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Glamorous Love - vollkommenes Glück

Glamorous Love - vollkommenes Glück

Titel: Glamorous Love - vollkommenes Glück
Autoren: Leyla Martin
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Tess, die auch schon von Maries ne uer Bekanntschaft gehört hatte.
    „ Natürlich würde mein Cowboyhut fantastisch zu deinem Outfit passen.“ Sie setzte ihn ihr ungefragt auf und Marie ließ es geschehen und tanzte euphorisch durchs Zimmer.
    Also machten wir uns auf zum Strand, wo das Feuer schon in der Dämmerung loderte. Die Würste waren gegrillt und die ersten Getränke machten die Runde. Luc spielte auf seiner Gitarre und Tess und ich tanzten ausgelassen zur Musik. Ich war abgelenkt und dachte mal nicht an Charly, bis eins der älteren Mädchen sich traute mich anzusprechen.
    „Sag mal, bist du nicht das Mädel, für die der Herr William seine Lebensgefährtin verlassen hat?“
    Ihre Frage traf mich zwar unvorbereitet hart, doch ich versuchte locker zu bleiben. „Hä, von wem redest du denn? Wer will denn Herr William sein? Muss ich den kennen?“, fragte ich und schaute recht dümmlich.
    Sie winkte ab und wendete sich ihrer Freundin zu, während sie ihr hinter vorgehaltener Hand etwas zuflüsterte. Egal, dachte ich, und feierte mit Luc und Tessy weiter. Marie hatte ihren Chris bei sich, sie saßen uns gegenüber. Die beiden sahen sich verliebt an und ließen sich durch nichts stören. Es war schon spät und die Ersten gingen zu Bett. Mariechen ließ sich von ihrem Freund zum Zimmer begleiten. In entspannter Atmosphäre redeten alle freundlich miteinander. Ich ließ mich treiben, lauschte mal hier und mal dort. Während ich gedankenverloren ins Feuer starrte, spürte ich, wie zwei warme Hände sich auf meine Augen legten. Mein Puls ging hoch, die Menschen, mit denen ich hier zu tun hatte, saßen alle vor mir. Sofort hatte ich Charly in Gedanken, sprach es aber nicht aus. Ich versuchte durch Tasten und Fühlen zu erraten, wem die Hände gehörten. Es waren definitiv feingliedrige Männerhände mit wenigen Haaren und kurzen gepflegten Fingernägeln. Es hätten theoretisch die Hände von Charly sein können! Ich zweifelte an meiner Phantasie und nahm mir alle bekannten Jungs des Camps vor. Erfolglos! In meiner Nase hatte ich einen mir bekannten Duft, den ich gerne mochte, ihn aber nicht zuordnen konnte. Ich wusste mir nicht anders zu helfen, also meinte ich: „Mäuschen, piep einmal!“
    „Piep!“
    Dieses Piep hätte auch von einer Frau stammen können. Ich spürte, wie die Hände sich lösten, und drehte mich um.
    „Überraschung!“ Mit weit aufgerissenen Armen stand mein Ex-Freund Marc vor mir. Ich traute meinen Augen nicht. Lächelnd sah er mich an und wartete, dass ich ihm endlich in die Arme fallen würde.
    „ Was ist, Juno, hat es dir etwa die Sprache verschlagen? Oder ist die Freude so groß?“
    Irgendwie freute ich mich schon, ihn mal wieder zu sehen. Konnte es aber nicht wirklich gut zeigen. Zögernd lächelte ich zurück und ging auf ihn zu.
    „Endlich! Du glaubst gar nicht, wie sehr ich mich auf diesen Moment gefreut habe!“
    Ich hörte die Erleichterung aus seiner Stimme. Er drückte mich an seine warme Brust und küsste mich auf die Stirn. „Du bist in der Zeit, die wir uns nicht gesehen haben , noch viel schöner geworden!“
    Marc schaffte es, mich mit seiner Begrüßun g in Verlegenheit zu bringen.
    „Danke! Komplimente konntest du schon immer gut machen. Wieso bist du überhaupt hier?“, fragte ich verwundert.
    „Wir hatten in letzter Zeit kaum Kontakt. Das wollte ich unbedingt ändern. Darum habe ich mich entschieden, dieses Jahr noch mal als Betreuer hier zu arbeiten und dich damit zu überraschen.“ Er musterte mich und lächelte weiter.
    Die anderen hatten bemerkt, dass wir uns viel zu erzählen hatten, und ließen uns allein am Strand zurück.
    „Ich freu mich auch, dich wiederzusehen!“ Meine Augen waren auf den Boden gerichtet und aus welchen Gründen auch immer überkam mich ein schlechtes Gewissen.
    „Was ist? Du bist so ruhig, fühlst du dich nicht gut?“
    „ Doch, doch. Alles supi. Bin vielleicht müde. Die Hitze laugt einen ganz schön aus“, versuchte ich mich zu erklären.
    „Okay, verstehe. Weißt du was? Ich werde dich zum Zimmer begleiten und morgen quatschen wir weiter.“
    „Gute Idee.“
    Ich stand auf und war wirklich erleichtert, ins Bett gehen zu können. Gemeinsam nahmen wir den sandigen Weg zum Zimmer, genau wie früher. Er fühlte, ob meine Schultern kalt waren. Wenn er früher das Gefühl hatte, dass sie es waren, gab er mir seine Jacke. Genau wie heute! Er legte sie mir über die Schultern. So konnte das nicht weitergehen. Ich nahm mir fest
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