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Happy End fuer drei

Happy End fuer drei

Titel: Happy End fuer drei
Autoren: Cathy Gillen Thacker
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nicht infrage.“ Er griff nach ihrer Hand. „Du übernachtest bei mir.“
    Savannahs Freudenschrei weckte Alexis am nächsten Morgen. „Daddy, Daddy! Alexis ist hier. Sie hat hier, in unserem Gästebett, geschlafen!“
    Vor dem Zimmer waren Schritte zu hören. „Gästebett“, korrigierte Grady sie. „Und psst! Wir wollen sie doch nicht aufwecken.“
    „Ich bin wach.“ Alexis öffnete die Augen.
    Savannah zerrte Grady ins Zimmer. „Hallo, Alexis!“ Sie ließ seine Hand los und kletterte ins Bett. „Was machst du hier?“
    Alexis unterdrückte ein Gähnen und setzte sich auf. Im Gegensatz zu ihrer Wohnung war es in Gradys Haus angenehm kühl und behaglich. „Die Klimaanlage in meinem Apartment funktioniert nicht. Deshalb hat dein Daddy mich zu euch eingeladen.“
    Savannah ließ sich im Schneidersitz auf dem Bett nieder, während Grady für Alexis Kaffee holte.
    „Grandma Josie schickt mir ein Kleid für die Teegesellschaft bei Lisa Marie“, plapperte Savannah munter weiter.
    Grady kam zurück mit einem Kaffee und erzählte ihr von dem Beinahe-Drama mit dem zweiten Kleid.
    „Es ist rosa“, krähte Savannah. „Jetzt habe ich zwei neue Kleider. Das Rosane für die Teegesellschaft und das Gelbe für die Abschlussfeier.“ Sie hielt zwei Finger hoch. „Das sind zwei Tage und zwei Kleider.“
    Lächelnd strich Alexis ihr über die zerzausten Locken. „Ganz genau.“
    „Du wirst auf jeden Fall die Schönste sein, wenn wir morgen zur Teegesellschaft gehen“, versprach Grady.
    Schockiert setzte Savannah sich auf. „Nein, Daddy, das geht nicht. Du kannst auf keinen Fall mitkommen. Das ist nur für Mommys und Mädchen.“
    „Aber ich habe schon mit Mrs Peterson gesprochen. Es ist okay für sie, wenn ich …“
    „Nein!“ Energisch schüttelte sie den Kopf. „Das geht nicht.“ Bettelnd schaute sie Alexis an. „Kannst du nicht mit mir kommen?“
    „Aber Schatz, ich bin überhaupt nicht eingeladen. Und ich bin nicht deine Mommy.“
    „Dann tun wir einfach so, als wärst du es. Bitte, bitte, bitte!“
    Alexis warf Grady einen hilflosen Blick zu. Nach kurzem Zögern nickte er. „Warum eigentlich nicht? Das heißt, wenn du nichts dagegen und auch noch nichts anderes vorhast …“
    Eigentlich hatte Alexis überhaupt keine Lust, das Haus der Petersons zu betreten. Doch wenn es darum ging, Savannah vor weiteren Demütigungen zu schützen, musste sie nicht lange überlegen. „Gut. Ich begleite dich!“
    Savannahs Freudengeheul war ohrenbetäubend. Sie warf sich Alexis an den Hals und umarmte sie so fest, dass sie kaum noch Luft bekam.
    Amüsiert betrachtete Grady die Szene. „Ist das hier jeden Morgen so?“, fragte Alexis ihn lachend.
    „Ich fürchte ja.“ Er zwinkerte ihr zu. „Du solltest dich besser daran gewöhnen.“
    Nichts hätte sie lieber getan.
    Als Alexis und Savannah bei Kit Peterson eintrafen, war die Teegesellschaft bereits in vollem Gange. Da es so heiß war, fand sie nicht im Garten, sondern in dem geräumigen Esszimmer statt, in dem Tische und Stühle für siebzig Gäste aufgestellt waren. Livrierte Kellner servierten Tee, Kuchen und Sandwiches.
    Als Alexis mit Savannah zu ihrem Tisch ging, der ziemlich weit hinten in einer Ecke stand, überlegte sie, dass Savannah zu Recht darauf bestanden hatte, nicht mit ihrem Daddy zu gehen. Als einziger Mann hätte er sich bestimmt fehl am Platz gefühlt. An ihrem Tisch saßen bereits zwei Mädchen mit ihren Müttern. Sie alle freuten sich über Savannahs Ankunft, und Alexis verbrachte einen angenehmen Nachmittag in ihrer Gesellschaft.
    Lisa Marie und ihre beiden besten Freundinnen hatten einen Ehrenplatz am Tisch in der Mitte des Raums. Erleichtert stellte Alexis fest, dass sie nur mit sich selbst beschäftigt waren und Savannah gar nicht beachteten.
    Nach dem Tee kam eine Frau an ihren Tisch. Sie stellte sich als Nancy Waterman vor und bat Alexis, unter vier Augen sprechen zu können.
    Alexis ließ Savannah in der Obhut der beiden anderen Mütter und ging mit der Frau auf die Terrasse, die im Schatten einer großen Markise lag. „Ich kümmere mich um die Schuluniformen der Mädchen. Gestern war der letzte Termin zum Maßnehmen. Die ganze Zeit habe ich versucht, Grady zu erreichen, aber er hat sich nicht bei mir gemeldet. Da Sie Savannah begleiten, habe ich gedacht, Sie wüssten vielleicht, was los ist.“
    Ehe Alexis etwas erwidern konnte, tauchte Kit Peterson auf. „Nancy … Alexis! Gibt es ein Problem?“
    Nancy schaute Alexis an. Sie
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