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Große Seeschlachten - Wendepunkte der Weltgeschichte

Große Seeschlachten - Wendepunkte der Weltgeschichte

Titel: Große Seeschlachten - Wendepunkte der Weltgeschichte
Autoren: C.H.Beck
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einer Ebene mehrere Rojer auf einer Ducht sitzen und zusammen nur einen Riemen führen (→
a sensile)
    a sensile
(italienisch von
remo alla sensile
, venezianischer Dialekt
senzile
): System der Riemenanordnung, bei der auf einer Ebene mehrere Rojer auf einer Ducht sitzen und je einen Riemen führen (→
a scaloccio)
    Abdrift: seitliche Versetzung (Abtreiben) eines Schiffes vom Kurs, etwa durch die Einwirkung von seitlichem Wind oder seitlichem Strom
    Abfallen: Kursänderung eines Segelschiffes weg von der Windrichtung
    achterlich: hinter der verlängerten Querachse eines Schiffes
    Achtern: hinterer Teil des Schiffes
    Amwindkurs: Bewegung eines Segelschiffes mit schräg von vorn kommendem scheinbaren Wind (→ Raumwind-, Vorwind- und Halbwindkurs)
    Anluven: Kursänderung eines Segelschiffes hin zur Windrichtung
    Aufgeien: Zusammenziehen der Segel mit den dazu verwendeten Geitauen an der Rah, um den Wind aus den Segeln zu nehmen und eine Fahrtverminderung zu erreichen, meist kurz vor Kampf beginn vorgenommen
    Backbord: linke Seite eines Schiffes in Fahrtrichtung
    Backbrassen: Segelstellung, bei der der Wind auf die «falsche» Seite des Segels wirkt, um die Geschwindigkeit des Schiffes zu bremsen oder um es ohne Segeleinholen auf einer Position zu halten
    Bilge: tiefster Punkt in einem Schiffskörper, Sammelpunkt von eingedrungenem Wasser
    Bireme (lateinisch:
biremis
, griechisch:
dieres
): riemengetriebenes Schiff mit zwei Riemenreihen übereinander
    Block: Beschlag zur Tauwerksführung (meist mit Rollen versehen)
    Brander: mit leicht brennbaren Stoffen beladenes Schiff, mit dem man vor Anker liegende feindliche Schiffe in Brand zu setzen versucht
    Corvus (lateinisch; griechisch:
corax
): «Rabe»; Klappbrücke aus hellenistischer Belagerungstechnik, nach Polybios kurzzeitig von den Römern im Ersten Punischen Krieg als Schiffsenterbrücke verwendet
    Crossing the T: spezielles Seemanöver, um die vereinte Feuerkraft mehrerer in Kiellinie fahrender Schiffe auf ein gegnerisches Schiff, das sich im Winkel von 90° annähert, zu konzentrieren
    Decere (lateinisch:
decemremis
, griechisch:
dekeres
): großes riemengetriebenes Kriegsschiff mit zwei oder drei übereinander angeordneten Reihen von Riemen, die von zehn Rojern bedient wurden («Zehner»)
    Diékplous (griechisch): «Durchfahrt»; spezielles Seemanöver antiker geruderter Kriegsschiffe, bei dem man die gegnerische Schlachtreihe durchstieß, um dann von Achtern einen Rammstoß anzusetzen (→ Períplous)
    Drehbasse: in einer Gabel aufgehängte kleinere Kanone
    Dromone: riemengetriebenes Schiff der byzantinischen Marine, meist zweireihig
    Ducht: Sitz der Ruderer/Rojer
    Dünung: Wellen, die nicht vom aktuellen Wind erzeugt werden (→ Windsee)
    Dwars: quer zur Kielrichtung
    Entern: das gewaltsame Übersteigen auf ein feindliches Schiff
    Etmal: die von einem Schiff von Mittag zu Mittag zurückgelegte Wegstrecke
    Faden (englisch:
Fathom
): historisches englisches Tiefenmaß: 1 Fathom = 2 Yards = 6 Feet = 72 Inches = etwa 1,85 Meter
    Fall: Tau zum Aufziehen von Segeln (Plural: Fallen)
    Fieren: eine Leine oder Schot nachlassen
    Fock: Vorsegel vor dem ersten Mast, mitunter auch das unterste Großsegel des Fockmastes
    Fore-and-aft-rig (englisch; niederländisch:
voor en achter
, keine deutsche Entsprechung): Segelanordnung, bei der die Hauptsegel mehr in einer gedachten Linie zum Kiel stehen als quer, wie etwa beim Lateiner-, Spriet-, Gaffel- oder Luggersegel
    Fregatte: ursprünglich vollgetakeltes Segelkriegsschiff mit einem durchlaufenden Deck ohne Vorder- und Achterkastelle; heute kleineres Mehrzweckkriegsschiff
    Freibord: Abstand zwischen der Wasseroberfläche und dem Oberdeck oder der Bordkante
    Galeasse: großes riemengetriebenes Kriegsschiff der Frühen Neuzeit mit deutlich mehr Kanonen als bei der Galeere
    Galeere: einreihiges riemengetriebenes Kriegsschiff des Mittelalters und der Frühen Neuzeit
    Galeone: Segelschifftyp des 16. Jahrhunderts mit hohem achterlichem Aufbau
    Grundsee: hohe Wellen, die sich über Untiefen aufbauen
    Halbwindkurs: Bewegung eines Segelschiffes mit seitlich einfallendem scheinbaren Wind (→ Raumwind-, Vorwind- und Amwindkurs)
    Halse: Segelmanöver zur Richtungsänderung, bei dem das Schiff mit dem Heck durch den Wind geht
    Hissen (heissen): Aufziehen von Segeln, Flaggen oder Gegenständen mit Hilfe eines Taus
    Jagdgeschütz: Buggeschütz eines Kriegsschiffes
    kabbelig: unruhige See durch Seegang aus unterschiedlichen Richtungen (→
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