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Geliebte Bestie (German Edition)

Geliebte Bestie (German Edition)

Titel: Geliebte Bestie (German Edition)
Autoren: Cathy McAllister
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Bewegung. Sie fuhren jedoch nicht weit. Nach nur wenigen Minuten hielten sie und man zerrte sie grob aus dem Auto. Sie standen auf einem Industrieplatz. Mehrere Lagerhallen reihten sich aneinander. Dazwischen standen Schiffscontainer und stapelweise leere Paletten.
    Mario ging voran in eine der Hallen. Crissy folgte mit ihren beiden Wächtern. Die Halle war angefüllt mit Hochregalen, die mit unterschiedlich großen Kartons bestückt waren. Sie gingen durch die Halle und betraten ein Büro. Dort deutete Mario ihr, sich in einen Sessel zu setzen. Mit einem Wink entließ er die beiden bulligen Wärter, welche die Tür hinter sich schlossen.
    Mit einem zufriedenen Lächeln musterte Mario seine Gefangene. Crissy funkelte ihn wütend an. Dies schien ihn jedoch wenig zu beeindrucken. Er ging zu einem Schrank in der Ecke und holte eine Flasche Cognac heraus, sowie zwei Gläser. Seelenruhig schenkte er die beiden Gläser voll und setzte sich damit in einen Sessel ihr gegenüber.
    „Oh! Entschuldige. Ich vergaß“, sagte er, stellte die beiden Gläser auf einen kleinen Tisch neben sich und riss dann Crissy mit einem Ruck das Klebeband herunter.
    „Ahhh! Du verdammtes Arschloch!“, brüllte Crissy ihn.
    „Halt die Schnauze!“, sagte Mario kalt.
    Er nahm eines der Gläser und hielt es ihr hin. Sie ignorierte es.
    „Hör schon auf zu zicken, Crissy“, sagte Mario. „Nimm!“
    Sie bedachte ihn mit einem kühlen Blick und nahm das Glas entgegen.
    „Trink!“
    Zögernd nahm sie einen Schluck und eine angenehme Wärme breitete sich in ihren Eingeweiden aus. Also nahm sie noch einen weiteren Schluck und lehnte sich in den Sessel zurück.
    „Besser?“, fragte Mario mit sanfter Stimme.
    Sie nickte.
    Mario griff nach seinem Glas und lehnte sich ebenfalls in seinem Sessel zurück. Er musterte sie, während er trank. Crissy zwang sich, ihn direkt anzusehen. Er sah aus, wie der Mann, in den sie sich vor über einem Jahr verliebt hatte und doch war er nicht mehr derselbe Mann. Oder besser, er war nie dieser Mann gewesen. Sie hatte ein Jahr lang mit einer Illusion gelebt. Es schmerzte. Die Erinnerungen an all die glücklichen Momente. Die Vertrautheit. Das gemeinsame Lachen. Alles eine Lüge!
    „Woher wusstest du, dass ich nicht von Alligatoren aufgefressen wurde?“
    „Nun, nenn es Sentimentalität, oder wie auch immer du willst, aber ich hatte plötzlich kein gutes Gefühl dabei, dich einem so widerlichen Schicksal zu überlassen. Also habe ich einen Mann geschickt, der dir einen Gnadenschuss verpassen sollte. Als der Mann jedoch zurückkam, berichtete er, du wärst spurlos verschwunden. Kein Tropfen Blut, der darauf hinweisen könnte, dass du tot seist. Also schickte ich ihn erneut los, diesmal mit dem Auftrag, dich zu finden und zu eliminieren.“
    „Wirklich rührend“, sagte Crissy sarkastisch.
    „Nun, du wirst es nicht glauben, doch ich hätte mir wirklich alles ganz anders gewünscht. Ich wollte dich heiraten, Süße. Ich wollte eine Familie mit dir gründen. Aber du hast meine Familie bedroht. Das konnte ich nicht zulassen.“
    „Warum hast du mich hierher gebracht?“, wollte sie wissen.
    „Hab ich das nicht schon gesagt? Du bist mein Köder. Für das Biest.“
    „Was hast du mit Ramon zu schaffen?“
    „Hat er dir nicht davon erzählt? Wir waren sehr gute Freunde. Fast schon wie Brüder. Wir haben alles geteilt. Sogar die Mädchen.“
    Mario lachte und nahm noch einen Schluck von seinem Cognac.
    „Hat es was mir dieser Angel zu tun?“, bohrte Crissy mit klopfendem Herzen nach.
    „Er hat dir also wirklich davon erzählt, ja? Nun, ich wette, er hat nicht alles gesagt.“
    Crissy ließ ihn in dem Glauben, Ramon hätte ihr davon erzählt. Sie erwähnte Jeanette nicht. Sollte er ruhig denken, dass Ramon ihr seine Geheimnisse anvertraut hatte.
    „Dann erzähle ich es dir mal, wie es wirklich war. Wie schon gesagt, waren wir wie Brüder, haben alles geteilt. Mein Vater schenkte mir Angel zu meinem Geburtstag. Sie hieß natürlich nicht wirklich so. Ihr richtiger Name war Beth. Ganz ordinär Beth. Sie sollte mir eine schöne Stange Geld einbringen. Angel war nicht für die normalen Kunden gedacht. Ich habe sie zur Hauptattraktion in meinem Luxusbordell gemacht. Eine Nacht mit ihr für zehn Riesen. Und sie war nahezu immer ausgebucht.
    Dann kam Ramon von einer Reise zurück und hat sie das erste Mal gesehen. Er war sofort besessen von ihr und wollte sie unbedingt haben. Es wäre kein Problem gewesen, wenn er sie
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