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Gespräche mit Gott - Band 3

Titel: Gespräche mit Gott - Band 3
Autoren: Neale Donald Walsch
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Lebensprozeß selbst um.
    Das meinen manche spirituelle Bewegungen mit »Laß los und laß Gott zu«. Das ist eine gute Einsicht.
    Wenn ihr einfach loslaßt, habt ihr euch selbst als Hindernis aus dem »Weg« geräumt. Der »Weg« ist der Prozeß – den man das Leben selbst nennt. Aus diesem Grund haben alle Meister und Meisterinnen gesagt: »Ich bin das Leben und der Weg.« Sie haben perfekt verstanden, was ich hier gesagt habe. Sie sind das Leben, und sie sind der Weg – das Ereignis im Werden, der Prozeß.
    Weisheit verlangt nur von euch, daß ihr dem Prozeß vertraut.
    Das heißt, daß ihr Gott vertraut. Oder wenn ihr so wollt, daß ihr euch selbst vertraut, denn ihr seid Gott.
    Denkt daran, wir sind alle eins.
    Wie kann ich »dem Prozeß vertrauen«, wenn er – das Leben – mir immer wieder Dinge bringt, die ich nicht mag?
    M AG DIE DINGE, die dir das Leben immer wieder bringt!
    Wisse und verstehe, daß du sie deinem Selbst bringst.
    Sieh die Vollkommenheit!
    Sieh sie in allem, nicht nur in den Dingen, die du vollkommen nennst. Ich habe in dieser Trilogie sorgfältig erklärt, wie und warum die Dinge so passieren, wie sie passieren. Du mußt das Material jetzt hier nicht noch einmal lesen – obwohl du davon profitieren könntest, wenn du es oft durchliest, so lange, bis du es gründlich verstanden hast.
    Bitte – nur zu diesem einen Punkt – eine zusammenfassende Erklärung. Bitte. Wie kann ich »die Vollkommenheit« von etwas sehen, das ich gar nicht als vollkommen erlebe?
    N IEMAND KANN DEINE Erfahrung von irgend etwas erschaffen.
    Andere Wesen können die äußeren Umstände und die Ereignisse eures gemeinschaftlichen Lebens miterschaffen und tun es auch, aber eines vermag kein anderer zu tun, nämlich dich gegen deine Wahl eine Entscheidung von irgend etwas machen zu lassen.
    In dieser Hinsicht seid ihr ein höchstes Wesen. Und niemand – nicht einer – kann euch sagen, »wie ihr sein sollt«.
    Die Welt kann euch mit Umständen konfrontieren, aber nur ihr entscheidet darüber, was diese Umstände bedeuten.
    Denk an die Wahrheit, die ich dir vor langer Zeit übermittelte: Nothing matters. Nichts ist von Bedeutung.
    Ja. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das damals wirklich verstand. Diese Einsicht kam mir 1980 während einer außerkörperlichen Erfahrung. Ich kann mich noch lebhaft daran erinnern.
    U ND WORAN ERINNERST du dich?
    Zunächst war ich verwirrt. Wie konnte es sein, daß »nichts von Bedeutung« ist? Wo befände sich die Welt, wo befände ich mich, wenn nichts von irgendwelcher Bedeutung ist?
    W ELCHE ANTWORT HAST du auf diese sehr gute Frage gefunden?
    Ich »bekam«, daß an und für sich genommen nichts von Bedeutung ist, daß ich aber den Ereignissen eine Bedeutung hinzufüge, wodurch sie Bedeutung erlangen. Ich bekam das auf einer sehr hohen metaphysischen Ebene, die mir auch eine immense Einsicht in den Schöpfungsprozeß selbst eröffnete.
    U ND WORIN BESTAND diese Einsicht?
    Ich »bekam«, daß alles Energie ist und daß sich diese Energie, je nachdem, wie ich über sie dachte, in »Materie« umwandelt – das heißt in physischen »Stoff« und in »Ereignisse« …
    Da verstand ich, daß dieses nothing matters – »nichts ist von Bedeutung« meint, daß sich nichts in Materie umwandelt, nichts zur Materie wird, es sei denn so, wie wir es unserer Wahl nach haben möchten. Dann vergaß ich diese Erkenntnis zehn Jahre lang, bis du mich an früherer Stelle in diesem Dialog wieder daran erinnert hast.
    A LLES, WAS ICH dir in diesem Dialog übermittelt habe, hast du schon zuvor gewußt. Ich habe dir alles schon zuvor durch andere, die ich dir geschickt habe, oder durch deren Lehren übermittelt. Hier steht nichts Neues, und du hast nichts zu lernen. Du brauchst dich nur zu erinnern.
    Deine Erkenntnis, daß »nichts von Bedeutung ist«, ist sehr tiefgründig und dir sehr dienlich.
    Es tut mir leid, aber ich kann diesen Dialog nicht enden lassen, ohne auf einen eklatanten Widerspruch hinzuweisen.
    U ND DER WÄRE?
    Du hast mich immer und immer wieder gelehrt, daß das »Böse«, wie wir es nennen, existiert, um uns einen Kontext zu liefern, innerhalb dessen wir das »Gute« erfahren können. Du sagtest, daß was ich bin nicht erfahren werden kann, wenn es nicht so etwas gäbe wie was ich nicht bin. Mit anderen Worten, keine Wärme ohne Kälte, kein Oben ohne Unten und so weiter.
    D AS IST RICHTIG.
    Mit Hilfe dieser Tatsache hast du mir sogar erklärt, daß ich somit jedes Problem als einen
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