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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux
Autoren: melindaleo
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Jugendlichen mit dem Flohnetzwerk zum Fuchsbau zurück. Draco hatte am Kamin gewartet, um sie zu verabschieden und ihnen gesagt, dass sie sich in Hogwarts wiedersehen würden. Obwohl noch immer sehr langsam, befand er sich auf dem Weg zur Besserung und hatte sich ebenfalls entschieden, sein letztes Schuljahr zu vollenden.
Im Fuchsbau tauchte Harry als letztes aus dem Kamin auf und trat in eine neu renovierte Weasley-Küche. Es war zugleich vertraut und doch fremd mit all den Veränderungen und hellem, neuem Zubehör. Die langen Holztische standen immer noch im Zentrum des Raumes, doch das Holz war neu, glänzend und unbeschädigt. In der Küche duftete es fantastisch und das Aroma von Harrys Lieblingsgerichten bestürmten seine Sinne.
»Harry! Du bist auf den Füßen gelandet.«, stellte Ron erstaunt fest. Das Blau seiner Augen blitzte. Ron mochte es vielleicht niemals zugeben, doch er war glücklich, wieder zu Hause zu sein.
Harry blinzelte und starrte einen Moment auf den Kamin. »Stimmt.«, sagte er grinsend. »Vielleicht bin ich endlich erwachsen geworden.«
»Wie geht's dir, Harry?«, fragte Fred und klopfte ihm auf den Rücken.
Harry schüttelte ihm grinsend die Hand. »Mir geht's gut. Der Strand war fantastisch.«
»Schaut nur, wie braungebrannt und gesund ihr alle ausseht.«, sagte Mrs. Weasley unter Tränen. Sie ließ Hermine los, um Harry in eine ihrer knochenzerbrechenden Umarmungen zu schließend. »Willkommen zu Hause.«
Harry erwiderte ihre Umarmung fest und verlor sich in ihrer Wärme. »Es ist toll, wieder zu Hause zu sein.«, sagte er aufrichtig.
»Ginny, sieh dir nur all diese neuen Sommersprossen an! Hast du daran gedacht, deinen Hut zu tragen?« Mrs. Weasley berührte Ginnys Gesicht.
»Ich habe immer Sommersprossen, Mum.«, sagte Ginny und verdrehte die Augen.
»Was gibt's zum Abendessen? Ich bin am Verhungern.«, erkundigte sich Ron.
»Wie war Andromeda?«, fragte Bill. »Ich habe sie mehrere Male bei Gringotts getroffen, aber ich habe sie nicht gesehen, seit wir Tonks verloren haben.«
»Sie macht sich gut.«, erwiderte Harry. »Ein bisschen exzentrisch, aber ich schätze, ich hätte nichts anderes erwarten sollen.«
»Die Ferien 'aben dir gut getan, 'Arry.«, sagte Fleur und küsste ihn auf beide Wangen. »Du siehst sehr gut aus.«
»Danke.«, erwiderte Harry und errötete. Er sah hinunter und bemerkte die kleine Ausbeulung an Fleurs Bauch. »Wie fühlst du dich?«
»Mir geht es so gut wie nur mögliesch. Isch mag die Übelkeit am Morgen nischt.«, sagte sie stirnrunzelnd.
»Ah ja.«, machte Harry und fuhr sich mit der Hand durch die Haare.
Als Bill sich an Ron wandte, beugte Fleur sich herüber und raunte in Harrys Ohr: »Isch denke, es ist die Medizin der Liebe, die disch besser ge'eilt 'at als das Meer, nischt?« Ihre Augen funkelten fröhlich, während sie einen bedeutsamen Blick zu Ginny warf.
Ginny unterhielt sich gerade mit ihrem Vater, doch sie lächelte, als sie Harrys Blick bemerkte und zwinkerte ihm zu. Harry lächelte zurück und Fleur nickte zufrieden.
»Harry!«, rief George und schlug ihm auf den Rücken. Er kam herüber, ohne das leiseste Anzeichen eines Humpelns. »Wie geht's dir, Kumpel?«
»Hi, Harry.«, begrüßte Shannon.
»Hi!«, erwiderte Harry. »Wie geht's euch?«
»So gut wie neu.«, erwiderte George strahlend. »Das Geschäft läuft wie am Schnürchen. Fred, Shannon und ich haben es grad so geschafft, uns einen Tag freizunehmen. Wir haben heute früher zugemacht, um alle hier zum Abendessen sein zu können.«
Shannon und Georges Hände waren ineinander geschlungen und sie schienen sehr glücklich miteinander zu sein. Harry konnte sehen, wie Iris Mrs. Weasley am anderen Ende des Raumes dabei half, das Essen auf den Tisch zu stellen.
Charlie war ebenfalls zu Hause und hatte seine rumänische Freundin Ekaterina mitgebracht. Harry kannte sie von Bills Hochzeit. Sie saßen beide am Tisch und unterhielten sich mit Hermine.
Ein warmes, zufriedenes Gefühl stieg in Harry auf. Es tat so gut, zu Hause zu sein, von seinen Lieblingsmenschen umgeben. In der Weasley-Küche war es so hektisch und voller Aktivität, wie es schon immer gewesen war, und es war schwierig, mit den verschiedenen Unterhaltungen mitzukommen.
Sie bauten sich wieder ihr Leben und eine Zukunft auf, doch sie nahmen sich immer noch die Zeit, sich zu versammeln und einfach die gegenseitige Gesellschaft zu genießen. Harry war nicht länger jener kleine Junge, der ungewollt in einen Schrank gestopft wurde.
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