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Gut durch die Krebstherapie

Gut durch die Krebstherapie

Titel: Gut durch die Krebstherapie
Autoren: Josef Beuth
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heilen mit biologischen Mitteln bei erhaltener Lebensqualität.« Auf der Grundlage der wissenschaftlichen Medizin entbehren derartige Werbeaussagen jedweder Grundlage und können lebensgefährlich sein!
Die Wirksamkeit der Standardtherapie wird vermindert
    Medikationen, deren Unbedenklichkeit bislang nicht bewiesen ist und die zu einer Beeinträchtigung der Wirksamkeit von Chemo- und Strahlentherapie führen können, sind beispielsweise
hoch bzw. falsch dosierte Antioxidanzien und Vitamine, z. B. Coenzym Q10, Glutathion oder die Vitamine C und E.
    Komplementäre Maßnahmen, die den Stoffwechsel der Leber aktivieren und damit die Wirksamkeit von Chemotherapien vermindern, sind z. B. Pampelmusensaft und Johanniskraut.
Auch komplementärmedizinische Verfahren können Nebenwirkungen haben
    Alle medikamentösen Behandlungen können mit spezifischen (therapiebedingten) Nebenwirkungen einhergehen, auch die der Komplementärmedizin. Daher sollte die Verabreichung komplementärmedizinischer Maßnahmen immer mit den behandelnden Ärzten abgesprochen werden.
    Spezifische Nebenwirkungen umfassen beispielsweise
Aktivierung von Autoimmunerkrankungen sowie Auslösung von Hautreaktionen (durch Immuntherapien, z. B. Misteltherapie);
Hautverbrennungen, extreme Herz-Kreislauf-Belastung mit Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt durch Hyperthermie;
allergische Reaktion bis hin zum anaphylaktischen Schock durch Injektion von Heilmitteln pflanzlichen und tierischen Ursprungs.
    Aus den beschriebenen Gründen, kann es also für Krebspatienten gefährlich sein, Ratschlägen aus allgemeinen naturheilkundlichen Büchern zu folgen oder zusätzliche Therapieverfahren wahllos anzuwenden. Bitte suchen Sie gezielt die Beschwerden und Maßnahmen aus diesem Buch heraus, die auf Ihre individuelle Situation zutreffen. Nur so können Sie sichergehen, dass Sie Ihrem Körper tatsächlich etwas Gutes tun und ihn bei der Krebsbekämpfung unterstützen. Bitte denken Sie auch daran, die ergänzenden Verfahren, die Sie anwenden wollen, mit Ihrem Arzt zu besprechen.

Abszess
    Unter einem Abszess versteht man einen abgekapselten Entzündungsherd, der Eiter (Gemisch aus Bakterien und Immunzellen, den sogenannten Leukozyten) enthält. Typische Entstehungsorte sind Haarfollikel, Schweißdrüsen oder Analdrüsen sowie Schleimhäute und Muskeln. Abszesse bewirken in Abhängigkeit von ihrer Größe eine Spannung der Haut, die zudem gerötet, erwärmt und schmerzhaft sein kann; sie gehen zuweilen mit Fieber einher. Abszesse können spontan auftreten (z. B. durch Verstopfung von Poren oder Drüsengängen) sowie im Gefolge von Verletzungen oder Therapiemaßnahmen (z. B. Operationen, Injektionen) oder Diagnostikmaßnahmen (z. B. Biopsien, endoskopische Eingriffe). Vorbeugend wirksam ist insbesondere eine sorgfältige Hygiene (z. B. bei invasiver Diagnostik oder Therapie).
    ACHTUNG
Behandeln Sie Abszesse oder Furunkel im Gesichtsbereich nicht ohne ärztliche Anleitung, da schwerwiegende Komplikationen (z. B. Narbenbildung; bakterielle Besiedlung des Gehirns) auftreten können.
Größere Abszesse, tief liegende Abszesse oder symptomatische Abszesse (mit Fieber, Spannungsschmerzen, lokalen Entzündungszeichen) bedürfen ebenfalls immer der ärztlichen Versorgung.
Falsche Therapiemaßnahmen (Ausdrücken, Einschneiden, Löchern) können zur Verbreitung der Bakterien im Körper mit schwerwiegenden Folgekrankheiten führen.
Kleinere Abszesse der Haut (außerhalb des Gesichtsbereichs) bedürfen in der Regel keiner ärztlichen Behandlung; hier reichen meist die unten genannten komplementärmedizinischen Maßnahmen aus. Bitte scheuen Sie sich jedoch nie, bei Unsicherheit auch kleinere Abszesse Ihrem Arzt zu zeigen!
Therapie
    Der Empfehlung von Hippokrates »Wo Eiter ist, dort entleere ihn« ist auch heutzutage noch uneingeschränkt zuzustimmen. Dies bedeutet,dass die entscheidende Therapiemaßnahme meist im Eröffnen des Abszesses (manuell bzw. operativ), Abfließenlassen des Eiters und Gewährleistung des weiteren Abflusses besteht. Eine Antibio tikatherapie (zusätzlich zur operativen Eröffnung oder als alleinige Therapiemaßnahme) muss immer kritisch erwogen werden.
So hilft Ihnen die Komplementärmedizin
    Kühlung: Damit sich der Abszess nicht weiterentwickelt, sollten Sie die betroffenen Regionen kühlen:
Verwenden Sie dazu kaltes Leitungswasser bzw. ein mit kaltem Wasser getränktes Tuch oder eine Kompresse.
Sie können auch Heilerde, die Sie mit Essigwasser versetzen,
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