhalb der modernen Industriegesellschaft.
    Henscheid, Eckhard: Alle 756 Kulturen
    Eine Bilanz. Frankfurt am Main, 2001
    Der bekannte Sprachkritiker nimmt den inflationären Gebrauch des Worts »Kultur« auseinander, insbesondere die Epidemie der Komposita in der Politik (»Kultur des Sich-Vermittelns«, »Entfeindungskultur«, »Hinschaukultur«, »deutsche Leitkultur«), in Sport (»Laufkultur«), Industrie (»Fahrkultur«), Wirtschaft (»Zapfkultur«), Werbung (»Rauchkultur«), Militär (»Befehlskultur«) und Bestattungsgewerbe (»Aufbahrkultur«); die amüsant zu lesenden, aber realsatirischen Texte entstanden für die Kolumne »Das Jahrhundert der Kultur« in der Zeitschrift Titanic .
    Marsh, Peter & Desmond Morris: Die Horde Mensch
    Individuum und Gruppenverhalten. München, 1989
    Ein faktenreiches populärwissenschaftliches Bildsachbuch über alles, was mit Gruppenverhalten beim Menschen zu tun hat; aus der Feder des bekannten englischen Verhaltensbiologen, der sich hier mit einem Sozialpsychologen zusammengetan hat; ein sehr informatives und anregendes Buch, auch wenn manche Deutung des Verhaltens arg spekulativ ist; ausgestattet mit streckenweise hervorragenden Aufnahmen aus allen Teilen der Welt.
    Meyer, Thomas: Identitäts-Wahn
    Die Politisierung des kulturellen Unterschieds. Berlin, 1998, zweite Auflage
    Ein kurzes und sehr pointiertes Buch zur aktuellen Funktionalisierung kultureller Grenzen in Politik und Minderheitendiskussion.
    Müller, Klaus E.: Das magische Universum der Identität
    Elementarformen sozialen Verhaltens. Ein ethnologischer Grundriß. Frankfurt am Main, 1987
    Der Autor versucht, soziales Verhalten aus den Mechanismen der kollektiven Identitätsbildung zu erklären, und verwendet dabei sehr viele Daten aus verschiedensten Kulturen.
    Damani-Kreide, Ingrid (Text) & Josef Snobl (Fotos): 101 Nationen einer Stadt
    Ostfildern, 1999
    Die kulturelle Vielfalt und die vielen Lebenswelten heutiger Städte am Beispiel Kölns, verdeutlicht durch 101 Personen, die jeweils zweimal fotografiert sind, einmal mit offenen, einmal mit geschlossenen Augen, dazu kurze Aussagen über ihre Erfahrungen und ihre negativen wie auch positiven Erlebnisse in der Domstadt; ein absolut faszinierendes Buch, das leider nur noch antiquarisch zu haben ist.
    Orywal, Erwin: Kölner Stammbaum
    Zeitreise durch 2000 Jahre Migrationsgeschichte. Köln, 2007
    Die vielfältigen kulturellen Quellen der Kölner Lebensweise werden hier anhand der Stadtgeschichte mit Humor dargelegt; wir erfahren viel über Kölschen Klüngel und Kölner Kirchen, neben der häufig beschworenen multikulturellen Toleranz zeigen sich auch ethnozentrische Ausgrenzung und Angst vor Überfremdung; der Autor ist Ethnologe, Konfliktforscher und ein echt »Kölscher Jung«, der ethnologisches Interesse am Detail mit Einfühlung und Selbstkritik verbindet: Auto-Ethnografie!
    Da guckst du! Überall verständliche Emotionen
    Bates, Brian & John Cleese: Gesichter
    Das Geheimnis unserer Identität. Köln, 2001
    Aufschlussreiche, oft großformatige Bilder und Texte zu Mimik, Schönheitskonzepten, Eitelkeit, zur sozialen Bedeutung von Gesichtern sowie zur
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