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Glamorous Love - vollkommenes Glück

Glamorous Love - vollkommenes Glück

Titel: Glamorous Love - vollkommenes Glück
Autoren: Leyla Martin
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sie wollte. Wahrscheinlich freute sie sich bereits, ihrem Ziel ein Stückchen näher zu sein.
    „Das wäre super“, meinte ich. „Dann können wir ja deinen alten Kumpel Steven besuchen. Den, der bei der Sun arbeitet.“
    Sie schien geschockt und ihr fehlten für eine kurze Zeit die Worte. Ich hatte ein paar Telefonate geführt und war mir meiner Anschuldigungen sicher. Mir fehlte jedoch das wichtigste Detail. Der glaubhafte Beweis. Darum hatte ich mir vorgeno mmen, Cressida zu überführen.
    Cressida meinte schließlich: „Was willst du mir damit sagen, Charly? Willst du mir irgendetwas unterstellen?“
    „Findest du es in Ordnung, mit solchen Mitteln zu spielen? Ich hatte schon gedacht, dass du fair spielen würdest, weil alles so unproblematisch lief. Woher weißt du eigentlich, was die Buchstaben der Kette bedeuten?“
    Sie seufzte. „Und du glaubst wohl immer noch, dass du der Nabel der Welt bist!“
    „Bitte, Cressida, sag mir die Wahrheit!“ Ich versuchte so flehend und bemitleidenswert wie möglich zu klingen.
    „ Ich habe nichts ausgeplaudert!“, schrie sie ins Telefon.
    „ Beruhig dich, Cressida! Ich dachte, ich könnte es dir ersparen, aber du willst es ja nicht anders.“
    Sie war ruhig. Ich hörte nur, wie sie aufgeregt atmete. „Ich bin zu Steven gefahren und habe mit ihm persönlich gesprochen.“
    „Niemals! Steven würde nie etwas erzählen. Du lügst doch, Charly!“
    „ Kannst du dich an die After-Show-Party nach der Golden-Globe-Awards-Verleihung erinnern?“ Sie gab keinen Ton von sich.
    „ Dort war auch Steven! Allerdings ohne seine Verlobte, wenn du genau nachdenkst.“
    Noch immer schwieg sie.
    „Dann kannst du dich auch nicht dran erinnern, wie Steven wild mit deiner Schauspielkollegin an der Bar rumgeknutscht hat?!“
    „ Stimmt“, meinte sie völlig verwundert. „Da war mal was, das habe ich schon völlig vergessen.“
    „ Ich allerdings nicht! Und ich habe es auch nicht vergessen, dass ich zufällig von den beiden ein Foto mit meinem Handy geschossen habe!“ Das hatte ich natürlich schon längst wieder gelöscht.
    Ich hörte, dass Cressida immer unsicherer wurde. In abgehackten Worten sagte sie: „Das hast du nicht!“
    „Doch, Cressida, das habe ich und damit bin ich zu Steven gefahren. Was glaubst du wohl, was Penny dazu sagen würde, wenn sie das Bild zu Gesicht bekäme?“
    Sie schluchzte ins Telefon.
    „Genau so hing Steven auch vor mir, mit der Bitte, Penny nichts zu erzählen. Und was glaubst wohl, was er gemacht hat?“
    „ Es tut mir so unglaublich leid, Charly! Ich wusste einfach nicht, was ich machen sollte. Ich konnte mich einfach nicht damit abfinden, dass ich dich an einen Groupie verloren hatte.“
    „ Also bist du zu Steven in die Redaktion gefahren.“
    Ich hörte, wie sie mit der Nase schnaubte. „Stimmt, das habe ich getan und ich habe Steven versprochen, ihm das erste Interview nach den jetzigen Dreharbeiten zu Lady Vampire zu geben. “
    „ Aahhh, verstehe, und das hat schon ausgereicht, um diesen abscheulichen Artikel zu drucken. Danke, Cressida! Vielen Dank!“
     

15. Kapitel
– Junos Sicht –
    Frankreich:
    Ein weiterer Tag im Französischcamp verlief wie die vorhergehenden. Gutes Essen, Rumlümmeln am Strand, zur Abwechslung Malen, ab und zu Sport. Abends das Lagerfeuer. Es war spät und die jüngeren Schüler waren schon in ihren Zimmern verschwunden, bis auf einige wenige wie der süße Chris, der geduldig auf Marie wartete. Sie ging direkt auf ihn zu und die beiden Turteltauben küssten sich auf den Mund.
    Tess stupste mich an. „Hast du das gesehen?“
    Ich lachte. „ Natürlich, bin doch nicht blind. Lass die beiden doch.“
    „Wie süß …! M al schauen, was uns der heutige Abend bringt.“
    Ihre Augen funkelten in der Dunkelheit. Was auch immer sie für Erwartungen hatte, für mich war klar, dass ich Marc heute Abend die Wahrheit sagen würde. Egal, wie. Apropos, er schien nicht sonderlich gut drauf zu sein. Er hatte sich mit seinem Hut auf dem Gesicht etwas abseits vom Feuer in den Sand gelegt. Ob er etwas ahnte? Schließlich hatte ich seine Annäherungsversuche ignoriert. Tess und ich setzten uns auf einen Baumstamm direkt an der Feuerstelle.
    Während meine Freundin nur noch Augen und Ohren für Stijn hatte, quatschte ich mit Luc und ein paar anderen Mädchen. Stunden vergingen und ich sah auf meine Uhr. Es war spät, s elbst Marie und Chris waren nicht mehr da. Klammheimlich hatten sie sich aus dem Staub gemacht,
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