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Hallo Engel!

Hallo Engel!

Titel: Hallo Engel!
Autoren: Sandra Paul
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intensiver, als er hinzufügte: “Ich möchte mein Leben mit dir verbringen, Gaby, dir ein Heim geben – und den Kindern, die wir zusammen haben könnten. Kannst du mir verzeihen, was ich dir alles an den Kopf geschleudert habe? Ich weiß, ich habe dich nicht verdient. Ich bin kein Engel und wahrhaftig habe ich viele Fehler, aber ich liebe dich. Und ich werde dich immer lieben.”
    “O Dev.” Tränen glitzerten in ihren Augen. Sie nahm seine Hand und drückte sie fest. “Natürlich verdienst du mich. Ich habe auch meine Fehler. Jetzt bin ich kein Engel mehr, ich war sowieso kein besonders guter. Ich hätte dir von meinem Onkel erzählen sollen, ich hätte dir vertrauen sollen.” Zärtlich strich sie über seine Kinnlinie. “Aber ich liebe dich auch, Dev. Mit Leib und Seele.”
    “O Liebling.” Er küsste sie sanft, dann mit wachsender Leidenschaft, sodass sie sich hilflos an ihn klammerte. Er schwelgte in dieser Nähe, in dem unbeschreiblichen Glück, sie in den Armen zu halten.
    Als er den Kopf hob, waren ihre Wangen gerötet und ihr Blick war schläfrig und zufrieden. Wieder zog er sie an sich.
    Sie streichelte sein kantiges Gesicht. “Dev, wegen deinem Job …”
    Er lächelte. “Ja, richtig, das wollte ich dir erzählen. Ich habe heute Morgen einen Anruf bekommen, dass für mich ein Richterposten vorgesehen ist. Ich würde gern wissen, ob du oder deine Freunde höheren Orts …” Er blickte zur Decke, “… da ihre Finger im Spiel hatten.”
    Sie schüttelte den Kopf, ein kleines Lächeln auf den Lippen. “Nein. Das ist deine eigene Leistung. O Dev, ich bin so stolz auf dich.”
    “Und ich bin stolz auf dich, mein Engel.”
    Gaby schmolz innerlich dahin. “Vielen Dank.” Sie strich ihm durchs Haar, durch die weiche üppige Fülle. “Ist der Fall Onkel Herbert inzwischen bereinigt?”, forschte sie. “Er ist nicht auf Helens Geld aus, Dev, da bin ich sicher.”
    “Ich weiß. Ich glaube, ich wusste es schon, bevor Helen mir mitteilte, dass sie ihr ganzes Vermögen einer wohltätigen Organisation vermacht hat.”
    Gaby machte große Augen. “Das hat sie getan?”
    Dev nickte, er konnte sein diebisches Vergnügen nicht verbergen. “Sie hat eine Stiftung für Obdachlose gegründet.” Er griff nach Gabys Hand und küsste ihre Finger. “Ihre Töchter waren keineswegs angetan, muss ich sagen, aber Herbert ist hellauf begeistert. Er findet, das beweist Helens Liebe für ihn. Die beiden wollen auf Reisen gehen, sobald du wieder hergestellt bist.”
    “Das freut mich. Ich weiß, sie werden glücklich miteinander.”
    “Fast so glücklich wie wir.” Er zog sie näher an sich und flüsterte ihr ins Ohr: “Ich wünschte, wir wären nicht in diesem Krankenzimmer und dir würde es besser gehen.”
    “Mir geht es bestens”, sagte Gaby und wurde knallrot, als begehrliche Flammen in seinen Augen aufblitzten. Sie strich seinen Hemdkragen glatt und blickte auf das weiße Klinikhemd herunter, das sie trug. Angewidert zog sie die Nase kraus. “Und ich dachte, ich könnte dieses Weiß endlich ablegen.”
    “Nicht so schnell.” Die Flammen in seinen Augen brannten heißer. “Ich hoffe, du trägst bei unserer Hochzeit Weiß.”
    Sie hielt den Atem an, und ihr Blick wurde dunkel. “Das hängt davon ab, wie du dich bis dahin aufführst, würde ich sagen.”
    Er küsste ihre Handfläche. “Ich habe mein ganzes Leben auf dich gewartet. Wir werden bald heiraten, jetzt, wo du auf dem Weg der Besserung bist.” Mit seinen dunklen Augen sah er sie intensiv an. “Du wirst doch wieder gesund, nicht? Du entschlüpfst mir nicht mehr?”
    Gaby berührte seine Wange. “Du wirst es lange, lange mit mir aushalten müssen.”
    Dev drückte sie an sich und küsste sie noch einmal. “Dem Himmel sei Dank dafür.”
    – ENDE –
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