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Haus der Versuchung

Haus der Versuchung

Titel: Haus der Versuchung
Autoren: Marina Anderson
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ihre Sinne geradezu verrücktspielten, als Simon es vor und zurück über die straffe Seide führte, die sich in ihre Vagina grub.
    Bald hörte Natalie sich ekstatisch stöhnen, während Sajel sich neben ihr rastlos wand und immer wieder verzweifelte Laute ausstieß. Natalie war klar, dass die Inderin kurz vor einem Orgasmus stand.
    Die Atmosphäre im Zimmer war wie elektrisch geladen. Beide Männer reizten ihre Partnerinnen so gekonnt und stellten sich derart geschickt dabei an, sie an einen Punkt zu bringen, von dem aus es kein Zurück mehr gab, dass es für die Mädchen süßes Leid war, ihre natürlichen Reaktionen zu unterdrücken.
    Nach einer Weile merkte Natalie, dass sie gleich explodieren würde. »Fühlt es sich gut an?«, flüsterte Simon. »Ich weiß, du willst kommen, aber du darfst mich nicht enttäuschen. Ich will dich nicht nur nicht bestrafen müssen. Ich will auch, dass du gewinnst. Und ich weiß, du kannst das.«
    Natalie war sich dessen keineswegs sicher, vor allem nicht, nachdem Simon das Bürstchen durch seine Zunge ersetzte. Sie spürte seinen heißen Atem durch die Seide hindurch, und ihr Kitzler schwoll noch ein bisschen mehr an, während sie unaufhaltsam auf den Gipfel der Lust zusteuerte. Durch die Seide knabberte er ganz behutsam mit den Zähnen an ihrer Klitorisspitze, woraufhin ihre Hüften wild zuckten.
    »Noch nicht!«, ermahnte er sie.
    Inzwischen schrie Sajel bereits laut. Und das nicht nur vor Lust, sondern auch aus Furcht, im nächsten Augenblick zu kommen. Ihr Schreien steigerte Natalies Erregung noch, und als sie spürte, wie sich der Körper der anderen rhythmisch hob und senkte, begannen auch die ersten Anzeichen ihres eigenen Orgasmus sie zu erfassen. »Ich komme gleich«, jammerte sie. Doch als sie die Worte aussprach, stieß Sajel einen durchdringenden Schrei der Verzweiflung aus und zuckte so heftig, dass Natalie Bescheid wusste. – Sie hatte gewonnen.
    »Bravo!«, rief Simon. »Jetzt kannst du die Augen öffnen.« Das tat Natalie und sah ihm zu, wie er, selbst ebenfalls wild vor Lust, die Seide grob beiseitezog und mit Macht tief in sie hineinstieß. Gleichzeitig schob er eine Hand unter sie und drang mit einem Finger in ihren Anus ein. Von irgendwo anders im Zimmer hörte sie das Geräusch von Latex auf Haut und vermutete dahinter Sajels Bestrafung. Doch aus Sajels Schreien konnte sie schließen, dass die Schläge ihre Lust nur noch anheizten. Trotzdem, das wusste Natalie, war es kein Vergleich zu dem, was Simon ihr gerade bescherte. Während er rhythmisch ein ums andere Mal in sie eindrang und sie auf einen weiteren schwindelerregenden Höhepunkt zutaumelte, glaubte sie zum ersten Mal, dass er wirklich ihr gehörte und sie etwas Besonderes für ihn war.
    Nach einigen Minuten kam Simon auch, und sein Triumphschrei klang geradezu animalisch. Als würde er feiern, dass sie ihm gehörte und sie gemeinsam gewonnen hatten.
    Kurz herrschte Schweigen im Raum. »Ich glaube, wir könnten noch eine Runde Drinks vertragen«, schlug Anil schließlich vor. »Kümmert ihr euch darum, Mädels?«
    Sajel sah drein, als wolle sie protestieren, doch dann tauschten sie und Natalie einen Blick und lächelten. Sie brauchten es doch gar nicht zu versuchen, irgendetwas zu beweisen. Möglicherweise verstanden die Männer das nicht, aber sie beide wussten Bescheid. Es herrschte ein Gleichgewicht der Macht, denn die Männer wurden vom Gehorsam der Frauen gleichsam versklavt.
    Als sie in die Küche gingen, um Gläser und den Wein zu holen, trugen sie nach wie vor nichts außer den Gürteln und den Seidentüchern. »Wie ist es euch auf eurer Reise miteinander ergangen?«, fragte Natalie.
    Sajel lächelte geheimnisvoll. »Es war herrlich, wie nicht von dieser Welt.«
    »Dann werdet ihr es mit der Ehe versuchen?«
    »Ich glaube, keiner von uns könnte jemals mit jemand anderem glücklich sein. Und das alles dank des Haven. Und wie geht es dir?«
    Natalie erzählte ihr, was sich seit ihrer Begegnung im Haven zugetragen hatte und dass Simon jetzt beim Magazin für sie arbeitete.
    »Ist das nicht ein bisschen heikel?«, fragte Sajel.
    »Er hat ja gerade erst angefangen, also kann ich nichts Definitives dazu sagen. Ich glaube, für Simon ist es bei der Arbeit schwierig. Für mich ist es dagegen immer perfekt.«
    »Na, so soll es sein.«
    »Ja. Aber wir dürfen ihnen niemals verraten, was die Folge unserer Besuche im Haven war, nicht wahr?«
    »Wie meinst du das?«
    »Na ja, dass wir es dank ihnen wirklich
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