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Gnadenlos: Auf der Flucht (German Edition)

Gnadenlos: Auf der Flucht (German Edition)

Titel: Gnadenlos: Auf der Flucht (German Edition)
Autoren: Cherry Adair
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exotischen Orten wie dem Salto Ángel. Ich brauche eine tüchtige, gut organisierte Architektin, um bei einem so groß angelegten Projekt die Übersicht zu behalten.«
    »Reizend.« Ihre Lippen zuckten. »Ein Jobangebot bevor ich mit dem Studium überhaupt begonnen habe.«
    »Eher eine Verpflichtung fürs Leben.«
    »Sage ich jetzt › Setz einen Vertrag auf, ich zeige ihn meinem Anwalt? ‹ oder einfach nur ja oder nein?«
    »Fangen wir mit einem einfachen Ja an. Und wenn du das Gefühl hast, einen Anwalt zu brauchen, besorgen wir dir einen.«
    »Da kannst du sicher sein, Zak.« Sie zeigte auf ihre nackten Wände. »Einfach. Unkompliziert.« Zak bemerkte, dass die Wohnung weiß gestrichen war – alles war noch in Kartons verpackt, was ihn überraschte. Von der Art her, wie sie eine Hose packen konnte, hätte er sie für eine Nestbauerin gehalten. Sie führte ihn zu einem schlichten, beigefarbenen Sofa, das einem kleinen Fernseher auf einer Kiste zugewandt stand. Das hier konnte man wohl kaum ein Zuhause nennen.
    Das Herz schlug ihm bis zum Hals, als er die Fäden ihres Protests wiederaufnahm. »Wenn › einfach ‹ die Tapferste, Stärkste und Wagemutigste bedeutet, ja, dann bist du einfach.«
    Sie blieb vor der Couch stehen und lachte, während ihre Finger wieder mit einem Knopf an seinem Hemd spielten. »Von dem Moment an, als ich dir in der Cantina begegnet bin, habe ich mir vor Angst fast in die Hosen gemacht. Aber ich wollte dich so sehr! Nie zuvor habe ich meine Sicherheitszone verlassen. Ich bin nicht tapfer. Du hast mich tapfer gemacht.«
    »Tapferkeit lässt einen tun, was getan werden muss, selbst wenn man zu viel Angst hat, es zu tun.« Wie jetzt , dachte Zak mit Selbstironie, als sie fortfuhr, seine Knöpfe zu öffnen, und dachte, er merke es nicht. Oh doch, er merkte es. Und mit jedem Knopf, der aus seinem Loch rutschte, entglitt ihm wieder ein kleines bisschen seiner ohnehin sehr begrenzten Beherrschung. Die Tatsache, dass sie das tat, gab ihm Hoffnung. Ja, explosiver, unglaublicher Sex war etwas, das sie gemeinsam hatten, aber es gab noch mehr. Zumindest wollte er, dass es mehr war. »Ohne dich wäre ich nicht mehr am Leben«, erinnerte er sie.
    »Du bist viel zu starrköpfig, um zu sterben.« Sie machte eine Pause, dann sagte sie sanft. »Kein Anwalt. Ja.«
    »Ja?«
    »Das war ein ziemlich umständlicher und verworrener Heiratsantrag, oder?«
    Er schloss sie in die Arme und legte seine Wange auf ihren Scheitel, während er einatmete und einen tiefen, zufriedenen Seufzer ausstieß. »Gott, ja.«
    Er spürte, wie sie lächelte. »Du hast an fast alles gedacht.«
    »Nicht nur fast. Ich habe an alles gedacht. Immer wieder.« Er küsste ihren lächelnden Mundwinkel. »Sag es, und es gehört dir.«
    Ihre Hände erforschten eifrig seinen Rücken unter seinem herausgezogenen Hemd. »Es gibt etwas, das ich wirklich sehr gerne hätte.«
    Ihm fiel beim besten Willen nichts ein, was er nicht für sie kaufen oder tun würde. »Trauben«, murmelte er.
    Sie glaubte sich verhört zu haben. » Trauben ?«
    »In der Schachtel, die ich neben die Tür gestellt habe. Zehn Kilo kernlose Thompsons .«
    »Na gut. Ich beiße an. Warum hast du mir zehn Kilo Trauben mitgebracht?«
    »Du hast mir mal gesagt, dass ich nackt vor dir umherstolzieren und dich mit geschälten Trauben füttern sollte vor lauter Dankbarkeit, dass du so erfindungsreich, hilfsbereit und gut ausgerüstet warst, um mir wiederholt das Leben zu retten.«
    Sie überschüttete ihn mit ihrem wunderbaren Lachen. »Du bist verrückt.«
    »Nach dir.« Er begann sie rückwärts auf einen Raum zuzuschieben, von dem er hoffte, dass es ein Schlafzimmer war.
    Kein Adrenalinrausch auf der ganzen Welt konnte ihm das geben, was sie mit einer einzigen Berührung fertigbrachte. Ein ruhiges, felsenfestes Gefühl, dass sie zusammen sein würden, egal, was geschah oder was er tat. Sie würden sich gegenseitig haben. Liebe und Unterstützung und unglaublichen Sex, mehr brauchte er nicht. »Gott sei Dank«, murmelte sie im Rückwärtsgehen, und ihre Schritte passten sich den seinen an, während sie sich in Richtung Schlafzimmer küssten, schoben und redeten. »Ich liebe dich, Zak. Du hast mir beigebracht, dass die Liebe chaotisch, furchterregend und verwirrend sein kann. Aber vor allem unheimlich schön. Danke, dass du mich so akzeptierst, wie ich bin und als die, die ich sein will. Du bist alles, von dem ich nie wusste, dass ich es brauche.« Sie hielt inne, stellte sich auf
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